Bonn (ap/taz) - Scharfe Kritik äußerte der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der (bundes-)deutschen Wirtschaft, Otto Wolff von Amerongen, an der Tarifpolitik in der DDR. In einem Interview des Kölner 'Express' sagte Wolff: "Um es deutlich zu sagen: Die Lohnerhöhungen in der DDR, insbesondere in den exportierenden Betrieben, sind viel zu hoch. " Die Gewerkschaften agierten kurzsichtig, denn eine 40jährige falsche Wirtschaftspolitik sei nicht so schnell zu korrigieren, daß die DDR fast unmittelbar westdeutschen Lohn - und Lebensstandard erreichen könne. "Wenn die Löhne in der DDR so schnell steigen wie zur Zeit, sind die Betriebe schneller konkurrenzunfähig, als sie es sich selber vorstellen", meinte Wolff. Traueranzeigen von Eva Wolff Von Amerongen | Frankfurter Allgemeine Lebenswege. Er warnte die Beschäftigten in der DDR davor, wegen höherer Löhne in der Bundesrepublik dort eine Stelle zu suchen. "Ich kann die Arbeitnehmer in der DDR nur eindringlich davor warnen, ihre Heimat zu verlassen, nur weil sie vielleicht für ein paar Jahre höheren Lohn bekommen. Denn es kostet ja auch Geld, sich hier anzusiedeln. "
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"Er", so ein Gast, "sieht die Visualisierung eines Zustands, der so schon seit 30 Jahren existiert, das sind keine substantiell neuen Verhältnisse, und also ist es letztlich schon eine resignative Position. " 4. Aber dann taucht das Prinzip Hoffnung doch wieder auf. Denn Werner Schweizer findet den Film gar nicht so resignativ, da es im Text schon auch das Moment des Eingreifens gibt, "da gibt es doch auch Verhaftungen! " Werner Ruzicka bezieht es auf das Handeln selbst: "dass es die Arbeit überhaupt gibt, ist ja schon ein Stück praktischer Optimismus. " Auch möglich: Filmsehen als Äquivalent zur Drogenerfahrung. Wolff von Amerongen - Perlentaucher. Einer beschrieb es so: der Film komme ihm vor wie ein Karussell mit Haken und wenn man nah genug drankommt, nimmt es einen mit. In dem möglichen Schwindelgefühl aber ging es letzten Endes um die großen, existentiellen Haltungsfragen.
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Übersicht Community-Profil Einstellungen Meine Daten Newsletter Abmelden Ukraine-Krieg Die wichtigsten Nachrichten im Newsletter "Blick nach Osten" Update Die wichtigsten Nachrichten im Newsletter "Blick nach Osten" HIER GRATIS BESTELLEN Home Wirtschaft Wirtschaft Stellenmarkt Geld Mobilität Karriere Digital Smart Living Mittelstand 0 Kommentare Wirtschaft Veröffentlicht am 09. 03. 2007 0 Kommentare Mehr aus dem Web Neues aus der Redaktion Auch interessant KOMMENTARE WERDEN GELADEN
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Otto, deutscher Industrieller, * 6. 8. 1918 Köln, † 8. 3. 2007 Köln; Miteigentümer der Otto Wolff AG, Aufsichtsratsvorsitzender mehrerer Aktiengesellschaften; 1969 – 1988 Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstags; 1955 – 2000 Vorsitzender des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft; gilt als Wegbereiter des Osthandels der bundesdeutschen Wirtschaft.