Ein Panoptikum in Buchform und wunderbares Geschenk für alle botanisch, medizinisch und historisch Interessierten Über 70 toxische Pflanzen aus den bedeutenden Herbarien Europas, abgebildet in Originalgröße Heilen und Vergiften: geheimes Wissen, spannende Geschichten und historische Abbildungen zu jeder Pflanze Der Schierling, mit dem sich Sokrates das Leben nahm, die Hanfpflanze, die Rauschzustände verursacht, und der Tabak, der so schnell zu Abhängigkeit führt sie alle sind mehr oder weniger giftig. Aber was genau heißt eigentlich «giftig»? Richtig dosiert, können viele giftige Pflanzen eine Heilwirkung erzielen so zum Beispiel Hanf, der Wermut und die Kartoffel. «Giftig sein» und «heilen können» bilden also keinen Widerspruch. Seit vielen Jahrhunderten sammeln Botaniker diese besonderen Pflanzen in ihren Herbarien. «Das Herbarium der Heil- und Giftpflanzen» nimmt uns mit auf eine bibliophile Reise durch historische Pflanzensammlungen. Der großformatige Band zeigt über 70 toxische Pflanzen mit einer ganzseitigen Abbildung in Originalgröße aus bedeutenden Herbarien Europas.
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Ein Panoptikum in Buchform und wunderbares Geschenk für alle botanisch, medizinisch und historisch Interessierten Über 70 toxische Pflanzen aus den bedeutenden Herbarien Europas, abgebildet in Originalgröße Heilen und Vergiften: geheimes Wissen, spannende Geschichten und historische Abbildungen zu jeder Pflanze Der Schierling, mit dem sich Sokrates das Leben nahm, die Hanfpflanze, die Rauschzustände verursacht, und der Tabak, der so schnell zu Abhängigkeit führt – sie alle sind mehr oder weniger giftig. Aber was genau heißt eigentlich «giftig»? Richtig dosiert, können viele giftige Pflanzen eine Heilwirkung erzielen – so zum Beispiel Hanf, der Wermut und die Kartoffel. «Giftig sein» und «heilen können» bilden also keinen Widerspruch. Seit vielen Jahrhunderten sammeln Botaniker diese besonderen Pflanzen in ihren Herbarien. «Das Herbarium der Heil- und Giftpflanzen» nimmt uns mit auf eine bibliophile Reise durch historische Pflanzensammlungen. Der großformatige Band zeigt über 70 toxische Pflanzen mit einer ganzseitigen Abbildung in Originalgröße aus bedeutenden Herbarien Europas.
Bertrand; Herbarium der Heil- und Giftpflanzen Published on Aug 11, 2015 "Leseprobe aus folgendem Buch, erschienen beim Haupt Verlag:
Bernard Bertrand «Das Herbarium der Heil- und Giftpflanzen», ISBN 978-3-258-07914-1" Haupt Verlag
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Wenn's weh tut, nimm 'ne Pille. Wenn's dauerhaft weh tut, greif auf alte Hausmittel zurück. Warum sich nicht gleich auf Mutter Natur berufen? Schätzungen zufolge sind 35. 000 bis 80. 000 Blütenpflanzen auch als Heilpflanzen anzusehen. Und demzufolge auch zu benutzen. Nicht alle wachsen um die Ecke, auf den Feldern, in Gärten, am Wegesrand. Doch Vorsicht, die Menge macht's. Viel hilft viel – trifft bei Giftpflanzen nicht zu. Besser nochmal nachschauen, bevor man sich der Botanik an den Hals wirft. Oft scheitert die natürliche Heilmethode schon daran, dass man nicht weiß wie die heilenden Pflanzen überhaupt aussehen. Und das obwohl Generationen von Forschern sorgsam ihre Entdeckungen in Herbarien angelegt haben. Bernard Bertrand ist der Geschichte nachgegangen und die eindrucksvollsten Herbarien in diesem Prachtband versammelt. Alle abgebildeten Pflanzen sind giftig und / oder heilend zugleich. Was das Buch so einzigartig macht, ist die Tatsache, dass die abgebildeten Pflanzen im Maßstab Eins zu Eins wiedergegeben werden.
Derzeitige Schätzungen gehen von 35. 000 bis 80. 000 Heilpflanzen aus, wobei sich Heil- und Giftpflanzen kaum voneinander unterscheiden lassen. Es kommt immer auf die Dosis an. So können giftige Gewächse wie Stechapfel oder Wermut heilend wirken, wenn sie richtig dosiert werden Diese Zweiseitigkeit macht die Heil- und Giftpflanzen schon seit Jahrhunderten zu interessanten Forschungsobjekten. Die … mehr Derzeitige Schätzungen gehen von 35. Die Universität von Montpellier hat mit ihren beiden Sammlungen (Herbarium des Instituts für Botanik und Drogensammlung der Pharmazie) hier von jeher Pionierarbeit geleistet. Die Neuerscheinung aus dem Haupt Verlag gewährt nun einen faszinierenden Blick in diese beiden Sammlungen. Während das botanische Herbarium mehr als 15. 000 Kartons auf etwa 5. 000 Regalmetern umfasst, besitzt die Drogensammlung etwa 14. 000 Drogenbelege. Zunächst gibt der Fachautor Bernard Bertrand einige ausführliche Erläuterungen zur Toxizität bei Pflanzen, ehe er dann über 70 toxische Pflanzen aus diesen beiden bedeutendsten Herbarien Europas jeweils auf einer großformatigen Doppelseite vorstellt - von Fuchseisenhut über Seidelbast, Johanniskraut bis Zwergholunder.
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Und man erfährt auch, dass Gifte nicht nur das Leben beenden können, auch das Gegenteil ist oft der Fall. Die Menge macht's. Doch leider ist nach 192 Seiten schon Schluss. Wenig hilft viel, sagt man sich angesichts der Tatsache, dass dieses Buch sämtliche Sinne anspricht. Und bedauert, dass der Spruch "Viel hilft viel" bei diesem Buch keine Anwendung findet.
Nicht jeder, der in diesem Buch blättert wird automatisch zum Hexenmeister. Das ist auch nicht Ziel des Buches. Es ist Bildband und Lehrbuch in Einem. Wobei der Lehrcharakter keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Es ist ein Buch, das man gern durchblättert, man wird immer wieder etwas Neues entdecken. Die Texte sind verständlich geschrieben, so dass auch "Bio-Sechs-Setzen"-Leser auf ihre Kosten kommen. Und sei es nur die Verwunderung, dass die Kartoffel in einem Buch über Heil- und Giftpflanzen vorkommt. Der Beginn des Buches, den man erstmal überblättert, weil man heiß auf die großformatigen Bilder ist, was auch verständlich ist, hat man die ersten zwei, drei Seiten gesehen, wirft ein neues Licht auf Pflanzen und ihre Wirkung. Die Geschichte der Gifte und die Gifte der Geschichte ziehen den Leser in ihren Bann. So mancher Krimi, in dem mit Giften gemordet wird, rückt so in ein anderes Licht. Den Täter versteht man immer noch nicht, aber die Wirkung wird nun wissenschaftlich untermauert.