Betriebsnummer:
BW 010
Name des Betriebs:
Hohenloher Molkerei eG
Kategorie:
Milcherzeugnisbetriebe
Bundesland:
Baden-Württemberg
Stadt:
S c h w ä b is c h H a l l
Betrieb Auswahl
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Bw 010 Milch Auto
Loseblattsammlung
Marktwirtschaftliche Erzeugerberatung
5. 4. 8
Die Verordnung über Hygiene- und Qualitätsanforderungen an Milch und Erzeugnisse auf Milchbasis (Milchverordnung) in der derzeit gültigen Fassung vom 20. 7. 2000 regelt die Gewinnung, Behandlung und Inverkehrbringung von Rohmilch, einschließlich Vorzugsmilch, sowie das Herstellen, Behandeln und Inverkehrbringen von wärmebehandelter Milch und Milcherzeugnissen. Rohmilch ist Kuhmilch, die nicht über +40°C erwärmt worden ist. Wärmebehandelte Milch ist Kuhmilch, die pasteurisiert, ultrahocherhitzt, sterilisiert oder gekocht wurde. Die Vorschriften gelten sinngemäß auch für Milch und Milcherzeugnisse auf Milchbasis anderer Tierarten. Verkehrsverbote
Nicht in Verkehr gebracht werden dürfen die ersten Milchstrahlen jeder Zitze beim Melken, Kolostralmich bis 5 Tagen nach dem Kalben und Milch von kranken Tieren. Bw 010 milch. Hierzu gehört vor allem Milch von Tieren mit auf den Mensch übertragbaren Krankheiten, aber auch Milch von Tieren mit Durchfall, Fieber und Entzündungen des Euters.
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Vorzugsmilch
Für die Gewinnung und Behandlung von Vorzugsmilch gelten zusätzliche Anforderungen: Betriebe, die Vorzugsmilch produzieren wollen, bedürfen einer Zulassung durch die zuständige Behörde. Die Kühe sind vor der ersten Vorzugsmilchgewinnung und danach monatlich auf ihren Gesundheitszustand zu untersuchen. Bei Zellzahlen über 400. 000/ml und dem Nachweis von Mastitiserregern müssen die Kühe aus der Vorzugsmilchgewinnung ausgeschlossen werden. Kranke Tiere oder Tiere mit Verdacht auf Krankheiten, die auf den Menschen übergehen können, müssen aus dem Stall entfernt werden. Vorzugsmilch muss auf mind. 4°C gekühlt werden. An die Beschaffenheit der Vorzugsmilch gelten erhöhte Anforderungen. Die Zahl der Probenahmen pro Monat ist erhöht (5 statt 4). Die Keimzahl muss in 60% der Proben unter 30. 000 Keime/ml liegen und darf 50. Serviceportal Zuständigkeitsfinder. 000 Keime/ml nicht überscheiten. Die Anzahl der somatischen Zellen muss in 60% der Proben unter 300. 000/ml liegen und darf 400. 000 nicht überschreiten. Daneben wird die Milch auf verschiedene Keimarten (Coliforme Keime, Staphylococcen, Streptococcen) untersucht, wobei auch hier strenge Grenzwerte gelten.
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Dass sich damit aber keinesfalls das Ende der Entwicklung abzeichnet, zeigen die Verhältnisse in den neuen Bundesländern, die mit durchschnittlichen Milchleistungen von 7 500 kg je Kuh und mehr ihre führenden Positionen eindrucksvoll behaupten. Dem am nächsten kommen unter den alten Bundesländern Nordrhein-Westfalen (7 060 kg/Kuh), Niedersachsen (6 900 kg/Kuh) und Schleswig-Holstein (6 730 kg/Kuh). An die Molkereien lieferten die baden-württembergischen Landwirte 2, 12 Mill. t Milch. Dies entspricht einer Anlieferungsquote von 95%, die sich damit in dieser Höhe weiter stabilisiert hat. Entsprechend der Bestandsentwicklung bei den Kälbern hat sich der Anteil der verfütterten Milch mittlerweile bei 4% eingependelt. Bw 010 milch und. Dem Eigenverbrauch und der Direktvermarktung ab Hof, sei es als Frischmilch oder in Form von Butter oder Käse, kommt – gemessen an der gesamten Milcherzeugung – nur eine vergleichsweise geringe Bedeutung zu. In Deutschland wurden 2004 insgesamt 28, 2 Mill. t Milch erzeugt, von denen 27, 1 Mill.
