Ein Diener (auch Hausdiener oder Kammerdiener, beim Adel oft Leibdiener) ist im herkömmlichen Sinne ein Mitglied des Hausgesindes (veraltet: ein Domestike), der für seinen Arbeitgeber oder Dienstherrn bestimmte häusliche Pflichten erfüllt. Kennzeichnung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Pflichten eines Kammerdieners bestanden in erster Linie in der persönlichen Bedienung des Herrn; dazu gehörten üblicherweise das Vorlegen, Reinigen und Bügeln der Kleidung, Rasur, Frisur, Maniküre sowie Einkäufe und Boten gänge. Manchmal führten Diener auch den Haushalt ihres Herrn (als "Wirtschafter") und übernahmen Arbeiten wie Putzen, Waschen und Kochen, die üblicherweise von Dienstmädchen oder Mägden bzw. Küchenpersonal erledigt wurden. Ist der dieser Satz grammatikalisch richtig? (Deutsch, Grammatik). Alle diese Tätigkeiten galten für in der gesellschaftlichen Rangordnung höherstehende Menschen als "nicht standesgemäß". Seit den Zeiten der ersten Früh- und Hochkulturen hat es Hausdiener gegeben, die oft im Abhängigkeitsverhältnis der Sklaverei untergeordnet waren, allerdings auch den sozialen Aufstieg als Freigelassene erlangen konnten.
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Geht so, geht aber auch besser... ein wohlhabender Chinese abgebildet, der sich auf einem roten Gefährt von seinem Diener an einem Fluss entlang schieben lässt. Ja, stimmt so. Auch wenn ich das "abgebildet" vorziehen würde: ist ein wohlhabender Chinese abgebildet, der sich... Das wirkt nicht so umständlich verschachtelt. Ja grammatikalisch völlig korrekt!
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Die restliche männliche Dienerschaft war aufgeteilt zwischen den Valets (Kammerdiener) und den Footmen (Hausdiener). Ein Valet, auch Gentleman's Valet, stand als Gegenstück zur Lady's Maid zur ständigen persönlichen Verfügung eines männlichen Familienmitglieds. Ihm kamen Aufgaben wie An- und Umkleiden, Bedienung außerhalb der Essenszeiten und persönliche Besorgungen zu. Der Footman hingegen hatte allgemeinere Aufgaben; er servierte bei Tisch, schenkte Getränke aus oder kümmerte sich um Gäste. Da er oft (im Gegensatz zum "privaten" Valet) repräsentative Aufgaben übernahm, war es wichtig, dass er groß, jung und gutaussehend war – ein größerer Footman konnte für seine Dienste mehr Lohn verlangen. Footmen verließen den Dienst mit fortschreitendem Alter oder stiegen zum Butler auf. Berittener Reisender und Diener mit einer Zither, Ming-... (#1207609). Theater [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Diener ist auch eine traditionelle Figur des Theaters, insbesondere der Komödie. Die Commedia dell'Arte schuf zwei verschiedene Dienertypen: Dem schlauen Intriganten einerseits stand der naive Tölpel andererseits gegenüber.
Ein Kammerdiener reicht seinem Herrn eine Zeitung auf einem Tablett (Deutschland, um 1900)
Ein gewisses Vertrautheits- oder Vertrauensverhältnis und die Einhaltung zeremonieller, höfischer Etikette haben dabei stets eine große Rolle gespielt. Für Hausdiener, die direkten Kontakt mit ihrer Herrschaft hatten, waren Eigenschaften wie Höflichkeit, Treue, Aufrichtigkeit, Diskretion und Gehorsam wichtig. An manchen Kaiser- oder Königshöfen waren Kammerdiener diejenigen, die direkten Zugang zu ihrem Herrn hatten und die das Privatleben des Herrschers bis ins kleinste Detail kannten. Diener – Wikipedia. An größeren Höfen waren die Hofdiener ihrer Tätigkeit entsprechend hierarchisch eingeordnet und in der "Niederen Dienerschaft" organisiert. An ihrer Livree erkannte man ihren Rang in der Hierarchie. Die Niedere Dienerschaft teilte sich in Hofdienerschaft und Stalldienerschaft auf. England [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Dienerschaft in einem englischen Haushalt war streng hierarchisch organisiert. An der Spitze stand der Butler, dem insbesondere organisatorische Aufgaben zukamen.