Soll heißen, die Obduktionszahlen in Deutschland sind sehr mau und weiter rückgängig, ebenfalls die Zahl an Rechtsmedizinischen Instituten in Deutschland. So ist dieser Fachbereich auch einer der wenigen in der heutigen Zeit, in dem es schwer ist eine Assistenzarztstelle zu bekommen. Es gibt einfach wenige Stellen. Außerdem warne ich davor, nur falls es bei dir der Fall sein sollte, dich zu sehr von den Eindrücken aus TV Sendungen blenden zu lassen. Diese (besonders jene aus den USA) haben nämlich erschreckend wenig mit dem Alltag eines in der Rechtsmedizin Beschäftigen zu tun. Vielleicht kannst du dich, das allgemeine Abitur vorausgesetzt, ja doch für ein Medizinstudium begeistern. Mit diesem hast du unzählige Möglichkeiten dich später beruflich zu orientieren, und falls es immer noch dein Wunsch sein sollte, vielleicht auch in der Rechtsmedizin. So hättest du zumindest ein etwas abwechslungsreicheres Arbeitsfeld, als als reiner Präperator. Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen:)
Viele Grüße!
Gerichtsmedizin Helfer Ausbildung In Der Schreiner
Einer davon ist das Absolvieren eines weiterführenden Studiengangs zum Beispiel in den folgenden Fächern: Kriminologie Medizinische Informatik Gesundheitsökonomie Wer sich für eine Karriere in dem Bereich Forschung und Lehre entscheidet, strebt zunächst die Promotion und schließlich die Habilitation an. Nach der erfolgreichen Berufung zum Professor sind Gerichtsmediziner unter anderem für die Ausbildung des universitären Nachwuchses verantwortlich. In der Wirtschaft stehen Gerichtsmedizinern führende Positionen an forensischen Instituten offen. Eine weitere Alternative ist die Führung eines Labors. Laborleiter planen, koordinieren und überwachen technisch-organisatorische sowie betriebswirtschaftliche Abläufe in Laboratorien und arbeiten in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftszweige.
Zum einen erhält man mit einem dieser Jobs die Möglichkeit, etwas für die Gerechtigkeit zu tun. Zum anderen arbeitet man in einem abwechslungsreichen und bedeutungsvollen Umfeld. Und genauso gut sind die Zukunftsaussichten. Denn (leider) wird es wohl immer Arbeit für eine Fachkraft in der Rechtsmedizin geben.