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Nur noch 14 300 landwirtschaftliche Betriebe mit Milchkuhhaltung im Land Seit Einführung der Milchkontingentierung 1984 gaben viele landwirtschaftliche Betriebe, darunter insbesondere solche mit kleineren Milchkuhbeständen, die Produktion auf. Gleichzeitig war auch die Zahl der Milchkühe in den heimischen Ställen rückläufig, wobei in den verbleibenden Viehhaltungen eine gegen-läufige Entwicklung, sprich eine Aufstockung der Tierbestände, zu beobachten ist. Die durchschnittliche Bestandsgröße konnte in den vergangenen 20 Jahren zwar deutlich gesteigert werden, aber dennoch weist die Milchviehhaltung in Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern nach wie vor erhebliche strukturelle Defizite auf. Bw 010 milch auto. Nach den vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen Viehbestandserhebung 2005 standen in baden-württembergischen Ställen zum Stichtag 3. Mai insgesamt 379 800 Milchkühe. Nach mehr oder weniger stabilen Bestandszahlen von Mitte der 70er- bis Anfang der 80er-Jahre (rund 685 000 bis 695 000 Tiere) kam es 1984 mit der Einführung der Quotenregelung zum Paradigmenwechsel auf dem europäischen Milchmarkt und in der Folge zu einem drastischen bis heute andauernden Rückgang, der nahezu zu einer Halbierung des Milchkuhbestandes führte.
Butter
Butter wird aus dem Rahm der Milch hergestellt. Ungesalzene Butter enthält mindestens 82% Milchfett und maximal 16% Wasser. Im Handel gibt es folgende Sorten: Mildgesäuerte Butter (ihr wird nach der Butterung ein Milchsäurekonzentrat zugesetzt), Sauerrahmbutter (pasteurisierte Sahne reift mit Milchsäurekulturen vor) und Süßrahmbutter (entsteht aus ungesäuerter Sahne). Weiterhin sind Butterzubereitungen wie z. B. Kräuterbutter auf dem Markt. Für 1 kg Butter werden ca. 18l Milch benötigt. Buttermilch
Buttermilch ist ein wertvolles Nebenprodukt, das bei der Verbutterung von Sahne entsteht. Sie ist angenehm säuerlich, fettarm (höchstens 1% Fett) und lecithinreich. Das bei der Butterung zugesetzte Wasser darf nicht mehr als 10% des anfallenden Gesamterzeugnisses ausmachen. Milchherkunft. Bei Verwendung von Magermilch bei der Butterung darf die zugesetzte Magermilch nicht mehr als 15% des Gesamterzeugnisses ausmachen. Bei "reiner Buttermilch" sind diese Zusätze nicht erlaubt. Butterschmalz
Butterschmalz wird durch Einschmelzen von Butter hergestellt und ist wasser- sowie eiweißfrei, Fettgehalt 99, 8%.
Mehr noch als der Milchkuhbestand ging im gleichen Zeitraum die Zahl der Milchvieh haltenden Betriebe zurück. Seit 1984 (60 800 Halter) haben etwa drei Viertel der Milchkuhhalter aufgegeben (Schaubild 1). Und ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen. Mit der stark rückläufigen Zahl der Milch erzeugenden Betriebe hat sich die heimische Milchproduktion zunehmend aus dem unrentablen kleinbäuerlichen Bereich zurückgezogen und in mittlere und größere Betriebe verlagert (Schaubild 2). Damit hatte der im Bereich der Landwirtschaft generell zu beobachtende Konzentrationsprozess auch die Milcherzeugung voll erfasst. Bio-aus-BW - Kalkulationsdaten Rinder. Der Strukturwandel zeigt sich nicht zuletzt am Anstieg der durchschnittlichen Bestandsgröße. Standen 1984 in jedem Stall im Südwesten durchschnittlich elf Milchkühe, so hat sich die mittlere Herdengröße inzwischen auf über 26 Tiere erhöht. Damit liegt Baden-Württemberg aber weiterhin deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (knapp 40 Kühe). Lediglich in Bayern und Hessen finden sich noch ähnliche Strukturen.