"Es ist ein harter Weg, der immer wieder durch Rückschläge gezeichnet ist", berichtet Fischereimeister Stefan Magg. "Wir haben im Vorjahr in der Saalach nach dem Hochwasser zwar 4. 500 Stück zweisömmrige Äschen eingesetzt, diese sind aber noch nicht laichreif und ziehen deshalb auch noch nicht in die Nebengewässer". Und so verbringen die Fischer heuer besonders viele Stunden am Wasser, um wieder genügend Eier für die kommenden Generationen der Äsche zu gewinnen. Fischen im Stubachtal. (Quelle: S24)
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- Fischen im pinzgau 10
Fischen Im Pinzgau 10
Abenteuer beginnen im Kindesalter. Weite Wiesen und Wälder laden zu Erkundungstouren ein und eine Rast am nahegelegenen Fluss kann zum Beginn einer nicht mehr endenden Angelleidenschaft führen. Genauso ist es dem Autor des Buches Wildes Fischen – Der Pinzgauer Fliegenfischer Gottlieb Eder angelt sich von Aal bis Zander durch die Welt ergangen. Fischen im pinzgau vs. Und mit zunehmendem Alter waren die Ausflüge in die nähere Umgebung nicht mehr genug. Es zog Gottlieb Eder schnell in die Welt hinaus, mit dabei immer seine Angelrute und jede Menge Lust auf das taktische Spiel mit dem Fisch. Seine Reisen führten ihn dabei in die entlegensten Gebiete der Mongolei, in die Kälte des Polarkreises und in die endlosen Weiten der Tundra. Nicht selten rutschte die eigentliche Leidenschaft – das Angeln – dabei in den Hintergrund. Extreme Stechmückenangriffe, Darminfektionen und skurrile Momente mit Hechten in den Bermudashorts gehörten zum Reisealltag. Jetzt hat der Abenteurer seine aufregendsten Geschichten in einem Buch veröffentlicht und spricht damit nicht nur begeisterte Angler, sondern auch Abenteurer, Weltenbummler und Naturliebhaber an.
Wolfgang Leinwerger
Laichfischfang in der Salzach mit einem E-Gerät (im Bild v. l. : Udo Stöckl, Stefan Magg, Patrick Möschl). Veröffentlicht: 18. April 2014 13:37 Uhr
Sie gilt als der schönste Fisch in unseren heimischen Gewässern und ist ein Highlight für jeden Angler – die Äsche. Dass dieser Fisch im Pinzgau überhaupt noch gefangen werden kann, ist dem unermüdlichen Einsatz einer Gruppe von Fischereibewirtschaftern zu verdanken. Der Frühling ist jene Zeit, in der sich die Äsche auf den Laichzug begibt. Sie zieht von den Hauptflüssen in ruhigere Nebengewässer, um sich dort zu vermehren. Doch gerade diese intakten Nebengewässer wurden im Pinzgau während der vergangenen 50 Jahre stark dezimiert. Fischen im pinzgau skigebiet. Wassergräben wurden durch Drainagen ersetzt, Gewässer durch Verbauungen voneinander abgetrennt und Laichhabitate durch unsachgemäße Bachräumungen zerstört. Zu Beginn des vergangenen Jahrzehntes wurden kaum mehr Äschen im Pinzgau gefangen. Äsche: Fischer als Geburtshelfer
Vor rund zehn Jahren schlossen sich Fischzüchter Stefan Magg und die Fischereibewirtschafter Matthias Gassner und Simon Brandtner zusammen, um den Fortbestand der Äsche im Pinzgau zu sichern und die Population wieder zu vergrößern.