Kleines weißes Immergrün, botanisch Vinca Minor 'alba', auch: Kleines Immergrün, weißes Jungfernkraut ist eine immergrüne Staude – ein typischer Bodendecker mit relativ starker Blüte mit einer Breite von etwa 300 bis 50 cm. Die Blütezeit ist in den Monaten April, Mai, Juni, Juli, August und September. Das kleinblättrige, immergrüne, bis 15 cm hoch werdende, "Kleine Immergrün" wächst teppichartig und bildet oberirdische Ausläufer. Für die Pflege ist Vinca minor 'alba' (auch Jungfernkraut genannt) problemlos begehbar. In der Blütezeit (April-September) zeigen sich die hübschen weißen Blüten. Vinca Minor (blau-violett blühend) – auch bei uns erhältlich, ebenso wie der großblättrige Vinca Major. Wofür ist Vinca Minor 'alba' besonders geeignet? Flächenbegrünung
Hang- und Böschungsbegrünung
Unterpflanzung von Gebüschen und Bäumen
Was sind die speziellen Merkmale von Kleines weißes Immergrün? robust und begehbar;immergrün
An welchem Standort fühlt sich diese Pflanze wohl? Kleines Immergrün – Vinca minor – Bodendecker-Ratgeber. Kleines weißes Immergrün gedeiht gut in schattigen bis sonnigen Lagen.
Kleines Immergrün – Vinca Minor – Bodendecker-Ratgeber
Vegetative Vermehrung über die vegetativen Triebe ist vorherrschend (und sehr erfolgreich). Essbare Wildpflanzen
Das Kleine Immergrün ist in allen Teilen giftig. Es enthält mehr als 40 Alkaloide, der Gesamtalkaloidgehalt beträgt 0, 2 bis 0, 7 Prozent. Hauptwirkstoffe sind Vincamin und Eburnamenin. Das Kleine Immergrün wurde früher als Heilpflanze zur Behandlung zahlreicher Krankheiten eingesetzt, aber 1986 hat das Bundesgesundheitsamt die Zulassung für alle immergrünhaltigen Präparate
widerrufen. Im Tierversuch zeigten sich nämlich Blutschäden, die nicht auf die Hauptalkaloide, sondern auf Begleitkomponenten zurückzuführen sind. Immergrünkraut (Vincae minoris
herba) darf nicht mehr als Rezepturarzneimittel verwendet werden. Von diesem Verbot nicht betroffen sind Vincamin-Fertigpräparate, die aus den Pflanzen gewonnen werden oder
synthetisch hergestellt werden, und homöopathische Präparate. Sie werden bei zerebralen Durchblutungsstörungen eingesetzt. ACHTUNG: Das Kleine Immergrün ist GIFTIG.
Die vegetativen Triebe
sind niederliegend, sich an den Knoten bewurzelnd und können pro Jahr bis zu 2 Meter lang werden. Die Blühtriebe stehen aufrecht. Blätter: Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind eiförmig, ganzrandig, lederartig, dunkelgrün und auf der Rückseite gelb. Sie werden bis 4 Zentimeter lang. Die Blattstiele
sind an der Basis verwachsen. Die Blattoberseite ist glänzend (Wärmeschutz durch Reflexion). Blüte/Blüten: Die zwittrigen, fünfzähligen Blüten stehen einzeln, lang gestielt in den Blattachseln diesjähriger, aufrechter Triebe. Sie haben einen Durchmesser von 2 bis 3
Zentimetern. Die Kronblätter sind zu einer 11 Millimeter langen Röhre verwachsen. Bei den Wildsorten sind die Blüten hellblau bis violett und nur selten weiß. Blütezeit ist von März bis
Juni. Früchte/Samen: Die Früchte sind Doppel-Balgfrüchte. Die Samen besitzen ein Nährgewebe, aber keinen Haarschopf; sie werden durch Ameisen verbreitet. Frucht- bzw. Samenreife ist
von Juni bis Juli. In Mitteleuropa fruchtet die Pflanze jedoch selten, und der Samenansatz ist gering.