Wanderern, die sich nicht regelmäßig in solchen Höhenlagen aufhalten, ist deshalb zu empfehlen, sich vor Inangriffnahme des Pfunderer Höhenweges einige Tage zu akklimatisieren. Die Pfunderer Berge liegen knapp südlich des Alpenhauptkamms, aber noch nördlich der Pustertallinie. Geologisch gehören sie also zu den Zentralalpen, die aus Glimmerschiefer, Gneis und Granit bestehen und deren Bergkämme und schmale V-Täler sich weit hinziehen. Nach Süden hin jedoch blickt der Pfunderer Höhenweg schon auf die hell leuchtenden Türme und Zacken der Dolomiten, während im Norden die Gletscher von Hochfeiler und Hochferner in den Zillertaler Alpen gleißen. Als Stützpunkte auf dem Pfunderer Höhenweg dienen das Trenser-Joch-Biwak, die Simile-Mahd-Alm, die Brixner Hütte, das Walter-Brenninger-Biwak, die Edelrauthütte (Eisbruggjochhütte) und die Tiefrastenhütte. Pfunderer höhenweg pdf to word. Etappen
Etappe
Start
Ziel
Gehzeit
Charakteristik
1. Tag
Sterzing (Vipiteno)
Trenser-Joch-Biwak / Simile-Mahd-Alm
6 h
Aufstieg vom Tal aus auf 2500 m über Waldwege und schmale Steige auf sehr abschüssigen Wiesenhängen; anstrengend, anspruchsvoll zu gehen
2.
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Tag
Brixner Hütte
3 h
Höhenetappe über den Wilden See und bei Interesse über die Wilde Kreuzspitze (3132 m), bei schlechtem Wetter Ausweich über die Labesebenalm; bis auf einige Meter über ein steil abfallendes Schneefeld mit Trittspuren mittelschwer
3. Tag
Walter-Brenninger-Biwak
5 h 30
Höhenetappe über Steinkar-, Keller- und Dannelscharte über zumeist schmale Steige; nach der Dannelscharte kurze mit Drahtseilen versicherte Passagen; anstrengend, stellenweise recht anspruchsvoll
4. Pfunderer Höhenweg 2018. Tag
Edelrauthütte (Eisbruggjochhütte)
4 h
Höhenetappe über die Gaisscharte; wegloses, aber gut markiertes Gelände, Blockkletterei, nach der Gaisscharte kurze, mit Drahtseilen versicherte Kletterpassage; sehr anspruchsvoll und anstrengend
5. Tag
Tiefrastenhütte
Höhenetappe über Kuhscharte, Gruipa Alm, Gampishütte, Passenjoch und Hochsäge; zumeist Wiesenpfade über die Almen, gegen Ende kurze Strecke mit Blockkletterei und steiler Abstieg zur Tiefrastenhütte; einfach
6. Tag
St. Georgen / Pfalzen
7 h
zunächst Gratwanderung über Kleines Tor, Putzenspitze, Bärentaler Spitze, Sambock und Platte, dann immer steiler werdender Abstieg ins Tal; mäßig schwierig auf dem Grat, Wiesenpfade und unterhaltsame Kraxelei auf hier und da mit Drahtseilen gesicherte Gipfel; anstrengend durch den langen Abstieg und die Gesamtlänge der Etappe
Bilder
Verfallener Stall am Trenser Joch (1.
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Zunächst steigst du über die Wiesen wieder hoch zum Höhenweg. Dafür benötigst du ungefähr 20 Minuten. Auf dem Kamm durchquerst du das Hochkar und gehst dann über ein großes Geröllfeld. Nach einem steilen Hang erreichst du schließlich die Gaisscharte (2. 700 Meter). Von dort steigst du steil Richtung Osten ab. Der Weg ist an dieser Stelle seilversichert. Bereits nach etwa 40 Metern erreichst du jedoch bereits das Kar von Obervals. Hier geht es wieder über Geröll. Dabei solltest du sehr vorsichtig sein, denn an dieser Stelle liegt auch im Sommer häufig noch Schnee. Den nun vor dir liegenden Kamm umgehst du südlich und stehst dann hoch über dem Eisbruggsee. Von dort steigst du zur Eisbruggjochhütte ab. Wandern | Pfunderer Höhenweg, bis 3132 m Teil 1 - RealityMaps. Für diese Etappe benötigst du rund vier Stunden. Je nach belieben kann nun noch einer der umliegenden Gipfel bestiegen werden, beispielsweise der Hohe Weißzint (3. 371 Meter) oder der Hochfeiler (3. 510 Meter). Fünfte Etappe: Eisbruggjochhütte – Tiefrastenhütte Von der Eisbruggjochhütte folgst du entlang des Sees dem Weg mit der Markierung Nr. 13.
Sechste Etappe: Tiefrastenhütte – Bruneck Am letzten Tag der Tour wanderst du zu den letzten Ausläufern der Pfunderer Berge zwischen dem Mühlwader- und dem Pustertal. Du folgst dem Weg mit der Nr. 23, der dich zunächst weiter talwärts bringt. Du gelangst zu einer kleinen Almhütte, von wo es wieder bergauf geht. Ab einer kleinen Quelle führt der Weg steil bergauf. Von nun an schlängelt sich der Weg recht flach über Almwiesen bis zum Kleinen Tor (2. 374 Meter), wo du das Mühlwaldertal erreichst. Von hier kannst du den Zillertaler Hauptkamm erblicken und schon 15 Minuten später wird zudem der Blick auf die Dolomiten frei. Nun führt dich der Weg über mehrere Erhebungen, darunter die Grünseespitze (2. 438 Meter) und die Bärentalerspitze (2. Pfunderer hoehenweg pdf . 450 Meter). Von letzterer erstreckt sich der Weg weiter in südöstlicher Richtung und schließlich nach Süden zum Sambock (2. 396 Meter). Der Steig ist teilweise etwas ausgesetzt und du musst über Blockwerk klettern. Danach geht es abwärts zur Geigeralm (1.