Die obere Leinwand war um etliche Zentimeter umgeschlagen worden. Wie sich nach intensiver Recherche herausstellte, wurde die Verkleinerung im Jahre 1940 vom damaligen Kurator Helmut May veranlasst. Er begründete sein ungewöhnliches Vorgehen damals mit einer "Verbesserung der Kompositionswirkung". Es könnten aber auch rein pragmatische Gründe, wie die dadurch mögliche Nutzung eines kleineren Rahmens, eine Rolle gespielt haben. Ferner konnten die Wissenschaftler alte Feuchtigkeitsschäden des Gemäldes auf die kriegsbedingte Einlagerung in einem Stollen zurückführen. Mit viel Geduld und Können gelang es dem Restauratorenteam, die Leinwand zu glätten und den umgeschlagenen mit dem alten Teil wieder zu einem Bild zu vereinen. Zudem befreiten sie das großformatige Werk von vergilbtem Firnis und ließen nach historischem Vorbild einen neuen, passenden Rahmen anfertigen. Die Anbetung der Hirten - Gerrit van Honthorst als Kunstdruck oder handgemaltes Gemälde.. Dank des vom Land NRW unterstützten Restaurierungsprojektes erstrahlt die Anbetung der Hirten nun wieder in neuem Glanz. Die Ausstellung zeigt aber nicht nur die erstaunlichen Forschungsergebnisse, sondern gibt auch einen tiefen Einblick in die umfangreiche Kunstgeschichte des Meisterwerkes, das Gerrit van Honthorst auf dem Höhepunkt seines Schaffens im Jahre 1622 malte.
- Die anbetung der hirten gerrit van honthorst childhood of christ
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Die Anbetung Der Hirten Gerrit Van Honthorst Childhood Of Christ
Wir sind es gewohnt, eine Laterne auf solchen Bildern zu sehen oder vielleicht einen strahlenden Stern. Das hat mit den Visionen der Birgitta von Schweden zu tun, die in einer dieser Visionen schildert, dass das Jesuskind in großem Lichtglanz auf die Welt kam. Das hat Eingang in die Kunstgeschichte gefunden. Das Besondere in diesem Bild ist aber, dass wir eine Lichtquelle zunächst einmal suchen müssen und dann erkennen, dass das Licht aus dem Kind herauskommt, also dass das Kind die Lichtquelle ist. Die Heilige Familie, die Hirten, ein Ochse am Bildrand - eine Szene großer Intimität. Gerrit van Honthorst Anbetung der Hirten, 1606: Werkbeschreibung | Artchiv. Wie schafft der Maler diese Atmosphäre der Intimität? Schmalstieg: Erfreulicherweise schildert dieses Bild keinen Massenauflauf, wie das in vielen anderen Anbetungsszenen durchaus üblich ist. Da quellen die jeweiligen Gemälde geradezu über vor Figuren, hier ist das ganze Personal auf sechs Personen beschränkt: Drei Hirten, Maria, Josef und natürlich das Jesuskind. Welche Botschaft vermittelt das Bild? Schmalstieg: Zunächst einmal beruht die Botschaft auf einem Gegensatz: Zwischen dem Ereignis, das in diesem Bild geschildert wird als Ereignis am Rande der Gesellschaft.
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Übersicht Artikel Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind und stets gesetzt werden. Museenkoeln.de | Bild der Woche: Der Wunder voll - Anbetung der Hirten. Andere Cookies, die den Komfort bei Benutzung dieser Website erhöhen, der Direktwerbung dienen oder die Interaktion mit anderen Websites und sozialen Netzwerken vereinfachen sollen, werden nur mit Ihrer Zustimmung gesetzt. Diese Cookies sind für die Grundfunktionen des Shops notwendig. "Alle Cookies ablehnen" Cookie "Alle Cookies annehmen" Cookie Kundenspezifisches Caching Diese Cookies werden genutzt um das Einkaufserlebnis noch ansprechender zu gestalten, beispielsweise für die Wiedererkennung des Besuchers. Art: Kunstkarte 14, 8 x 10, 6 cm
Acryl auf Leinen, 230 x 200 cm (Foto: © Spinifex Arts Project | ARTKELCH, 2016)
Bild der 46. Woche - 13. November bis 19. November 2017
Abram Petrowitsch Schterenberg (auch: Sternberg oder Sterenberg): Arbeiter, 1936. Silbergelatineabzug, 27, 6 x 22, 8 cm. Köln, Museum Ludwig, Inv. ML/F 2008/0091 (Foto: RBA)
Bild der 45. Woche - 6. November bis 12. November 2017
Walter Dexel: Lenin, 1970, Siebdruck (97/130), 65 x 50 cm. Köln, artothek, Inv. 1973. 117 (Foto: RBA, Sabrina Walz, 2010)
Bild der 44. Woche - 30. Die anbetung der hirten gerrit van honthorst adoration of the shepherds. Oktober bis 5. November 2017
© Anne Slencza, 2016
Bild der 43. Woche - 23. Oktober bis 29. Oktober 2017
Aquamanile in Form eines Löwen, Niedersachsen, 1. Hälfte 13. Jahrhundert, Bronze. 21, 5 x 22 x 9 cm, Köln, Museum Schnütgen, Inv. H 940
Bild der 41. Woche - 9. Oktober bis 15. Oktober 2017
Joseph Anton Koch: Macbeth und die drei Hexen, 1834, Aquarell über Bleistift auf Papier. 28, 8 x 43, 65 cm, Köln, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Graphische Sammlung, Inv. 1926/023 (Foto: RBA 2007.