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Soziale Arbeit Mit Psychisch Kranken Menschen En
Praxis ist:
Soziale Arbeit mit Suchtkranken ist bei aller theoretischen Klarheit über Therapiepläne, Behandlungsziele, Entzug, Netzwerken oder angestrebter sozialer Wiedereingliederung kein 100m-Lauf mit Start und Ziel, sondern ein meist langwieriger Prozess auf einem (meist) schmalen Grat. Die kritische Auseinandersetzung mit den Klienten zu möglichen Ursachen ihrer Sucht, der aktuellen Lebensumstände, Arbeitsplatzverlust oder Trennung vom Lebenspartner berührt meist tiefe persönliche Gefühle, ruft Emotionen wie Wut, Trauer oder Unverständnis hervor und kann zu positiven Reaktionen, aber auch zu Selbstmitleid, Gewalt, Resignation und Rückschlägen führen. Dies sind belastende Situationen sowohl für den Sozialarbeiter als auch für den Klient. Soziale Arbeit mit Suchtkranken ist der Erfolg der kleinen Schritte! Wenn es Ihnen gelingt, das Umfeld Ihrer Klienten mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gemeinsam so zu gestalten, zu verändern oder zu strukturieren, dass sie das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels sehen, ist Ihre Arbeit erfolgversprechend – allerdings ohne Garantie!
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Arbeit ist also nicht nur mit versicherungspflichtiger Beschäftigung gleichzusetzen. Auch niedrigschwellige Angebote zur Beruflichen Teilhabe erfüllen eine wichtige Funktion und erreichen viele Menschen mitschwereren psychischen Erkrankungen, die ebenfalls von einer regelmäßigen Tagesstruktur profitieren. Frühzeitig in den Blick nehmen Besonders wichtig ist es, das Thema Arbeit, berufliche Perspektive und Tagesstruktur so früh wie möglich in den Blick zu nehmen, schon während der stationären Behandlung in einer Klinik. Grundsätzlich steht psychisch erkrankten Menschen das Netz der Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation für behinderte Menschen zur Verfügung. Inwieweit diese teilweise auch für körper- und geistig behinderte Menschen konzipierten Einrichtungen auch für psychisch Erkrankte angemessene Angebote machen, hängt sehr von der konzeptionellen Ausrichtung der jeweiligen Einrichtungen vor Ort ab und kann deshalb nicht generell beantwortet werden. Literatur Peter Brieger, Stefan Watzke u. a.
BALANCE buch + medien verlag. Plößl, I. ; Hammer, M. 2016): ZERA - Zusammenhang zwischen Erkrankung, Rehabilitation und Arbeit. Ein Gruppentrainingsprogramm. Psychiatrie Verlag, 7. aktualisierte Auflage. Stefan Poppelreuter und Katja Mierke (2012): Psychische Belastungen am Arbeitsplatz. Ursachen, Auswirkungen, Handlungsmöglichkeiten. Verlag Erich Schmid. Internetquellen Teilhabekompass der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde. Angebote der Verbände Der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker bietet regelmäßig Seminare zum Thema "Psychisch krank im Job" an. Der Fachausschuss Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie beschäftigt sich mit dem Thema Arbeit für psychisch kranke Menschen.