Manch einer hat schon oft Umbrüche erlebt: Beziehungen gingen zu Ende. Umzüge standen an. Andere haben erlebt, dass sie gebrechlich werden und dass auf diese Weise das Leben in Umbruch kam. Wieder andere haben die Erfahrung gemacht, dass ein geliebter Mensch einfach weggebrochen ist. So eine Umbruchserfahrung hat auch ein Mann des Alten Testaments gemacht: Nach 40 Jahren in der Wüste steht Josua mit dem Volk Israel wieder einmal an der Grenze zum verheißenen Land. Nur noch der Fluss Jordan trennt sie von dem Land, in dem Milch und Honig fließen. Doch Mose fehlt ihnen. Er ist tot. Wie soll es ohne ihn nur weitergehen? Das, was vor 40 Jahren so kläglich gescheitert war, sollte ausgerechnet er, Josua, jetzt verwirklichen können? Sie alle über den Jordan - ob das gut geht? Da sagt Gott zu ihm: Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst. "Gottes Geschenk und unser Beitrag", Predigt zu Josua 1, 1-9 von Katharina Wiefel-Jenner | predigten.evangelisch.de. Was für eine Zusage Gottes!
Josua 1 9 Auslegung Vermeiden
Der beständige Versuch, die Worte, die Mose überliefert hat, einzuhalten, gibt dem Planen und Tun eine andere Richtung. Mit dem beständigen Versuch, sich an die 10 Gebote und die Seligpreisungen zu erinnern, bekommen unsere Worte und Taten selbst dann eine andere Qualität, wenn wir an uns, an unseren nächsten und an Gott scheitern. Josua soll die Worte beständig im Munde führen. Josua 1 9 auslegung vermeiden. Er soll und wir auch sollen uns das biblische Wort auf der Zunge zergehen lassen, es im Herzen hin und her wenden, auf ihm herumkauen, es wiederholen und uns in jeder möglichen Situation an es erinnern. Dann begleiten die Worte von Mose, den Propheten, den Aposteln und den Evangelisten mit ihrem Klang unsere Gedanken, unsere Pläne, unsere Hoffnungen, unsere Schritte ins Unbekannte. Dann verändern sie uns im Herzen. Dann lassen wir zu, dass Gott uns verändert. Das neue Jahr liegt noch unberührt vor uns. Gottes Zuspruch gilt uns, wie er Josua gegolten hat: "Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist.
Josua 1 9 Auslegung De
Josua hat gelernt und erfahren, dass Gott selbst in menschlich gesehen unmöglichen Situationen noch alle Möglichkeiten offen stehen. Deshalb hat die dreimalige Zusicherung Gottes, dass er bei ihm sein wird, dass er ihn auf gar keinen Fall im Stich lassen oder sich von ihm abwenden wird, solch eine gewaltige Durchschlagskraft. "Sei getrost und unverzagt! " Josua bekommt keine Erfolgsgarantie, und das gelobte Land war auch kein Niemandsland. Es folgten in der Tat Kämpfe, Verrat und auch Niederlagen. Aber trotz allem, was Gott uns Menschen zumutet, steht seine Zusage: "Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst. " Wenn`s ans Eingemachte geht, zählt alleine diese Gewissheit, so manches Mal auch gegen jeden Augenschein. Es wird berichtet von einem alten Juden aus Krakau mit dem Namen Eisik Jekel. Josua 1 9 auslegung 10. Er hatte in seinem Leben viel Schweres erlebt, hatte sich aber ein fast kindliches Vertrauen auf Gottes Güte und Macht bewahrt. Er war sehr arm.
6 Aus ihnen soll ein Denkmal gebaut werden. Wenn euch eure Kinder später einmal fragen, was diese Steine bedeuten, 7 dann erklärt ihnen: 'Als man hier die Bundeslade hindurchtrug, staute sich das Wasser des Jordan, und wir konnten durch das Flussbett ziehen. Daran soll dieses Denkmal die Israeliten zu allen Zeiten erinnern. ´
8 Die zwölf Männer taten, was Josua ihnen befohlen hatte. Sie hoben zwölf Steine aus dem Flussbett, für jeden Stamm Israels einen, und trugen sie bis an den Ort, wo sie übernachten sollten. Neu anfangen (Andacht für Neujahr, Tag 1, zu Josua 1,1-9). 9 Josua nahm weitere zwölf Steine und richtete mitten im Jordan ein Denkmal auf, genau dort, wo die Priester mit der Bundeslade standen. Diese Steine sind noch heute dort. Denkmale – die toten Steine
Liebe Gemeinde,
Denkmale interessieren eigentlich kaum einen Menschen. Sie stehen in der Gegend herum, fast jedes Dorf hat welche. Ein Gedenkstein für die Flurbereinigung, ein Kriegerdenkmal, eine Erinnerung an eine Schlacht in grauer Vorzeit oder einen berühmten Menschen, der hier oder da wohnte.