Die Familie Friedrich Wenzel kauft die Fichtenmühle 1934. Seitdem ist sie im Familienbesitz:
1934 – 1969 Friedrich Wenzel 1969 – 1998 Ehrhardt Hupkau (oo Dora Wenzel) 1998 – 2003 Viola Hupkau (oo Ingolf Winkler (+ 2003)) 2004 – dato Viola Winkler und Peggy Winkler
Die Fichtenmühle 2019 (Aufnahme: Renate Seidel, Meißen)
Auf Basis umfangreicher Recherchen, speziell zur Geschichte der Familie Fichtner, entstand ein reich bebildertes Buch als lebendiges Zeugnis der Lebensumstände und der rechtlichen Situation der jeweiligen Mühlenbesitzer. Mühlen im triebischtal. Im Anhang finden sich die 26 Transkriptionen der Verträge sowie einiger anderer Zeitdokumente, wie zum Beispiel die Übertragung der Klage der Müller gegen den durch die Stadt Meißen erlassenen Mahlzwang von 1629. Die Chronik enthält neben zwei kleineren Exkursen zum Dreißigjährigen Krieg im Meißner Land und einer weiteren verwandtschaftlichen Beziehung zu einer Müllerfamilie in Herzogswalde auch eine Fülle an altem Kartenmaterial sowie eine Abbildung der Mühle aus dem 19. Jahrhundert.
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Diesen Lehrpfad gibt es seit 2006. Eckhart Richter hat hier maßgeblich mitgewirkt. Die Gesamtlänge beträgt sieben Kilometer, wobei Ausgangspunkt sowohl der Schlossvorplatz in Rothschönberg (Parkplatz) als auch das Alte Kalkwerk in Miltitz (Parkplatz) sein können. Entlang der Triebisch sind hier die steinernen Zeugen eines großen erdgeschichtlichen Zeitraumes anzutreffen. Natürliche Aufschlüsse und durch bergbauliche Aktivitäten freiliegende Gesteine oder auch alte Steinbrüche dokumentieren die Entstehungsgeschichte des Nossen-Wilsdruffer Schiefergebirges und verdeutlichen einen geologischen Zeitraum von vor 500 bis 250 Millionen Jahren. Verschiedene Relikte des Altbergbaus von Silber- und Eisenerz sowie dem Kalkabbau, Halden und Pingen und auch der Rothschönberger Stolln, der eine technische Meisterleistung der bergmännischen Wasserwirtschaft Mitte des 19. Startseite - Mühlen im Triebischtal. Jahrhunderts ist, sind auch an diesem Geopfad zu sehen und künden von einer reichen Erd- und Kulturgeschichte. An 13 Stationen wird hier Wissenswertes vermittelt.
Die Helmmühle wurde erstmals in der Chronik von Polenz 1589, damals zum Rittergut Oberpolenz der Bärensteiner gehörend, erwähnt. Ein Schlussstein von damals ziert noch heute den Eingang zur Scheune. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gehörte die Mühle der Familie Helm, von der sie auch ihren Namen erhalten hat. Bereits damals hatte der Müller übrigens auch eine Brau- und Schanklizenz. Der letzte Müller, Albert Helm, war auch letzter nebenberuflicher Kleinbahnhofsvorsteher des Haltepunktes Polenz. Das Gebäudeensemble mit dem schmuck restaurierten Fachwerkgebäude ist typisch für die Bauweise und Anordnung des 18. und 19. Jahrhunderts in Sachsen im Meißner Land. Die Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz. Über dem Eingang zur Gaststätte befindet sich ein weiterer Schlussstein, der die Jahreszahl 1816 und ein Kammrad mit Zirkel, dem Müllerzeichen, trägt. 1994 wurde die Helm-Mühle als Hotel mit Restaurant ausgebaut und wird seit dem familiär geführt. Ob für Hochzeiten, Geburtstage oder Firmenfeste bieten die Gasträume insbesondere unsere Feierscheune das ideale Ambiente für Ihren ganz besonderen Anlass.