Der Sozialismus ist so mächtig, wie wir ihn mit unseren Taten machen Long-Shot Reception Schwimmbad Juli 2013 Das NVA Erholungsheim "Auf dem Sonnenberg" in Frauenwald ist kurz gesagt ein einfacher riesiger Betonklotz. Im Volksmund wird er auch gerne Sprungschanzenhaus genannt. Nach dreijähriger Bauphase wurde er 1976 für die "oberen Zehntausend" eröffnet. In den drei Jahren diente er auch der Tarnung eines in der Nähe gelegenen Bunkerbaus, wo offizielle Materialtransporte zum Ferienheim hin umgeleitet wurden. Mit rund 440 Zimmern war es neben dem "Kraft durch Freude" Seebad Prora das zweitgrößte Erholungsheim der DDR. Das All-Inclusiv Angebot des Erholungsheims war jedoch nur für die Nationalen Volksarmee (NVA) und dem Ministerium für Staatssicherheit gedacht bzw. Armeeangehörigen der sozialistisch kommunistischen Bruderstaaten der DDR. Neben dem Erholungsurlaub hat man hier auch Piloten konditioniert. Durch seelische Beeinflussung im Training wollte man ihnen das reflexgesteuerte Abfeuern der Waffe antrainieren um Tötungshemmungen bereits vor dem Einsatz abzubauen.
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Das NVA Erholungsheim "Auf dem Sonnenberg" auf dem Großen Riesenhaupt (764 m) in Frauenwald – auch Sprungschanzenhaus genannt – diente zu Zeiten der DDR den "oberen 10. 000" der NVA als Urlaubsparadies, später Asylbewerbern als Unterkunft. Eröffnet wurde das Erholungsheim mit seinen über 440 Zimmern im Jahr 1976 und diente bis zum Niedergang der DDR und der Nationalen Volksarmee (NVA) den oberen Zehntausend der Armeen aus den sozialistischen und kommunistischen Brüderstaaten als Erholungs- und Freizeitoase in schönster Natur. Neben der ernormen Zimmerzahl gehörten zum Angebot auch ein Film- und Tanzsaal, eine Bibliothek, ein Frisiersalon, Tischtennis- und Fitnessräume, Physiotherapie-Räume und eine Arztpraxis sowie ein 25-Meter-Schwimmbad. Weiter konnten im Winter modernste Ski-Ausrüstungen geliehen und verschiedene Skikurse belegt werden. Die nahen Waldtrassen und Wanderweg luden zu ausgiebigen Wanderungen ein. Parallel zum Erholungsurlaub der Armeezugehörigen führte man auf dem Sonnenberg die Konditionierung von Piloten durch.
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Ansicht von Nordosten Das NVA-Erholungsheim "Auf dem Sonnenberg" war ein ortsbildprägendes Gebäude in der thüringischen Gemeinde Frauenwald im Ilm-Kreis, das als Beherbergungsbetrieb für Berufsoffiziere, -unteroffiziere und -fähnriche der Nationalen Volksarmee (NVA) sowie Offiziere aus Armeen des Warschauer Pakts diente. 4 Beziehungen: Bunkermuseum Frauenwald, Frauenwald, Kalter Staudenkopf, Wolfgang Scheidel. Bunkermuseum Frauenwald Heutige Dekoration der ehemaligen Kommandozentrale im Bunkermuseum Frauenwald Kommunikationseinrichtungen im Bunkermuseum Frauenwald Das Bunkermuseum ist ein unterirdischer Gebäudekomplex im Thüringer Wald in der Nähe des Frauenwalder Ortsteils Allzunah im Ilm-Kreis. Neu!! : NVA-Erholungsheim Frauenwald und Bunkermuseum Frauenwald · Mehr sehen » Frauenwald Ortsansicht Schinkelkirche St. Nicolai Großen Riesenhaupt (764 m) Frauenwald ist ein Erholungsort im Thüringer Wald im Ilm-Kreis. Neu!! : NVA-Erholungsheim Frauenwald und Frauenwald · Mehr sehen » Kalter Staudenkopf Der Kalte Staudenkopf ist ein hoher Berg am Südhang des Thüringer Waldes im Landkreis Hildburghausen, Thüringen.
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2014 kaufte die Gemeinde Frauenwald das Objekt, um es abreißen zu lassen. Finanziert wurde der Abbruch durch die Firma 50Hertz Transmission im Rahmen einer Ausgleichsmaßnahme für den Bau einer 380-kV-Stromleitung, der sogenannten Thüringer Strombrücke, durch den Thüringer Wald. [3] 2016 wurde bei einem Großeinsatz der Feuerwehren im Keller die Chemikalie Hydrazinhydrat gefunden, die für die Notstromaggregate genutzt wurde. Sie wurden entsorgt. [4] Der 1, 4 Millionen Euro teure Abriss erfolgte im Winter 2017/18. [5] Nach der Entkernung des Gebäudes folgte der Abbruch der Außenmauern. Der Beton wurde vor Ort zerkleinert und für den Straßenbau verwertet. 24. 000 Tonnen Abbruchmaterial werden abgefahren. [6]
Medien
Der NVA-Oberst Hardi Nothnagel verfasste 1978 die zwölfseitige Informationsschrift NVA-Erholungsheim "Auf dem Sonnenberg". [7]
Das Filmstudio der NVA in Potsdam produzierte die Dokumentation "NVA-Erholungsheim Frauenwald", 1989 eine zweite Fassung (Farbe, 10 Minuten). [8] [9]
↑ Forumhinweis auf die Bettenzahl, abgerufen am 15. Februar 2016.
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Ziele zwei und drei von der Tour folgen noch. Alle 38 Bilder hier oder als Diaschau. (Auswahl aus ca. 200 Stück)
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Weiter konnten im Winter modernste Ski-Ausrüstungen geliehen und verschiedene Skikurse belegt werden. Die nahen Waldtrassen und Wanderweg luden zu ausgiebigen Wanderungen ein.
Inzwischen ist das Gebäude bereits aus der landschaft Frauenwalds verschwunden. Was bleibt sind die Erinnerungen...