Sie sind so wütend, dass sie am nächsten Morgen ihre Sachen packen und ihre Männer verlassen wollen. Doch da taucht plötzlich Karl Groß wieder auf und berichtet erfreut, dass er sich mit Emil ausgesöhnt hat und dieser sich nun verlobt habe – und zwar mit Paula. Und der Morgen bringt eine zweite gute Nachricht: Die Premiere wurde doch noch zu einem Erfolg, denn Strieses Frau, die in seiner Abwesenheit die Truppe leitete, ließ Gollwitz' Stück nach dem zweiten Akt abbrechen und stattdessen den dritten und vierten Akt einer populären Komödie spielen, ohne dass das Publikum daran Anstoß nahm. Friederike ist so erleichtert, einer Blamage in der Stadt entgangen zu sein, dass sie ihrem Mann verzeiht und somit alles ein versöhnliches Ende nimmt. Produktion [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Film wurde vom ZDF produziert und am 27. Februar 1983 zum ersten Mal ausgestrahlt. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Raub der Sabinerinnen in der Internet Movie Database (englisch)
Der Raub Der Sabinerinnen Theaterstück
Franz und Paul von Schnthan
Der Raub der Sabinerinnen
Schwank in vier Akten
Der Raub Der Sabinerinnen Text Google
Schönthan, Franz/Schönthan, Paul/Gillner, Robert
Der Raub der Sabinerinnen
(Der Raub der Sabinerinnen)
Sprechtheater
Komödie
Bearbeiter:in(nen): Gillner, Robert
Originalsprache: Deutsch
Dekorationshinweis:
1 Dekoration
Besetzung:
3D,
4H
Besetzungshinweis: 2 Stat. Bstnr/Signatur: 668
Dauer:
abendfüllend
In TTX seit: 27. 11. 2015
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Und so wies man sie überall mit höhnenden Reden ab. Tief gekränkt über solche Schmähung, beschloss Romulus, mit List und mit Gewalt durchzusetzen, was man ihm freiwillig nicht gewähren wollte. Er veranstaltete feierliche Spiele zu Ehren des Meeresgottes Neptun und ließ alle Nachbarstämme einladen. Besonders aus dem Sabinervolke kamen viele Besucher mit Frauen und Töchtern, um die neue Hügelstadt kennenzulernen. Die einfachen Hütten der Römer waren festlich geschmückt, und die Spiele nahmen einen prächtigen Verlauf. Als sich die Besucher an den folgenden Tagen auf den Märkten drängten und nur Augen hatten für die Waren und Kostbarkeiten in den Ständen der Händler, erscholl plötzlich ein verabredetes Zeichen, und im selben Augenblick stürzten sich die römischen Jünglinge mit gezogenem Schwert in die dichtgedrängte Menge der Kauflustigen - und jeder raubte sich eine Jungfrau, die er, allen Widerstand der empörten Gäste, mit dem Schwerte abweisend gewaltsam in sein Haus trug. So schnell hatte sich alles abgespielt, dass die Angehörigen der so frech Entführten kaum begriffen hatten, was geschehen war.
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Nach allen Seiten stoben sie voll Bestürzung auseinander, und mit Wehklagen verließen sie die Stadt, die das heilige Gastrecht so schmählich verletzt hatte. Voller Empörung rüstete man zum Rachefeldzug gegen die frechen Räuber. Die meisten der geraubten Jungfrauen stammten aus dem Volke der Sabiner, die nach ihrer Hauptstadt Cures auch Quiriten genannt wurden, und bald erschienen die Sabiner, geführt von ihrem König Titus Tatius, vor den Mauern der Stadt Rom. In einem Tale, das sich zum Fuße des Kapitolinischen Hügels hin erstreckt, standen sich die beiden Heere in erbittertem Kampfe gegenüber. Die Schlacht wogte hin und her, ohne dass eine Entscheidung abzusehen war - plötzlich hielten beide Parteien im Kämpfen inne; denn mitten zwischen die Reihen der Kämpfenden stürzten sich mit fliegenden Haaren die römischen Frauen, die geraubten Sabinerinnen! Furchtlos drängten sie sich zwischen die Kriegsparteien. »Haltet ein! « riefen sie und wandten sich nach beiden Seiten - zu den Sabinern, in deren Reihen ihre Väter und Brüder standen, und zu den Römern, die inzwischen ihre Ehemänner geworden waren.
Doch wohin auch die Gesandten kamen, sie wurden unverrichteter Dinge wieder fortgeschickt, ja teilweise sogar mit Hohn bedeckt, in dem sie den Boten rieten, doch eine Freistatt fr Frauen einzurichten. Denn die Stdte ringsumher blickten nicht ohne Furcht auf das neue Rom. So verschmht schmiedete der Knig einen Plan, um doch noch an sein Ziel zu kommen. Er lie ein Fest zu Ehren des Gottes Neptun ausrichten und lud die Nachbarvlker dazu ein. Begierig, die neue Stadt nun endlich zu Gesichte zu bekommen, strmten die Menschen herbei. Besonders die Sabiner kamen in groer Zahl mit ihren Familien. Gastfreundlich wurden sie von den Rmern aufgenommen und herumgefhrt. Dann begannen die Spiele und alles drngte sich um den Kampfplatz. Auf ein Zeichen von Romulus bemchtigten sich die jungen Rmer der Jungfrauen, die sie sich zuvor unter den Zuschauern ausgesucht hatten, und schleppten sie fort. Dies geschah alles so schnell und berraschend, dass niemand Widerstand leisten konnte. Respektvoll wurden die Geraubten in den Familien aufgenommen und behandelt.