… im Mittelalter
Der Ursprung verliert sich im Nebel der Vergangenheit. Benannt ist die Familie nach dem Flüsschen "Sulmissa", dem heutigen Solmsbach, der in die Lahn mündet. Der erste nachweisbare Träger dieses Namens ist der Edelherr Marquardus de Sulmese. Er erscheint im Jahr 1129 als Zeuge in der Stiftungsurkunde des Klosters Schiffenberg nahe Gießen. Sein Stammsitz lag im nahegelegenen Burgsolms. Von der ehemaligen Wasserburg haben sich leider nicht einmal mehr Mauerreste erhalten. Siegel der Brüder Marquard II. und Heinrich I. von Solms – die ältesten des Hauses Solms
Knapp hundert Jahre später führten die Brüder Marquard II. von Solms den Grafentitel. Im Familienmuseum haben sich ihre Siegel erhalten. Siegel der fürsten definition. Das eine zeigt Graf Marquard II. als stolzen geharnischten Reiter. Das Siegel des Grafen Heinrich hat die Form eines Schildes. Einige Jahre später, im Jahr 1255, taucht das erste Mal der Solmser Löwe als Wappentier auf. Er repräsentiert seitdem das Haus Solms und ziert an zahlreichen Stellen Schloss Braunfels.
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Siegel befinden sich im Stadtarchiv neben den Urkundenbeständen in einer Sammlung von Siegelstempeln und Siegelabdrücken (Bestand 761). Die Sammlung umfasst Siegel nassauischer Grafen und Fürsten, von Amtsträgern, herrschaftlichen Verwaltungsträgern, Fakultäten der Hohen Schule und natürlich auch der Stadt Siegen sowie der dortigen Zünfte. Es handelt sich dabei einerseits um abgefallene, also ehemals an Urkunden anhängende, Siegel und andererseits um Repliken. Siegel der fürsten die. In Bestand 761 befinden sich auch zwei Abdrücke von Siegeln des Wilhelm Hyazinth Fürst zu Oranien und Nassau-Siegen (1667-1743). Sie zeigen sein Wappen als Landesherr in den Grafschaften Nassau, Katzenelnbogen, Vianden und Diez sowie den Fürstentümern Oranien und Châlon, umgeben von heraldischen Attributen, die ihrerseits von einer Umschrift und einer profilierten oder bordürenartigen Umrandung eingefasst sind. Das wahrscheinlich ältere Siegel (Bestand 761, Nr. 17 [Original: Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Bestand 3006]) besitzt die Umschrift GVILLAVME HIACINTHE PAR LA GRACE DE DIEV SOVVERAIN PRAINCE D'ORANGE als Majuskel, einer Auszeichnungsschrift in Großbuchstaben.
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von Löwenstein Siegel des Grafen Gottfried III. von Löwenstein, 1269 (Signatur: HStAS J 231 b A II Nr. 38), Original (Signatur: HStAS A 524 Nr. 93) Graf Gottfried III. von Löwenstein (reg. 1252-1282) benutzt ein redendes Bild auf seinem Siegel. Es zeigt auf einem Schild einen stehenden Löwen, dessen Pranken auf einem Vierberg (= vier kleine Hügel) ruhen. Der Berg drückt den Wortbestandteil Stein aus. So ist der Stammsitz Löwenstein als Bild versinnbildlicht. Melly-Pettenegg > Kaiser, Könige und Fürsten [13/21]. Die Darstellung ist genau, die Mähne, das Maul und die Beine des stehenden Tieres sind mit Details gut erkennbar. Die Körperhaltung des Tieres ist realistisch getroffen, der geschwungene Schwanz wirkt dagegen unnatürlich. Die Fläche zwischen Schild und Siegelschrift ist kunstvoll verziert. Das Siegel ist auch im Original am rechten oberen Rand beschädigt.
983-1002
Foltz, Neues Archiv III. 36, Posse I 9, 4
S/S_1-24
Siegelabguss: Otto III., 4. Siegel
OTTO DI GRA ROMANORVM IMP AVG. Der Kaiser in ganzer Figur stehend, in der Rechten einen Stab, in der Linken die Weltkugel haltend. Foltz, Neues Archiv III. 38, Posse I 9, 6
S/S_1-25
Siegelabguss: Heinrich II. +HEINRICHVS DI GRATIA REX. Sabine siegel fürstenfeld. Der König auf dem Thron sitzend, in der Rechten das Zepter, in der Linken den Reichsapfel haltend. 1002-1024
Foltz, Neues Archiv III. 43, Posse I 11, 2
S/S_1-25a
Siegelabguss: Heinrich II., Bulle, Vorderseite
+HEINRICVS D-I GRATIA REX. Brustbild des Königs, hält mit der Rechten vorne auf der Brust einen Stab, in der Linken eine Kugel. Foltz, Neues Archiv III. 43, Posse I 11, 4
S/S_1-25b
Siegelabguss: Heinrich II., Rückseite
RENOVATIO REGNI FRANCORVM REX. 1002
Posse I 11, 5
Siegelabguss: Heinrich II., Vorderseite, wie Nr. 25a
+HEINRICHVS DI GRATIA REX
Posse I 11, 4
S/S_1-26
Siegelabguss: Heinrich II., 2. Bulle, Vorderseite
+HEINRICVS DG ROMANO IMPR AVG. Brustbild des Kaisers, in der Rechten Stab mit Lilie, in der Linken auf der Brust der Reichsapfel.