Ich erinnere mich bei diesem Thema "warum ich katholisch bin" an eine Szene aus der vielleicht einigen im Westen bekannten WDR-Serie "Die Fussbroichs" (im übrigen: sehr empfehlenswert, wenn sie mal wiederholt werden sollte! Handelt halbdokumentarisch vom typischen Kölner Arbeitermilieu). Auf die Frage, warum er katholisch sei, antwortete Fred Fussbroich: Datt is doch klar, weil isch in Köln jebohren bin. Katholisch bin und bleibe ich von. Wär isch in Isstanbuhl jebohren, wär isch jetz Mosslämm. So bin isch Kattolick. Da ist was wahres dran, und wir sollten vielleicht auch an solche einfachen Begründungen denken, wenn wir mal wieder voreilig über den Glauben unserer Mitbrüder herziehen.
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In einem protestantischen Gottesdienst kann ich es nicht. Das hängt aber m. E. eindeutig mit meiner Sozialisierung zusammen. (Deswegen interessiert mich die Motivation von Konvertiten. ) Ein anderer Grund, warum ich nicht protestantisch werden könnte, ist, dass ich mich mit "sola scriptura" maßlos überfordert fühlen würde. Ich bin dankbar, mit welchen Mitteln meine Kirche mir den Glauben näher zu bringen vermag und mir Orientierung bietet. Ich weiss, dass viele sagen werden, es ist für mich gemütlicher/einfacher, dass andere für mich denken. Mag sein, dass sie ein bißchen Recht haben. Sei es drum. Fides nostra victoria: Katholisch bin und bleibe ich. Meine Kirche spendet mir auch Trost, dessen ich bedarf. Für die Orientierungspunkte bin ich der RKK besonders dankbar. Ich bin froh, dass sie zu vielen weltlichen Problemen konkret und eindeutig Stellung bezieht, selbst dann, wenn ich diese Stellung (s. o. ) nicht uneingeschränkt teilen sollte. Ich bin froh, dass sie für ungeborenes Leben kämpft. Ich habe das schon öfter gesagt, ich frage mich aber tatsächlich, wo die Diskussion in unserem Staat bei dieser Frage wäre, wenn unsere Kirche sich hier nicht eingemischt hätte.
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0 behelligt werde. Was ich von manchen bischöflichen Vertretern dieser Kirche in Deutschland halte, ist im Zweifel eine Sache zwischen Gott und mir (zugegeben ab und zu auch ein Fall für die Beichte …). Aber je mehr diese Vertreter sich ihre eigene Kirche basteln und dabei tatsächlich noch meinen, sie würde mich damit vertreten und als Hirten "in persona Christi capitis" fungieren, umso mehr Charme entwickelt diese Idee für mich. Katholisch bin und bleibe ich habe. Nie mehr Neuigkeiten und Beiträge des PAPSTTREUENBLOGs verpassen? Einfach hier klicken für Abonnement und Newsletter.
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Ich weiß, dass in meinem Verein viel Scheiße passiert. Verbrecher und Vertuscher gehören in den Knast, Opfer unverzüglich entschädigt. Warum hat keiner der Herren der Schöpfung die Eier, Verantwortung zu zeigen für den Missbrauch, die Vertuschung, die Skandale? Verantwortung zu übernehmen und zurückzutreten? Stattdessen kleben sie an ihren Sesseln, verarschen uns Laien, die das alles ausbaden müssen, und sehen zu, wie unser Verein gegen die Wand knallt. Dass sich da auch Arschgeigen tummeln, habe ich – nicht nur einmal – selbst erlebt. Die katholische Kirche ist aber meine Heimat. Der einzige Ort in Deutschland, an dem ich aufgrund meiner dunklen Hautfarbe noch nie Opfer von Rassismus geworden bin. Im April 2020 lag ich nachts um halb zwei plötzlich in Handschellen auf dem Boden. “Katholisch bin und bleibe ich – oder?” – Gesprächsabend zwischen Kirchenfrust und Aufbruch – Kirchengemeinde St-Altfrid-Gifhorn. Wie später im Polizeiprotokoll zu lesen war, hatte eine 13-Jährige zwei Personen beobachtet, die ein Fahrrad zu klauen versuchten, eine von ihnen "Typ Zigeunerin". Laut Protokoll habe ich schwarze Locken und eine bräunliche Hautfarbe.
Kostenpflichtig Trotz der Kirchen-Skandale – oder gerade deswegen? Warum ich katholisch bleibe Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen "Unbefangen kann ich meiner Kirche nicht mehr begegnen": Simon Benne, HAZ-Redakteur und Katholik, in der Basilika St. Clemens in Hannover. © Quelle: Tim Schaarschmidt Die römische Kirche ist moralisch bankrott, auch tief gläubige Menschen gehen auf Distanz. Gibt es überhaupt noch Gründe, in ihr Mitglied zu sein? Eine sehr persönliche und schmerzhafte Gewissenserforschung von HAZ-Redakteur Simon Benne. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Hannover. In dem Ort, in dem meine Großmutter lebte, gab es zwei Schlachter. KAIROI 2012, 2013, 2014: "WARUM ICH KATHOLISCH BLEIBE". Einen guten und einen schlechten. Meine Großmutter kaufte prinzipiell nur bei dem schlechten Schlachter ein. "Weil der von unserer Fakultät ist", wie sie sagte. Der schlechte Schlachter war katholisch, wie sie. Wie wir. Einer von uns. Religiöse Minderheiten sind oft intelligenter als die Mehrheit.
Die Frage, Zölibat ja oder nein, hat soviele Für und Wider, dass ich die Argumente der Kirche genauso gut nachvollziehen kann wie die Argumente der Gegner des Zölibats. Da die Priestweihe trotz Berufung aus freiem Willen geschieht, halte ich persönlich das Zölibat für unbedenklich. Die Kritik, die an der Heiligenverehrung oder an den Dogmen der körperlichen Auffahrt Mariens und Jesus in den Himmel geübt wird, kann ich nicht teilen. Die Heiligenverehrung ist für mich zwar nicht von hoher Priorität, ich finde es aber in Ordnung, wenn sie vielen Gläubigen hilft. Ich habe auch nicht den geringsten Grund, nicht daran zu glauben, dass die Himmelfahrten körperlich waren oder dass die Empfängnis Mariens unversehrt ablief. Katholisch bin und bleibe ich es. Gott ist allmächtig, warum sollte ich also gerade hieran zweifeln müssen. Der wichtigste Punkt: Warum ich katholisch bleibe! Die wichtigsten Punkte, warum ich katholisch bleibe, sind tatsächlich in "trivialen" Gründen wie Heimat, Tradition und Familie zu finden. Der katholische Ritus ist der einzige, der mir hilft, Gott näher zu kommen.