Bei allem Verständnis dafür, dass das Publikum am frühen Sonntagabend eine andere Ansprache braucht als die Zielgruppe, die am späten Abend Dokumentationen einschaltet: Es ist schade, dass der Film "11 Götter sollt ihr sein" (1, 14 Mio Zuschauer, Marktanteil: 5, 0 Prozent) sein Publikum unterfordert.
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Dass er sich trotz seiner Behinderung einen enormen Status in der Werder-Szene hat erarbeiten können, nimmt Jànos Kereszti als ein Beispiel dafür, dass das Fußballmilieu auch als "Zuflucht für Schwache und Außenseiter" diene. Diese Zufluchtsmöglichkeit wolle ja auch die Kirche bieten. Ansonsten bleibt "11 Götter sollt ihr sein", was die Parallelen zwischen Fußball und Religion betrifft, an der Oberfläche. Autor Kereszti scheint der Ansicht zu sein, es sei der Sache dienlich, möglichst viele sprachliche Berührungspunkte im Film unterzubringen. Die abgedroschene Metapher "pilgern" (für Fahrten zu Auswärtsspielen) fehlt natürlich nicht, auch von der etwa nach Trainerwechseln verbreiteten Hoffnung auf eine "Erlösung aus der sportliche Misere" beziehungsweise auf eine "sportliche Wiederauferstehung" ist die Rede. Völlig verkrampft wirkt die Suche nach Bezügen zur Religion, wenn zu sehen ist, wie Mitglieder der Familie Hahn am Spieltag ihre Schalke-Trikots anziehen und dies mit den Worten kommentiert wird: "Sie tragen das Emblem ihres Glaubens für alle sichtbar. "
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Aber eine Religion könne es niemals sein, protestiert Eugen Eckert. Er ist Stadionpastor in Frankfurt. Als Geistlicher ist er selbst fußballbegeistert und sieht die Gemeinsamkeiten zur Kirche, aber auch die entscheidenden Unterschiede: "Fußball kann sinnstiftend und glücksbringend sein, aber er kann keine Antworten darauf geben, wo wir herkommen oder was nach dem Tod passiert. " Doch wie ist es für die Fans, ist für sie Fußball ihre Ersatzreligion? Eine Bremedia Produktion im Auftrag von Radio Bremen für Das Erste. Fotos zu dieser Sendung sind unter abrufbar. Die Sendung steht im Vorführraum des Pressedienstes Das Erste () zur Ansicht bereit. Pressekontakt: Radio Bremen Presse und Öffentlichkeitsarbeit Diepenau 10 28195 Bremen 0421. 246-41050
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Wer sich der Dynamik des bisweilen durchaus lustigen und unterhaltsamen Dokumentarfilms hingibt, wird verunsichert – erst recht wenn er die Augen einmal schliesst und nur der Tonspur folgt: Bin ich jetzt in einem Bericht über Fussball oder sehe ich einen Beitrag, der Firmlinge und Konfirmanden für Kirche und Religion begeistern will? Die Dokumentation ist hervorragend geeignet, um mit Jugendlichen und Erwachsenen vor dem Hintergrund der Fussballpraxis zentrale Werte des christlichen Glaubens zu erarbeiten und ins Gespräch zu bringen. Relimedia macht den rund halbstündigen Film im Rahmen ihres Bildungsauftrags der Kirchen nutzbar und bietet den Beitrag im minutenschnellen Gratisdownload an. Medienverleihstelle
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Verfasser des Reli-Tipps
Peter Weskamp,
Leiter Relimedia Zürich
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Stadionpastor in Frankfurt. Als Geistlicher ist er selbst
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Erste. Fotos zu dieser Sendung sind unter
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28195 Bremen
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Der Werder-Anhänger Thorsten Brunkhorst arbeitet ehrenamtlich fürs Bremer Fanprojekt und ist in der Fanszene auch als Werder-Statistiker bekannt. Weitere Gesprächspartner sind der Fußballtrainer Christoph Daum (u. a. 1. FC Köln, VfB Stuttgart) – der davon erzählt, dass Trainer in der Türkei, wo er auch einige Jahre tätig war, oft "Hodscha" (Religionsgelehrter) genannt werden – und der Pfarrer Eugen Eckert, der in der Kapelle des Stadions von Eintracht Frankfurt tätig ist. Die Nähe zwischen Fußball und Religion versucht der Autor gleich zu Beginn mit Hilfe von Musik herauszustellen: Ein Kinderkirchenchor singt das in Fußballstadien beliebte Lied "You'll never walk alone", das in dieser Version eine ähnliche Stimmung hervorruft wie die Ursprungsfassung aus dem 1945 uraufgeführten Musical "Carousel". Später erklingen auch Chorversionen von Vereinshymnen, etwa der von Werder Bremen. Die interessanteste Figur unter den Protagonisten ist Thorsten Brunkhorst. Der 35-Jährige stottert und leidet unter einer spastischen Störung in der linken Körperhälfte.