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Alfred Kubin Der Krieg
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Unser Unternehmen ist seit über 35 Jahren auf das Werk von Alfred Kubin spezialisiert. Wir widmeten dem Künstler zahlreiche Präsentationen und fünf Kataloge. 2014 jährte sich zum 55. mal der Todestag des Künstlers. Aus diesem Anlass zeigten wir in unserer letzten und größten Kubinausstellung einen Querschnitt durch sein Schaffen mit über 110 Originalen. Seither vermitteln wir nur mehr fallweise und gerne Zeichnungen dieses großen Künstlers. Alfred kubin der krieg 2. Die forschende Befassung mit seinem Werk ist uns weiterhin ein Anliegen. Alfred Kubin (1877-1959) hinterließ über 20. 000 Zeichnungen und illustrierte an die170 Bücher. Er war als einziger Österreicher Mitglied der Künstlergruppe "Der Blaue Reiter".
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Alfred Kubin wurde als Sohn des Hofgeometers Friedrich Franz Kubin und seiner Frau Johanna, geborene Kletzl, am 10. April 1877 im böhmischen Leitmeritz geboren. Kubin verbrachte Kindheit und Jugend in Salzburg und Zell am See. Er besuchte das Salzburger Gymnasium und fing danach eine Lehre als Stuckateur beziehungsweise Holzschnitzer an der Gewerbeschule in Salzburg an, die er aber wieder aufgab. Alfred Kubin - Galerie Altnöder Salzburg. Von 1892 bis 1896 ging er in eine Photographenlehre. 1897 musste er zum Militärdienst, aus dem er wegen einer Nervenkrise bereits nach einigen Monaten vorzeitig entlassen wurde. Er zog nach München, wo er zunächst die Privatschule des Malers Ludwig Schmidt-Reutte besuchte. Dann begann er an der Münchener Akademie, in der Zeichenklasse von Nikolaus Gysis Kunst zu studieren. In dieser Zeit besuchte er die Gemäldesammlung in der Alten Pinakothek und lernte die Werke von Odilon Redon, Max Klinger, Edvard Munch, James Ensor, Francisco de Goya oder Felicien Rops kennen. 1901 brach er das Studium ab.
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Die wichtigsten Anregungen für sein künstlerisches Schaffen bekam Kubin nicht durch das Studium, sondern in der Pinakothek durch die Werke von Künstlern wie Klinger, Munch, Redon und Goya. Die Unerreichbarkeit dieser künstlerischen Vorbilder ließ in Kubin das negative Gefühl der Minderwertigkeit hochkommen. Seine grundsätzlich pessimistische Weltanschauung fand durch die Lektüre von Nietzsche und Schopenhauer noch zusätzliche Bestätigung. Kubins empfindsame Seele wurde durch den Tod einer geliebten Freundin schwer erschüttert. In diesen traurigen Tagen fand er Trost bei seiner späteren Ehefrau Hedwig Gründler, der Schwester seines Schriftstellerkollegen Oskar Schmitz, einer gebildeten und reichen Witwe, die durch ihre mütterliches Wesen imstande war, ihm das für die seelische Stabilisierung notwendige Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln. Alfred kubin der krieg restaurant. Sie stellte auch die notwendige Menge an Geld für den Erwerb des sogenannte "Schlössls" in Zwickledt bei Wernstein am Inn zur Verfügung.
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Angekündigt wird etwas Großes, Geheimnisvolles, das sich lange Zeit in "Gewölben tief" (V. 2) verborgen hat, jedoch immer schon anwesend war. Das Geheimnisvolle, seine Größe und die Gewölbe, aus denen er aufgestanden ist, verleihen der Figur durchaus einen gewissen ästhetischen Reiz. Die Identität der Figur bleibt zunächst verborgen, der Relativsatz "er, welcher lange schlief" (V. 1) ersetzt den Namen. Nur von seiner Größe, die jedes realistische Maß sprengt, gewinnt man einen recht genauen Eindruck. Ein weiteres Attribut, welches durchgängig mit der Figur in Verbindung gebracht wird ist die Dunkelheit. Sogar den Mond, einen Orientierungspunkt in der Dunkelheit, der außerdem in Verbindung gebracht werden kann mit einer friedlichen, ruhigen Stimmung, den "zerdrückt er in der schwarzen Hand" (V. 4). Unterrichtseinheit: Expressionistische Kriegslyrik - Visionen des Krieges bei Alfred Kubin und Georg Heym (12. Klasse) - Hausarbeiten.de. Damit ist an dieser Stelle verwiesen auf den düsteren, bösen Charakter der Figur. Die düstere, geheimnisvolle Stimmung, die in der ersten Strophe des Gedichts erzeugt wird, wird in Strophe zwei und drei noch gesteigert.
Als Fundgrube für die Illustrationen dienten die Skizzen von Eindrücken auf Reisen, bei Spaziergängen oder in Museen. Kubins künstlerische Arbeit wurde durch Ausstellungen im In- und Ausland und durch die Veröffentlichung seiner Werke entsprechend gewürdigt. Im Jahre 1959 verstarb Kubin im Alter von zweiundachtzig Jahren in Zwickledt.