kurze Aktion:
Wir bauen einen kleinen Hindernislauf: Über Polster und Kisten, um Stühle und Tische muss ein kurzer Weg zurückgelegt werden. (Wenn dies zu zuviel Unruhe führt, kann auch ein Weg für eine Spielfigur gebaut werden, die durch Wälder, über Flüsse und Berge gehen muss. ) Denn in der Geschichte heute geht es um eine Person, die einen weiten Weg gegangen ist. Wir lesen eine Geschichte aus der (Kinder)bibel: Maria besucht Elisabeth (Lukas 1, 39-56)
Ein Erzählvorschläg mit Spielfiguren (allerdings ohne Lobgesang der Maria) findet sich unter:
-kindergottesdienst-rankweil
Eine Vorleseversion in einfacher Sprache findet sich unter:
Evtl. kurzes Gespräch: Maria hat eine weite Reise auf sich genommen, um Elisabeth zu sehen. Was müssen wir tun, um Freundschaften zu erhalten? Maria musste unbedingt mit jemandem reden! Zu wem können wir gehen, wenn wir etwas besprechen müssen? Maria und Elisabeth und sogar das Baby haben gemerkt, dass Gott etwas Besonderes mit ihnen vorhat. Wie können wir so etwas merken?
Elisabet Und Maria – Zwei Beste Freundinnen - Religion Im Radio
Elisabeth preist Maria selig, weil sie geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr durch den Engel sagen ließ. Diesen ihren Glauben besingt Maria unmittelbar nach der Begrüßung im Magnificat (Lk 1, 46-55). Die Freude über das Leben, das Gott so wunderbar in ihrem Schoß gewirkt hat, das verbindet die beiden Frauen Maria und Elisabeth. Dieses Leben ist nicht der Besitz dieser Frauen. Sie stehen beide im großen Zusammenhang des göttlichen Heilswirkens an den Menschen. Durch die Kinder dieser beiden Frauen will Gott der ganzen Welt Heil und Leben schenken. An Weihnachten feiern wir den Anbruch der Zeit des Heils durch die Geburt des Kindes in der Krippe von Betlehem. Dieses Kind ruft auch uns zur Begegnung mit ihm. Bereiten wir uns auf diese Begegnung vor. Nur noch wenige Tage und dann feiern wir das Fest der lebendigen Begegnung, wenn Gottes Sohn auf Erden kommt, um unter den Menschen zu sein. Er ist immer nahe, gerade da, wo Begegnung geschieht, wie er selbst gesagt hat:
"Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen. "
Einander Begegnen Wie Maria U.Elisabeth
Mentoring ist nicht nur "Männersache" – das machen schon die Belehrungen des Apostels Paulus in Titus 2 (siehe den Artikel in diesem Heft, S. ___) deutlich. Mit dem kurzen Bericht im Lukas-Evangelium, der die Begegnung zwischen Elisabeth und Maria schildert, wird uns das segensreiche Miteinander zweier gottesfürchtiger Frauen beispielhaft vorgestellt. Die Ausgangssituation ist für die beiden werdenden Mütter außergewöhnlich: Elisabeth, "weit vorgerückt in ihren Tagen" ( Lk 1, 7), hatte nicht mehr damit gerechnet, schwanger zu werden – als sie die Schwangerschaft bemerkte, verbarg sie sich zunächst fünf Monate lang (vgl. Lk 1, 24). Maria, noch sehr jung und gerade mit Joseph verlobt, konnte gar nicht damit rechnen, schwanger zu werden, da sie noch eine Jungfrau war (vgl. Lk 1, 27) – nun aber war ihr der Engel Gabriel begegnet und hatte ihr die einmalige Botschaft verkündet, dass sie die Mutter des Messias sein würde. Die Reaktion auf die Schwangerschaft
Elisabeth und Maria verbindet (neben den besonderen Umständen ihrer Empfängnis) die gottesfürchtige Reaktion auf die von Gott verliehene Schwangerschaft: Beide leben in Gemeinschaft mit ihrem Gott und bringen auch diese unerwartete Mutterschaft mit Ihm in Verbindung.
