O. T. [Hauptmann von Köpenick]:: Museum Europäischer Kulturen:: museum-digital:staatliche museen zu berlin
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O. [Hauptmann von Köpenick]
Objekte in Beziehung zu...
1906
Herkunft/Rechte: Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
Beschreibung
Hochformat. Der Schuhmacher Wilhelm Voigt (1922 gest. ), verkleidet als Hauptmann, besetzt mit einigen Soldaten das Rathaus von Köpenick und entführt die Stadtkasse, am 16. 10. 1906. Herkunft (Allgemein): Deutschland
Material/Technik
Tempera auf Pappe, auf Leinwand
Maße
Höhe x Breite: 107 x 101, 5 cm; Rahmenmaß: 109 x 103, 5 x 2, 5 cm
Hergestellt...... wann
1906 [circa]
[Stand der Information: 02. 11. 2021]
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Die Haftstrafe dafür betrug nur 4 Jahre, da das Gericht seine aussichtslose Lage ansah und ihn als Opfer der Gesellschaft betrachtete, der versuchte, sich ehrlich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, aber als Vorbestrafter keine Gelegenheit dazu hatte. Da die Allgemeinheit den Raub sehr erheiternd fand und Voigt damit an Beliebtheit gewann, wurde er sogar vorzeitig vom Kaiser begnadigt. Nach seiner Freilassung erlangte Voigt eine gewisse Berühmtheit und verstand es zunächst, seine Geschichte zu vermarkten. Für eine Grammophonaufnahme erhielt er bspw. 200 Mark. Auch im Wachsfigurenkabinett gab es eine Figur von ihm, natürlich in Uniform. Auf Jahrmärkten spielte er weiterhin seine Rolle als "Hauptmann von Köpenick" und veröffentlichte 1909 eine Autiobiografie "Wie ich Hauptmann von Köpenick wurde. " 2010 wollte er sogar eine Tournee mit einem Circus in den USA starten. Durch seine Auftritte schaffte es Voigt tatsächlich zu etwas Wohlstand und kaufte ein Haus in Luxemburg, wo er bis zu seinem Tod wohnte.
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1 Eintrag gefunden
Voigt (5) "Hauptmann von Köpenick" † 1922
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Eine kleine Erinnerung. Vor 100 Jahren, am 3. Januar 1922, ist Wilhelm Voigt gestorben. Bekannt und nahezu weltberühmt geworden war er als "Hauptmann von Köpenick". Der Schuhmacher Voigt, geboren 1849, konnte auf eine Reihe von Straftaten und Gefängnisaufenthalten zurückblicken, als er am 16. Oktober 1906 seinen Plan ausführte. In einer zusammengekauften Hauptmannsuniform unterstellte er einige Soldaten, die er auf der Straße ansprach, seinem Kommando, besetzte das Rathaus von Köpenick, verhaftete den Bürgermeister und den Rechnungsführer, ließ sich die Stadtkasse aushändigen, gab Polizisten Befehle, ließ seine "Gefangenen" nach Berlin bringen und verschwand schließlich mit dem Geld. Wenig später löste sich die peinliche Angelegenheit auf, Voigt wurde aufgegriffen und abermals vor Gericht gestellt. Die Geschichte ist vielfach und farbig ausgeschmückt erzählt worden. Zum Ruhm des "Hauptmanns von Köpenick" hat Carl Zuckmayers Theaterstück von 1931 erheblich beigetragen. Auch wesentlich später wurde es noch mehrfach verfilmt, mit prominenter Besetzung der Hauptrolle.
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Am 3. Januar 1922 starb Wilhelmn Voigt nach einer Lungenkrankheit. Durch Krieg uhnd Inflation war er mittlerweile wieder völlig verarmt. Auf seinem Grabstein ist eine Pickehaube zu sehen, und die Aufschrift "HAUPTMANN VON KOEPENICK". Darunter steht in kleinerer Schrift "Wilhelm Voigt 1850–1922", obwohl er eigentlich ein Jahr früher geboren wurde.
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Voigt wurde etwa durch Heinz Rühmann und Harald Juhnke verkörpert, wobei die erste Fassung von 1931 mit Max Adalbert unschlagbare Maßstäbe gesetzt haben dürfte. In der literarischen Ausschmückung wird Voigts Schicksal etwas romantisiert, danach sei es das eigentliche Anliegen des "Hauptmanns" gewesen, an einen ihm von den Behörden verweigerten Pass zu gelangen – was wohl mit der historischen Sachlage nicht so recht in Einklang zu bringen ist. Allerdings: Kaiser Wilhelm II., der ihn dann auch begnadigte, war von der Aktion äußerst angetan. Da behaupte noch einmal jemand, Majestät hätten keinen Sinn für Humor gehabt. Die immer wieder hervorgehobene Pointe der "Köpenickiade" war, dass alle Beteiligen den Anweisungen des "Hauptmanns" Folge leisteten – ausschließlich aufgrund seiner Offiziersuniform, unterstützt durch die Art seines Auftretens. Eine weitere Legitimation erwies sich nicht als erforderlich. Einen Grund für die Besetzung des Rathauses, die Verhaftungen oder den Einzug der Stadtkasse musste er nicht angeben.