Hamburg, 24. 02. 2018
Am 24. Februar fand in der Regionalstelle Hamburg ein Workshop zum Thema Deichverteidigung statt. Workshop zum Thema Deichverteidigung in der Regionalstelle Hamburg Quelle: THW Regionalstelle Hamburg
Dies war die zweite Veranstaltung dieser Art. Ziel ist es die Deichverteidigung als Ausbildungsthema im LV voran zu bringen. Dazu waren Helfer aus den Bereichen Hamburg, Schleswig-Holstein, Schwerin und Stralsund zusammen gekommen um vorhandene Ausbildungsunterlagen zu sichten und eine Handlungshilfe für eine Grundschulung im Bereich Deichverteidigung zu erarbeiten. Dabei wurde auch auf Unterlagen und Erkenntnisse des Ausbildungszentrums Hoya zurück gegriffen. Die zu konzipierende Ausbildung ist für Helfer vor Ort gedacht und soll ergänzend zur Fachausbildung an den Schulen, durch die Regionalstellen angeboten werden. Themenbereiche waren u. THW OV Emden: Deichverteidigung. a. Deichsicherungssysteme, Neuerungen im Bereich Deichverteidigung, Taschenkarten, Übungsdeich, Zielgruppen, Zeitansätze für die Ausbildung, Multiplikatoren usw.
Alle vom THW zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle "THW" für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden.
Sandsack – Thwiki
Auf einen dichten Verbund ist hier zwingend zu
achten. Hierbei kann die Quellkade jederzeit
von Hinten her erhöht werden. Quellkade
Die Menge der Sandsäcke und des Sandes [m³] variiert je nach Verlegungsart der
Sandsäcke. Alle Angaben stellen nur eine Richtung dar und sind daher nicht
eindeutig verifzierbar. (Zur schnellen Kalkulation kann auch die Berechnungstabelle in Excel Form genutzt werden - erhältlich über die Bundesschule und
g u n d Ho c)
un
Diese arbeiten nach dem Prinzip der "kommunizierenden Röhren". Durch den Aufstau des
austretenen Wassers in der Quellkade wird ein Gegendruck erzeugt, der nach einiger Zeit
die Quelle zum Stillstand bringt. THW-Ausbildung. Gleichzeitig wird hierdurch der Sedimentaustrag aus der
Quelle vermindert um somit die Standfestigkeit des Deichbauwerkes zu sichern. Anschließend werden die Sandsäcke an den
Deich nach links und rechts weg angeschlossen. Hierbei sollte man einen runden
Abschluss erreichen. 10 Lagen
D
Quellkade, Funktion
Der Sandsackdamm sollte immer im dichten Verbund verlegt werden, damit dieser
annährend undurchlässig wird.
Thw Ov Ladenburg: Deichverteidigung
"Hier konnten wir mit einer aufwändigen Sandsackbarriere in der Ortsmitte verhindern, dass der Ellerbach zwischen den beiden Brücken über die Ufer trat und noch größere Schäden verursachte! ", erinnert sich Barth, der seinerzeit in Weinsheim als Abschnittsleiter eingesetzt war. Mit Tauchpumpen und Schmutzwasserpumpen wurden die betroffenen Gebäude gelenzt. Auch in der VG Stromberg waren die Rüdesheimer gemeinsam mit den Wehren aus Gutenberg und Hargesheim im Einsatz. Die beiden Unwetter waren für die Wehrführung der Rüdesheimer Stützpunktwehr Anlass, die Mannschaft für etwaige Einsätze fit zu machen. THW OV Ladenburg: Deichverteidigung. Auf Initiative von Wehrführer Martin Barth entstand eine gemeinsame Ausbildung mit dem Ortsverband Bad Kreuznach des Technischen Hilfswerks zum Thema "Hochwasserschutz und Deichverteidigung", die am vergangenen Samstag im Feuerwehrgerätehaus in Rüdesheim durchgeführt wurde. Die THW-Ausbilder Andreas Schindler, Horst Bauer und Dennis Bierwagen hatten ein umfassendes Seminarprogramm zusammengestellt, das die Aktiven auf die notwendigen Maßnahmen bei künftigen Hochwasser- und Starkregenereignissen vorbereiten soll.
