Wie Vasari berichtet gehörte die Nische der Partei der Guelfen und wurde ursprünglich von Donatello mit Hilfe von Michelozzo entworfen und gebaut. In der Vergangenheit befand sich dort bis etwa 1460 die vergoldete Bronzestatue von San Ludovico di Tolosa von Donatello, die dann an die Fassade von Santa Croce und von hier aus in das Museum von Santa Croce überging. 1463 wurde die Ädikula vom Tribunale erworben, die Verrocchio 1466 mit der Errichtung eines neuen Denkmals beauftragte. Ein Dokument aus dem Jahr 1468 enthält die Entscheidung zwei Statuen zu schaffen. Zwischen 1473 und 1476 wurde der Entwurf mit der Christusfigur verwirklicht, der erst 1483 der heilige Thomas hinzugefügt wurde. Das Thema wurde gewählt, weil es mit der Rolle der Justiz verbunden ist, die die Fakten bewerten und mit Beweisen belegen muss. Die Gruppe wurde 1988 aus der Nische entfernt und 1992 vom Opificio delle Pietre Dure restauriert. Der ungläubige thomas kinderbibel e. Gleichzeitig wurde auch die Kopie für die Außenseite angefertigt. Beschreibung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gestaltung der Ädikula gehört zu den vollständig aus der Renaissance stammenden Orsanmichele.
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Auch wir waren nicht dabei, als Jesus selbst seinen Jüngern erschienen ist. Auch wir haben nur das Zeugnis der anderen Apostel. Jeder von uns ist ein Thomas: einer, der die Botschaft hört und nun darauf reagieren muss. Papst Gregor der Große hat einmal formuliert: "Mehr nützt uns der Unglaube des Thomas zum Glauben – als der Glaube der glaubenden Jünger. " Denn die Haltung des Thomas zeigt uns etwas ganz Entscheidendes: Der Glaube an Christus, den auferstandenen Herrn, ist kein Selbstläufer. Der ungläubige thomas kinderbibel. Er stellt sich nicht automatisch ein, sobald man die Geschichten der Apostel hört. Der Glaube ist etwas, das unser ganzes Menschsein herausfordert, uns provoziert, uns zu einer klaren Haltung drängt. Vom Zweifel des Thomas können wir lernen, dass man zum Glauben einen Weg gehen muss. Einen Weg, zu dem auch Zweifel und kritische Anfragen dazugehören. Einen Weg, der nie geradlinig verläuft, sondern so manche Weggabelung bereithält. Christus will auch uns heute begegnen
Thomas war nicht dabei, als die anderen Jünger dem auferstandenen Herrn begegnet sind.
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So gibt er allen Leidenden die Gewissheit, dass sie mit ihren Verletzungen und Wunden bei Gott aufgehoben sind. Durch das Berühren seiner Seitenwunde lässt Jesus den Thomas sein Innerstes, seine Mitte spüren. Und Thomas lässt sich berühren im Inneren, in seinem Herzen. Der ungläubige Thomas | Christliche Perlen. Der Kopf, das Denken ist nicht mehr wichtig, nur mehr das Spüren der Nähe, das Spüren, dass alles wahr ist. Dass Jesus auch nach seinem Kreuzestod noch da ist und spürbar und wirksam ist in den Herzen und im Handeln seiner Jünger und Jüngerinnen. Aufgehoben im Geschehen von Leid, Kreuz und Auferstehung
So sind wir alle mit unserem Leben – mit unserem Leiden, Kämpfen und Lieben – in diesem Geschehen von Leid, Kreuz und Auferstehung Jesu aufgehoben. Die Vorstellung von einem Himmel, wo alles Alte einfach vergessen und vorbei ist, wo nicht die erlebte und erlittene Geschichte jedes einzelnen aufgehoben und versöhnt ist, eine solche Vorstellung ist nicht die christliche. John Henry Newman, der berühmte englische Kardinal, hat einmal gesagt: "Glauben heißt auch, Zweifel ertragen können".
Oder kann ich mich mitfreuen und sagen: "Schön für dich und ich freue mich mit dir, dass du das so erlebt hast! "? Der Zweifel des Thomas war sicher nicht von einer negativen Art, er wollte den anderen ja auch nicht ihre Erlebnisse und Erfahrungen ausreden. Schauen wir genau hin, was da erzählt wird. Ist der »ungläubige Thomas« wirklich ungläubig? - Katholisch-Theologische Fakultät - LMU München. Die Begegnung mit dem Auferstandenen
Acht Tage später – wie erzählt wird – kommt Thomas, der "Zweifler", zu seiner eigenen und ganz besonderen Begegnung mit dem Auferstandenen. Wieder tritt Jesus in den Raum ein, der verschlossen ist. Er grüßt mit dem Friedensgruß und wendet sich dann in besonderer Weise dem Thomas zu – und zwar in der Weise, wie Thomas es braucht. Nicht die Spur eines Vorwurfes, nicht die Spur einer Belehrung oder einer theoretischen Erklärung. Nein, an der Art und Weise, wie Jesus hier dem Thomas begegnet wird deutlich, dass das Glauben und Verstehen der Auferstehung nicht zuerst eine Sache des Kopfes ist, sondern Auferstehung hat zuerst einmal etwas mit Begegnung und Berührung zu tun.