Götter und Göttinnen im Hinduismus
- jeder zeigt eine besondere Seite von Brahman
Im Hinduismus gibt es unzählige Götter und Göttinnen. Sie heißen Devas. Hindus glauben, dass jede von ihnen die ganze Weltseele in sich trägt, aber nur eine ihrer Eigenschaften ganz besonders vertritt. Die Weltseele heißt Brahman. Sie durchdringt und vereint nach dem Glauben der Hindus das ganze Universum und alles darin. Manche Hindus nennen sie auch Gott. Brahman steckt auch in jeder der Millionen Hindu-Gottheiten. Jede von ihnen vertritt eine oder mehrere Eigenschaften von Brahman ganz besonders, zum Beispiel Glück, Schönheit, Bildung oder Energie. So erfüllen manche Gottheiten besondere Wünsche, andere vertreiben das Böse, beschützen die Menschen oder bescheren ihnen viele Kinder oder anderen Reichtum. III. Materialien zur Gottesfrage im Themenfeld „Hinduismus/Buddhismus“. Oft verrät schon ihr Aussehen ihre Botschaft. So sind manche Gottheiten bunt und blicken freundlich. Andere tragen Totenkopfschmuck und einen düsteren Blick. Wieder andere haben viele Arme, Augen oder sogar einen Rüssel.
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Inhalt Götter und Göttinnen im Hinduismus Judentum, Christentum und Islam stimmen in der Aussage überein, dass es nur einen einzigen Gott gibt und dass außer diesem einzigen Gott nichts und niemand diesen Namen verdient. Der Götterhimmel des Hinduismus bietet ein anderes Bild. Es gibt eine große, nicht überschaubare Anzahl von Göttinnen und Göttern. Rechnet man lokale Gottheiten, Natur- und Hausgeister, Dämonen und als Gottheiten verehrte Heilige dazu, so geht ihre Zahl in die Millionen. Dabei können viele Gottheiten auch unterschiedliche Gestalt annehmen, so dass man oft gar nicht mehr weiß, wie man zählen soll. Arbeitsblatt: Götter und Göttinnen im Hinduismus - Lebenskunde - Anderes Thema. In den Religionsbüchern wird der Hinduismus daher im Allgemeinen als polytheistische Religion bezeichnet und man weist darauf hin, dass in Indien unzählig viele Gottheiten in tolerantem Nebeneinander verehrt werden. Diese Ansicht trifft das Selbstverständnis eines frommen Hindu allerdings nicht. Er wird sich als Verehrer des einen Gottes sehen. Dennoch sehen sich ShivaVerehrer und Vishnu-Verehrer nicht in gegenseitiger Konkurrenz, sondern leben friedlich nebeneinander her.
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Die Brahma-Verehrung Oft wird von der "Vielgötterei des Hinduismus gesprochen. Im täglichen Leben der Volksreligion ist es jedoch fast immer eine jeweils vorherrschende Gottheit, die im Zentrum des Kultes steht. Brahman, das ursprüngliche wirkungsmächtige Opferwort wurde in frühklassischer Zeit (ca. 6. /5. Götter im hinduismus arbeitsblatt 14. Jahrhundert v. Chr. ) in maskuliner Form (brahma) zur Gottheit personifiziert und verdrängte Agni, den Feuergott, als Standesgott der Priester. Auch Waffenzuerteilung an die Krieger gehörte zu seinen Aufgaben. Er erscheint als oberster Gott in einem separaten Himmel, wird jedoch bereits vor Beginn der christlichen Zeitrechnung von den beiden anderen Göttern der Trimurti1, Vishnu und Shiva, sowie vom antiklerikalen Buddhismus verdrängt. Brahma als Schöpfergott wird viergesichtig dargestellt (alle Himmelsrichtungen überblickend) und mit vier Händen, Armen und Beinen dargestellt; mit zwei seiner Hände hält er die vier Veden und mit einer das Urwasser als Trank der Unsterblichkeit in einem Gefäß.
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Götter Im Hinduismus Arbeitsblatt 10
Um seine Hüften legt sich ein Tigerfell, und aus seinen Haaren, die zur asketischen Haarflechtenkrone aufgetürmt sind, fließt der heilige Fluss Ganges. Die Zerstörung, die er symbolisiert, ist gemeint in ihrem heilsamen, notwendigen Sinn, als Gnade des Untergangs. Seine Gefährtinnen sind Parvarti, Durga und die Kali. Mit Parvarti hat er die Kinder Ganesha und Skanda. Shiva verkörpert die ewige Energie, das brahman. Er ist zum Vorbild der Askese und zum Vater des Yoga geworden. Hinduismus Götter - meinUnterricht. Shiva ist als dritter Gott der Trimurti3 der Zerstörer aber im ambivalenten Sinn der heilsamen Zerstörung und des Wiederaufbaus. Seine beiden Söhne gehören zu den beliebtesten Göttern der Volksreligiösität. 1) Beschreibt zunächst Shiva. Wie wird er dargestellt? 2) Welche Gegenstände oder Tiere werden ihm beiseite gestellt? 3) Welche Stellung hat Shiva im Göttergespann? 4) Erkläre die Ambivalenz Shivas. Trimurti (Deutsch: 'drei Formen) ist ein Konzept des Hinduismus, welches die Vereinigung der drei kosmischen Funktionen der Erschaffung, Erhaltung und Zerstörung/Umformung, durch die Verbildlichung der großen Götter Brahma als des Schöpfers, Vishnu als des Erhalters, Shiva als des Zerstörers darstellt.
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Keywords Religion-Ethik_neu, Sekundarstufe I, Miteinander leben, Handeln in Verantwortung, Biblische Gebote zum Handeln in Verantwortung, Nächstenliebe, Hilfe, Respekt, Rücksicht, Zusammenleben, Toleranz, Unterstützung, Judentum, Islam, Buddhismus, Leitsatz
Philosophie
Religion-Ethik
Gesamtschule
Mittlere Schulen
Realschule
Gymnasium
Mittelschule
Sekundarstufe 1
9-10. Klasse
7 Seiten
Raabe
Vishnu wird gerne antitypisch zu Shiva gezeichnet: Vishnu mild, Shiva rau, Vishnu der Erhalter, Shiva der Zerstörer, Vishnu ist maßvoll, Shiva exzentrisch. Vishnu ist nach dem Niedergang Brahmas der höchste Gott. Er wird als Gott der Erhaltung und Bewahrung angesehen. 1) Beschreibt zunächst Vishnu. Wie wird er dargestellt? 2) Welche Gegenstände oder Tiere werden ihm beiseite gestellt? 3) Welche Stellung hat Vishnu im Göttergespann? 4) Erkläre anhand eines Beispiels den Begriff Avatar. Die Shiva-Verehrung Oft wird von der "Vielgötterei des Hinduismus gesprochen. Shiva ist ein ambivalenter Gott: Er ruft zum einen als tanzender Gott die Schöpfung ins Dasein, zum anderen stellt sein Tanz auch die Zerstörung der Welt dar. Götter im hinduismus arbeitsblatt 10. Er kennt die Gesetzmäßigkeiten des Universums und den göttlichen Plan und gilt deshalb als Gott der Erkenntnis. Er ist zugleich von gigantischer Potenz. Dem entspricht auch sein Symboltier, der Stier Nandi. Mitunter wird er gar zweigeschlechtlich dargestellt. Shiva trägt einen Dreizack als Waffe, eine Trommel, auf der er sich im Tanz selber begleitet, eine Gebetsschnur und ein Gefäß mit Nektar.