4. Advent - Begegnung (2) - Heilige Schrift - Heilige Menschen
Es hängt von mir ab, wie sich Begegnung ereignet. Begegnung kann das Leben bereichern. Ein kurzer Austausch mit einem fremden Menschen kann Fragen beantworten, die ich mir schon lange stelle, kann mir eine neue Sichtweise eröffnen. "Alles wirkliche Leben ist Begegnung", hat Martin Buber einmal gesagt. Begegnungen können ganz unscheinbar sein, und doch tiefe Wirkungen hervorrufen. Ein Mensch kann sich ein Leben lang dankbar an eine kleine Hilfe erinnern. Vielleicht können wir im Gedränge des Alltags auch Gott begegnen, wenn wir die Menschen um uns herum bewusst wahrnehmen. Unser Leben mit Gott ist immer auch Begegnung. Wir können Gott nur erfahren, wenn wir ihm begegnen. Unser Alltag bietet dafür mehr Gelegenheiten, als wir für möglich halten. Gerade der Evangelist Lukas berichtet uns immer wieder von Begegnung, der Begegnung von Menschen mit Jesus von Nazaret. Diese Begegnung verändert das Leben meist tiefgreifend. Auch bei der Begegnung zwischen Maria und Elisabeth ist Jesus schon dabei im Leib Mariens.
Begegnung: ... Ein Herz Und Eine Seele Werden ... - Bistum Augsburg
Wie sollte Josef das glauben können, bei all seiner Liebe, derer sie sich sicher war. Nein, das konnte sie ihm nicht antun. Das brachte sie nicht übers Herz. In dieser verzweifelten Situation erzählt der Evangelist Lukas, dass der Bote namens Gabriel selbst Maria einen Hinweis gegeben habe. Ihre Kusine Elisabet, die schon in hohem Alter war, habe auch ein Kind empfangen. Sie sei schon im sechsten Monat. "Denn für Gott ist nichts unmöglich", hatte der Engel gesagt. Also raffte sich Maria auf und machte sich auf den Weg. Sie hatte Elisabet schon immer als ihre ältere Freundin geschätzt, reich an Lebenserfahrung. Vielleicht wusste sie auch jetzt einen Rat, oder zumindest einen Trost. Tröstende Worte Es ist eine der menschlich ergreifendsten Szenen in der Bibel, wie Lukas die Begegnung der beiden Frauen schildert. Da kommt Maria voller Fragen, Zweifel und Not wegen des Kindes, mit dem sie schwanger ist. Und die andere, Elisabet, tut ihr den großen, hoffnungsvollen Horizont auf, den jede Schwangerschaft, jedes neue Menschenleben in diese Welt bringt.
Nicht nur diejenigen zwischen dem Auferstandenen und den Jüngern, die suchen – denken wir an Emmaus – sondern auch an die vielen anderen Begegnungen mit den Frauen, die erkennen, Jesus lebt. Und so auf Weihnachten zuzugehen, dass wir die lebendige Überzeugung, dass Jesus lebt, in den Begegnungen mit Gott erfahren, die durch den Verstand vorbereitet werden, sich aber doch erst im Glauben ereignen können, können wir wichtige Schritte gehen in einer Welt, in der viele neu nach einer Glaubwürdigkeit der Kirche fragen und nach einer lebendigen Plausibilität unseres Glaubens. Was hat nicht der Missbrauchsskandal in unserem Land, aber auf der ganzen Erde die Kirche an Glaubwürdigkeit gekostet? Da sind Begegnungen brutal ausgenutzt, Menschen in ihrer Würde missbraucht und getreten worden. Und das macht für viele Menschen nicht nur die Kirche unglaubwürdig, sondern auch den Glauben nicht mehr plausibel. Das Magnificat als Maßgabe für echte Begegnung
Echte Begegnungen lassen immer wieder anfangen mit dem Guten.