Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 26. 11. 2020 Rezensent Björn Hayer singt eine Hymne auf den neuen Roman von Stefanie Sargnagel, die er in einem Atemzug mit modernen österreichischen AutorInnen wie Horvath, Schnitzler, Bernhard und Jelinek nennt. Dem "zynischen Schneid" und lässigen Sound der Sargnagel kann sich der Kritiker auch nicht entziehen, wenn sie ihm hier weniger politisch als privat von Saufgelagen in Spelunken, Depressionen und romantischen Sehnsüchten erzählt und dabei leichthändig und geschliffen verschiedene Milieus und Typen skizziert. Wie eine Karussellfahrt erscheint dem Rezensenten die Lektüre, bei der ihm viel Ironie, Sprachwitz und "Provokationslust" um die Ohren fliegen. "Wodwo. Gedichte" von Ted Hughes, Aktuelle Lyrik - Bücher - Sendungen - WDR 5 - Radio - WDR. Neue Zürcher Zeitung, 28. 10. 2020 Rezensent Paul Jandl rät zur Lektüre von Stefanie Sargnagels erstem Roman zum besseren Verständnis der jungen Österreicher. Wenn der Kritiker hier die junge Autorin auf ihrem rasanten Trip zwischen "Depression und Dullijöh" begleitet, vom Supermarkt über "Beserlparks" bis zu Vorstadtgrößen, muss Jandl nicht nur einmal über Sargnagels trockenene Humor lachen.
- Gedicht über bücher
- Gedichte über bücher
- Gedicht über bûche de noël
Gedicht Über Bücher
Art
Antiquarische Bücher
Beschreibung
Hallo, ich biete hier sieben Antike Bücher: Wörterbuch Englisch- Deutsch 1857 Wörterbuch Französisch- Deutsch 1837 Gedichte und Dramen 1863 Nacht und Morgen 1841 Rienzi, der letzte Tribun 1841 Knigge Umgang mit Menschen 1874 Körner Sämtliche Werke 1863 Die Bücher befinden sich in altersgerechtem Zustand. Weiter Fotos auf Anfrage Auch einzeln abzugeben. Privatverkauf keine Garantie und keine Rücknahme ‼️ Abholung in Offenbach Nähe Hafenviertel Versand gegen Kostenübernahme möglich
Gedichte Über Bücher
Vielen heute renommierten Künstlern hat der Verleger und Buchhändler Walther König erstmals ein Forum für das Buch als Kunst gegeben.
Gedicht Über Bûche De Noël
"Zeit ist eine Mutter" erzählt in episodischen Beobachtungen, Notizen und Erinnerungen vom Ausnahmezustand danach. Vuong setzt selten Satzzeichen, es ist als ob der Schmerz sie verschlungen hat. "Sie behandeln mich gut", heißt es in den Zeilen an Freund Peter aus der Psychiatrie; "ich bin nämlich nicht da die xanax löst sich & ich bin ok" notiert Vuong lakonisch, ohne den Sinn für das Absurde zu verlieren: "Ich schaffe es zum leseraum / sie haben einer flog über das kuckucksnest stell dir vor". Zum Schmerz über den Verlust gesellt sich der selbstdestruktive Schmerz des Einwandererkindes aus Vietnam. Mit bitterbösem Blick entlarvt Vuong die Oberflächen und die Heuchelei des heutigen Amerika: "Du bist schon ein Glückspilz. Du bist schwul und außerdem kannst Du über den Krieg und so Zeug schreiben. Ich bin nur weiß. John Milton, Paradise Lost, ein Gedicht in zwölf Bücher, die Folio Society 2003 | eBay. (Pause) Ich hab gar nichts. ", soll eine junge Frau auf einer Party zu ihm gesagt haben. "Weil jedes Kind weiß, dass gelber Schmerz, in amerikanische Buchstaben gepresst, zu Gold wird", kommentiert der Chronist mit bitterbösem Blick.
Dennoch will er das Buch nicht darauf reduzieren, denn ihm zufolge liegt der pointenstarken Erzählung die Frage zugrunde, wie man mit dem normalen Leben zurechtkommt. In jedem Fall erkennt der Kritiker hier jede Menge Talent. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. 2020 Rezensentin Elena Witzeck unterhält sich prächtig mit Stefanie Sargnagels Buch, auch wenn es "mehr Blog als Belletristik" ist. Sargnagels Können in dieser Coming-of-Age-Geschichte einer gewissen Stefanie in einem ganz und gar nicht touristisch relevanten Wien besteht für sie im witzigen, selbstironischen und entlarvenden Beobachten und eindringlichen Erzählen - von alten Männern an der Theke, von Nazis, jungen Kiffern, Todgeweihten und anderen Gedemütigten, vom Rausch auch (siehe Titel). Eine Lektüre wie eine lange bekiffte Nacht auf einem WG-Sofa, freut sich Witzeck. Die Zeit, 08. Gedicht über bücher. 2020 Rezensent Martin Eimermacher taucht ab ins Wien der nuller Jahre mit dem ersten Roman der österreichischen Künstlerin Stefanie Sargnagel. Die "warme Melodie" von Sargnagels Sound im Ohr heftet sich der Kritiker an die Fersen von Steffi, die mit Künstlerfreunden berauscht in Spelunken rumhängt, in holländischen Kiffershops herumlungert und kein rechtes Ziel vor Augen hat.
Heinrich Seidel
(1842 - 1906), deutscher Ingenieur, ab 1880 lebte er als freier Schriftsteller in Berlin
Fehler melden