Sie trainiert allerdings mit einer höheren Geschwindigkeit und somit auch mit einem erhöhten Puls, sagen wir 160/min, was etwa 80% der maximalen Herzfrequenz ausmacht. Bei einer solchen Belastung holt sich der Körper nur etwa die Hälfte (50%) der benötigten Energie aus dem Körperfett, die andere Hälfte aus der Glukoseverbrennung. Der Körper verbraucht bei diesem Training etwa 18 kcal pro Minute. Wenn Laura ebenfalls 20 Minuten trainiert, verbraucht sie demnach 360 kcal (20 min x 18 kcal/min). Davon wird die Hälfte, nämlich 180 kcal, aus dem Körperfett gewonnen (und, ja genau, 180 kcal aus der Glukoseverbrennung). Wahrheiten zum Mythos Fettverbrennung – LAUFZEIT – Einfach Besser Laufen. Also werden im Beispiel 2 mehr Kalorien aus dem Körperfett verbraucht, als bei Beispiel 1, obwohl Katharina doch eigentlich in der "Fettverbrennungszone" trainiert! Dr. Kurt A. Moosburger, der sich mit der Thematik gründlich auseinander gesetzt hat, stellt fest, dass für die Reduktion des Körperfettanteils die "Fettverbrennung" während des Trainings gar nicht so wichtig ist, wie die nach dem Training in der Erholungsphase.
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Ihr Ausmaß hängt von dem Grad an körperlicher Betätigung und damit vom Energiebedarf ab. Studien zufolge verringert eine kohlenhydratreiche Ernährung durch den höheren Insulinausstoß die Fettoxidation um bis zu 35%. Das kann noch sechs bis acht Stunden nach einer Mahlzeit der Fall sein. [1]
Fettverbrennung im Sport
Von Sportlern und Medizinern wird häufig die Auffassung vertreten, dass der Körper bei körperlicher Belastung in einem bestimmten Intensitätsbereich seine Energie überwiegend aus dem gespeicherten Körperfett bezieht. Dr moosburger fettverbrennung am bauch. Dieser Intensitätsbereich ist individuell unterschiedlich, es werden Angaben zwischen 60 und 75% der individuellen Maximalleistung angegeben. Die Fettverbrennung steigt dieser Theorie zufolge während der ersten halben Stunde nach Trainingsbeginn auf einen bestimmten, für die Intensität charakteristischen Wert. Vorher werde überwiegend Glucose verstoffwechselt. Die Auffassung, dass zu Beginn des Trainings zunächst überwiegend Glucose verbrannt wird, ist inzwischen umstritten.
Schluss mit dem Mythos Fettverbrennungstraining
Die Methode ist bekannt: Durch ein Training mit geringer Belastung soll im Körper die Fettverbrennung angeregt werden. Bei geringer Belastung – der Puls liegt zum Beispiel bei 120 bis 130 Schlägen pro Minute – soll der Körper seine Energie hauptsächlich aus den Fettpolstern gewinnen. Die Idee: Weil die Muskeln nur langsam bewegt werden, brauchen sie nicht allzu viel Energie. Fettverbrennung – biologie-seite.de. Statt des Kohlenhydratspeichers im Muskel zapft der Körper daher hauptsächlich die Fettzellen an. Auf diese Weise könne man durch ein etwa 40-minütiges Ausdauertraining verstärkt Fett verlieren. "Hier zeigt sich das grundlegende Missverständnis, dass die muskuläre Fettverbrennung während eines Trainings von Bedeutung sei, wenn es um das 'Abspecken' geht. Dem ist nicht so, denn hierfür ist nur eine negative Energiebilanz entscheidend, und diese ist ein überdauernder Prozess", sagt Kurt A. Moosburger. "Abgespeckt" wird also nicht beim Training, sondern rund um die Uhr, wenn mehr Energie verbraucht als zugeführt wird.