Thw-Ausbildung
1 Tonne
Der Sand wird gleichmäßig im verschlossenen Sack verteilt. Es werden dann vier Säcke an die Ecken der Palette gelegt und dann die Zwischenräume ausgefüllt, so dass drei Dreierreihen entstehen. Die nächste Lage wird spiegelbildlich gepackt. Es muss darauf geachtet werden, dass die Säcke nicht über den Rand der Palette überstehen (hinderlich bei Verladung auf LKW) und dass die oberen Lagen auch nicht aus dem Rahmen ausweichen. Eine Ladungssicherung kann z. B. mit Folie erfolgen. [1]
Beachte:
Kein grobes und scharfkantiges Füllgut verwenden
Gefüllte Sandsäcke nicht schleifen
Hinweise für Arbeitsschutzmittel
Wartung und Pflege:
Sandsäcke trocken lagern. Gegen Schädlingsfraß schützen. Säcke von Zeit zu Zeit umlagern. Literatur
Kats-DV Geräte und Hilfsmittel des Bergungszuges
News
2020 Juni
Umzug des THWiki auf neue Server
Zwei neue Admins übernehmen das Wiki und führen die Tradition von Benutzer:Schuffi fort
Update des MediaWiki auf Version 1. 34. 1 ( Spezial:Version)
RSS Feed wurden nicht mit übernommen.
Thw Ov Emden: Deichverteidigung
Die Folgen waren verheerend. Der sonst so harmlos dahinplätschernde Welschbach verwandelte sich innerhalb von Minuten in einen reißenden Strom und riss alles mit, was sich ihm in den Weg stellte. Die Schäden der beiden Unwetterereignisse waren immens. Die Feuerwehren, das THW und die Hilfsorganisationen in der Region waren mit zahlreichen Kräften im Einsatz, um die Unwetterschäden, auch mit großartiger Unterstützung aus der Bevölkerung, zu beseitigen. "Wir sind damals im Mai in Rüdesheim mit einem blauen Auge davongekommen! Lediglich in den Bereichen "Im Wiesengrunde" und "Mühlenstraße" trat der Ellerbach über die Ufer und verwandelte die Straßen in Seenlandschaften. Die anliegenden Gebäude konnten wir glücklicherweise mit Sandsackbarrieren vor einem Wassereintritt schützen. ", resümiert der Rüdesheimer Wehrführer Martin Barth das Hochwasserereignis. Bachaufwärts in der Nachbargemeinde Weinsheim ging es leider nicht so glimpflich ab. Dort trat der Nahezufluss an mehreren Stellen über und drang in einige Gebäude ein.
THW-Deichverteidigung
Die Quellkade
Der Ursprung einer Quelle ist meist in
einer direkten Verbindung mit der berfluteten Auenbschung zu suchen. Somit
besteht eine wirksame Gegenmanahme darin, dass die Schadenstelle auf der
Auenbschung mit einer auszurollenden Plane abgedeckt wird. Dieser Vorgang wird
mit einem Planenroller durchgefhrt. Der Planenroller ist in der Hamburger
Gegend bei den Deichverbnden weit verbreitet. Beschreibung siehe weiter
unten. Tritt aus der Austrittsquelle lediglich klares Wasser aus, so ist keine
unmittelbare Gefhrdung des Deiches zu befrchten. Zur Abdichtung der Quelle hat
man etwas Zeit, sie muss aber ab sofort der Beobachtung unterliegen. Es muss
festgestellt werden ob sie sich mit der Zeit vergrert oder gar trbt. Jedes
Bohren oder Stochern in der Quelle ist strengstens verboten! Werden durch das ausflieende Wasser jedoch Bodenbestandteile mitgefhrt,
so bildet sich im Deich ein Hohlraum. Da die Aussplung mit der Zeit
zwangslufig zunimmt, und damit die Standsicherheit des Deiches gefhrdet, sind
sofortige Sicherungsmanahmen erforderlich.