7-8), die die Textstellen nocheinmal betonen, und so wiederholt die zwei Richtungen Kalékos aufzeigen. Zusammenfassend ähneln sich Eichendorffs und Kalékos Gedichte zwar in der Form, und befassen sich mit ähnlichen Themen, weisen jedoch dadurch, dass sie aus verschiedenen Zeitepochen kommen und in unterschiedlichen Stilen verfasst wurden, ei.....
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- Gedichtanalyse frische fahrt in english
Gedichtanalyse Frische Fahrt In English
11) in dem, der aus dem achten Vers wiederholte "Strom" wieder als Symbol des Frühlingserwachens gedeutet werden kann. Außerdem ist aus dem Verb "will" nochmals zu erkennen, dass das lyrische Ich nicht einfach mitgerissen wird, sondern werden will und dass es in euphorischer Stimmung ist. Dies wird durch den zwölften Vers weitergeführt, in dem das lyrische Ich "von dem Glanze selig blind" ist. Gedichtanalyse frische fahrt die. Der "Glanze" kann wieder als Symbol für die Schönheit der Natur und auch die Sonne, die den Frühling mit ihrem Licht in Glanz taucht, gehalten werden. Mit dem nächsten Vers "Tausend Stimmen lockend schlagen"(Z. 13), wird zum Einen verdeutlicht, dass das lyrische Ich nicht als einziges sondern mit vielen anderen von dem Strom mitgerissen wird, und zum Anderen, dass viele verschiedene Dinge und alles um einen herum die Schönheit von Natur und Frühling bergen und damit anlocken. Die im nächsten Vers al "flammend wehende Aurora"(Z. 14) beschriebene Morgenröte ist ein weiteres Symbol für einen Neuanfang.
Die Sehnsucht reagiert auf diese Lockung mit radikaler Unbedingtheit, das Ziel und Ende der Reise wird nicht hinterfragt: "Fahre zu! Ich mag nicht fragen, Wo die Fahrt zu Ende geht! Frische fahrt gedichtanalyse. " (Z. 15-16) Dabei liegt im Ausweichen der Frage implizit die Angst vor der unheilvollen Antwort verborgen, dass das Ziel der Reise gleichsam der Untergang, das Ende des Lebens bedeuten könnte. Dass dies für Eichendorff ein typischer Gedanke ist, lässt sich in einem Vergleich mit dem motivaffinen Gedicht "Die zwei Gesellen" (ursprünglich "Frühlingsfahrt" betitelt) vom selben Autor und an dem darin in der dritten Strophe dargestellten Schicksal des zweiten Wandersmanns herausarbeiten: "Dem zweiten sangen und logen | Die tausend Stimmen im Grund, | Verlockend' Sirenen, und zogen | Ihn in der buhlenden Wogen| Farbig klingenden Schlund. " Im Topos von der Reise als Bild für das Leben ist das Scheitern, der Untergang bereits mit angelegt, die Lebensreise kann ihr Ende nur im Tod finden. Daran ändert auch das Sichbewahren als philiströse Alternative nichts, wie dies das Schicksal des anderen Gesellen zeigt, der sich behaglich in den heimaltlichen Grenzen niederlässt und ein lang gesichertes, aber ereignisarmes Leben in den eigenen vier Wänden vorzieht.