Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um die Omikron-Variante und die Booster-Impfungen wird in der Politik darüber diskutiert, ob der Impfstatus "vollständig geimpft" für alle Bürger ohne Booster-Impfung verfällt. So sollen der Impfstatus von Bürgern, deren zweite Corona-Impfung sechs oder neun Monate (auf einen genauen Zeitraum hat man sich noch nicht geeinigt) zurückliegt und die keine zusätzliche Booster-Impfung erhalten haben, verfallen. Impfpass kaufen: Immer mehr Betrugsfälle
Immer häufiger werden Betrugsfälle im Zusammenhang mit gefälschten Impfnachweisen aufgedeckt. Kürzlich sorgte ein prominentes Beispiel für Aufsehen: Die Staatsanwaltschaft Bremen ermittelt gegen Werder Bremen Trainer Markus Anfang wegen der Nutzung eines gefälschten Impfpasses. Im Zuge der Ermittlungen trat Anfang von seinem Job als Trainer bei Werder Bremen zurück. Ich habe keinen impfpass und. Aufgeflogen war er, weil er dem Bremer Gesundheitsamt im Rahmen der Kontaktnachverfolgung eines infizierten Werder-Profis einen gefälschten Impfpass vorlegte.
Der Hausarzt erzählt, dass er sich angewöhnt habe, Patienten ohne Impfpass darauf aufmerksam zu machen, wo überall bei anderen seiner Patienten am Ende der Impfpass doch wieder aufgetaucht ist. Tipp: Um sich viel Aufwand und womöglich unnötige Impfungen zu ersparen rät beispielsweise das Deutsche Grüne Kreuz: "Am besten legt man ihn zu anderen wichtigen Unterlagen wie Geburtsurkunde und Steuernummer. " Nachträge sind möglich - wenn die Daten vorliegen Wer ihn partout nicht finden kann, kann sich beim Hausarzt einen neuen ausstellen lassen. Ich habe keinen impfpass cu. Dafür fallen für den Patienten keine Kosten an. Der Arzt kann, mit Zustimmung des Patienten, auch bei den vorherigen Hausärzten entsprechende Patientendaten anfordern. "Wenn wir Glück haben, sind die Impfdaten dabei", sagt Lorenzen, der stellvertretender Vorsitzender des Sächsischen Hausärzteverbandes ist. Diese Daten ließen sich dann in den neuen Impfpass nachtragen. Gerade bei jungen Erwachsenen, die zu einem Hausarzt wechseln, klappe das gut, weil beim Kinderarzt die Impfhistorie meist noch vollständig im System vorliege, so Lorenzen.