O schämet Euch, mich so tief zu kränken und um meinen Segen für eine schlechte Magd zu bitten. « Und sie wandte ihm den Rücken und schritt voll Grimm und Bosheit einem Nebengemach zu. Aber der König folgte ihr nach und sprach mit einem strengen, drohenden Ernst: »Weib, das Wort soll Euch schwer wiegen. Wahrlich, ich will Euch zeigen, dass dieses arme Mädchen würdiger ist, Königin zu heißen, als Ihr und alle eitlen Prinzessinnen. Eine Kunst habe ich einstmals von einem alten Einsiedler erlernt: die Menschen zu verzaubern, ihre Herzen zu prüfen, ob sie gut oder böse sind. Schwört, hohe Frau, mir dann die schönste zu wählen, wenn alle hier anwesenden Jungfrauen verzaubert, in Gestalt einer Blume, stehen, so will ich Euch gehorsam sein. Aber trifft Eure Wahl dann mein armes Gärtnermädchen, so falle der Zauber auf Euch, dass Ihr ewig darinnen verstrickt bleibet. Die rosenkönigin marche nordique. «
Der König schwieg; und die stolze Dame grinste voll Zuversicht ob ihres Sieges. »Ach mein hoher Künstler«, entgegnete sie, »verzaubert immerhin alle anwesenden Jungfrauen, ich will Euch die schönste wählen und bin gewiss, dass ich nicht Eurer Drohung teilhaftig werde.
Die Rosenkönigin Marché De Noël
Glänzender Tau lag auf den Blättern, und das grüne Laub schmiegte sich zärtlich an die Blüten. Jetzt kam eine Schar Nachtigallen geflogen. Sie umkreisten den Rosenstrauch und sangen: "Holde Rose, holde Rose, hehre Blumenkönigin! Du die Schönste unter allen, du die Reinste unter allen, sollst die ganze Welt bezwingen, mit der frommen Liebe Sinn. Lob dir, du holde Rosenkönigin! " Um die Dornensträucher flogen aber schwarze Raben und krächzten: "Wilde Dornen, wilde Dornen, schwarz wie unser Nachtgewand. Märchenbasar - Die Rosenkönigin. Sollt am besten uns gefallen, mit den tausendfachen Krallen. Sollet dienen in der Höllen, in der ewgen Pein, zum Brand. Schwarze Dornen, Nachtgewand. " Da führte der König die Stiefmutter aus dem Nebengemach herein, auf dass sie im Garten die schönste der Blüten für ihn wähle. Die Stiefmutter sah die zauberhafte Rose und hörte die Nachtigallen singen. Ihr war, als fühlte sie eine warme Liebe, und es überkam sie tiefe Reue im Gedanken an ihre Bosheiten und Verführungskünste. Und als sie nun die Dornensträucher sah und die schwarzen Raben ein Hohnlied krächzten, da überlief sie Angst und Todesgrauen.
Die Rosenkönigin Marchés Publics
- "Sei ruhig, lieb Herz" sprach der Jüngling
"Du sollst meine Gemahlin, meine Königin werden, Du und keine
Andere. " Der Wunsch nach der Vermählung des Königs wurde lauter und
dringender; von allen Seiten her begannen die Väter fürstlicher
Töchter dem König Vorschläge zu machen.
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Herzlich Willkommen! Hier findet Ihr Märchen, Geschichten und Legenden, die begleitend mit dem Klang besonderer, natürlicher Instrumente erzählt werden. Rosenmärchen – Märchen und Sagen – Gartendinge. Als Bonusfolgen habe ich gelegentlich eine Fantasiereise für Euch, die Ihr auch als Text zum Download auf meinem Blog findet:
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Ich wünsche Euch entspannte Märchenstunden!
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Der König schwieg, und die stolze Dame grinste voll Zuversicht. Sie ließ sich auf einem feinen Sessel nieder und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Der junge König breitete ein großes weißes Tuch aus, führte schweigend eine Prinzessin um die andere in das Gemach und schließlich auch das Gärtnermädchen. Als alle beisammen waren verhüllte er die Jungfrauen mit dem Tuch, wo sie bald einschlummerten. Dann schnitt der Könige den Jungfrauen das Herz heraus, zuletzt auch seinem geliebten Gärtnermädchen. Der Ballsaal verwandelte sich nun in eine grünende Gartenflur, von einem goldenen Zaun umschlossen und von singenden Vögeln durchflattert. Dort vergrub der Jüngling die Herzen nacheinander und sprach bei jedem:
"Blühe, blühe, blühe,
aus der Erde auf! Die rosenkönigin marchent. Bist du rein,
wirst du hold gedeihn. Doch treibe wilde Dornen,
wenn du böse wirst sein. " Bald keimten Zweiglein und Blättlein empor. Es wuchsen wilde Dornensträucher rasch aus der Erde, und nur hier und da zeigte sich eine farbige Blüte. Aber in der Mitte des Gartens stand ein Blütenstängel, gekrönt von herrlichen Rosenblüten.
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Der Wunsch nach des Königs Vermählung wurde im Lande immer lauter und dringender, denn der Jüngling hatte seine Liebe zur Gärtnertochter bisher geheim gehalten. Von allen Seiten begannen die fürstlichen Väter dem König Heiratsvorschläge zu machen. Und die böse Stiefmutter glaubte sogar, es sei ihre Aufgabe, die passende Gemahlin zu wählen. Sie ordnete große Festlichkeiten an, und es kamen viele Prinzessinnen, die reich geschmückt und voller Hoffnung waren. Die Rosenkönigin (Bechstein) – Wikipedia. Acht Tage hatten die Festlichkeiten bereits gedauert, doch der König hatte keine Prinzessin zur Braut erwählt. Da half auch kein Bitten und Drängen durch die Stiefmutter. Am neunten und letzten Festtage sollte aber die Entscheidung fallen, wie es der junge König selbst verkündet hatte. Die Stiefmutter glaubte jetzt voll Zuversicht, dass der König doch noch gehorchen würde, denn sie hatte eine hohe Prinzessin auserwählt, die unsäglich reich an Gut und Geld war. Was kümmerte es da, dass die Prinzessin ziemlich hässlich war und ein wenig auf den Kopf gefallen schien?
Eine Kunst
habe ich einstmals von einem alten Einsiedler erlernt: die Menschen zu
verzaubern, ihre Herzen zu prüfen, ob sie gut oder böse sind. Schwört, hohe Frau, mir dann die schönste zu wählen, wenn alle
hier anwesenden Jungfrauen verzaubert, in Gestalt einer Blume stehen, so will
ich Euch gehorsam sein. Aber trifft dann Eure Wahl mein armes
Gärtnermädchen, so falle der Zauber auf Euch, dass Ihr ewig darinnen
verstrickt bleibet. " - Der König schwieg; und die stolze Dame grinste
voll Zuversicht ob ihres Sieges. Die rosenkönigin marché du travail. "Ach mein hoher Künstler"
entgegnete sie "verzaubert immerhin alle anwesenden Jungfrauen, ich will
Euch die schönste wählen, und bin gewiss dass ich nicht Euer Drohung
teilhaftig werde. Euere seltsame Laune soll mir ein ergötzlicher Scherz
sein. " Und sie ließ sich auf einem samtenen Sessel nieder und harrte der Dinge,
die da kommen sollten. Da breitete der königliche Jüngling ein großes weißes
Tuch aus, führte schweigend eine Prinzessin um die andere in das
Nebengemach und verhüllte sie damit, wo sie alle sobald einschlummerten.