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Inzucht, d. h. die Verpaarung von Tieren, die miteinander verwandt sind, ist derzeit bei vielen Hunderassen ein großes Problem. In dem Bestreben, die Reinheit der Blutlinien bestimmter Rassen zu erhalten, und angesichts des Problems, dass nur eine sehr begrenzte Anzahl von Hunden miteinander verpaart werden kann, sind viele Züchter und andere Hundespezialisten dazu übergegangen, Hunde zu züchten, die zu eng miteinander verwandt sind, was zwar die Reinheit einer Blutlinie aufrechterhält, aber zu einer großen Anzahl verschiedener gesundheitlicher Probleme führen kann. Erbkrankheiten beim Hund | AniCura Deutschland. Probleme bei der Inzucht von Hunden
Das Hauptproblem bei der Inzucht besteht darin, dass die Nachkommen eines gepaarten Paares keine wesentliche genetische Variation aufweisen. Die Vermischung verschiedener Gene und Merkmale ist notwendig, um ein Tier zu erzeugen, das ein breites Spektrum an Gesundheits- und Verhaltensmerkmalen aufweist. Durch die Begrenzung des genetischen Bestands, der zur Erzeugung von Nachkommen verwendet wird, werden folglich auch die verschiedenen Eigenschaften dieser Nachkommen eingeschränkt.
Inzucht Bei Hunden Symptome
Verwandtschaftsgrad
(Eltern x Kind, Geschwister, Grosseltern x Enkel) enge Inzucht
(nahe Inzucht) Paarung von Tieren im 3. und 4. Verwandtschaftsgrad
(Onkel x Nichte, Vetter x Base) mssige Inzucht (weite
Inzucht) Paarung von Tieren im 5. und 6. Verwandtschaftsgrad
Der Wiener Tierzuchtexperte Dr. Hellmuth Wachtel in
seinem Buch "Hundezucht 2000": "Genetische Verarmung wird durch
Inzucht, also Inzest-, Linienzucht und Rckzchtung auf
Ahnen, ein ungleiches Geschlechterverhltnis in der Zucht
(wesentlich weniger Rden als Hndinnen, manche
Rden und auch Hndinnen unproportional allzu oft
eingesetzt), genetische Engzucht und forcierte Elitezucht bewirkt. Diese Umstnde fhren zu einer fortgesetzten
Erhhung der Inzuchtbelastung (Homozygotie) der Hunderassen in
jeder Generation, damit zu einem hohen Risiko fr Erbdefekte
und Inzuchtdepression. Wie Inzucht bei Hunden für Krankheiten sorgt - Natur - derStandard.de › Wissen und Gesellschaft. " Rainer Brinks 2001
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Obwohl es nur eine relativ geringe Anzahl der ursprünglichen Hunde mit diesen Merkmalen gibt, bedeutet dies natürlich auch, dass der Genpool klein ist, aus dem neue Welpen mit den gleichen Merkmalen hergestellt werden können. Es ist nicht ungewöhnlich in diesem Stadium der Zucht einer Rasse, dass Inzuchthunde Welpen mit denselben wünschenswerten Eigenschaften wie die Eltern produzieren, oft durch Verpaarungen von Geschwistern, Cousins und anderen eng verwandten Hunden. Inzucht bei hunden den. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass Kreuzung mit nicht verwandten Hunden auftritt, und dies hat zwar viele Vorteile, dass Inzucht nicht die verringerte Wahrscheinlichkeit von angeborenen Fehlern und genetischen Mutationen hat, aber es dient auch dazu, die wünschenswerten Eigenschaften der ursprünglichen Hunde zu verdünnen. und so muss ein Gleichgewicht zwischen den beiden Faktoren erreicht werden. Manchmal ist die genetische Mutation das erwünschte Merkmal des betreffenden Hundes oder der fraglichen Hunde, wie im Fall der Haut und des Fells des Shar-Pei-Hundes.
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Dass Rassehunde völlig überzüchtet und Mischlinge viel gesünder sein sollen, hört man oft in der Hundewelt. Beim genauen Nachfragen stellt sich dann heraus, dass mit dem umgangssprachlichen Ausdruck «Überzüchtung» meistens nur die Krankheitsanfälligkeit und das Aussehen gemeint sind. In der Fachsprache spricht man von einer Inzuchtdepression. Was ist eine Inzuchtdepression? Inzucht bei hunden facebook. Das Wort «Inzucht» ist beinahe selbsterklärend: «in-züchten» beschreibt die Paarung von nah verwandten Tieren. Die Steigerung von Inzucht ist die Inzestzucht, wo Paarungen des ersten Grades durchgeführt werden: Eltern x Nachkommen sowie Bruder x Schwester. Die Inzucht/Inzestzucht wird in der Hundezucht praktiziert, um relativ schnell ein gewünschtes Erscheinungsbild zu festigen. Je näher verwandt die Hunde miteinander sind, desto einheitlicher ist ihr Aussehen. Depression (lateinisch deprimere = niederdrücken) heisst «niedergedrückt sein». Im Falle von Inzucht werden die Gene «niedergedrückt», respektive gehen verloren.
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Physikalische Probleme
Inzuchthunde haben oft ein viel schwächeres Immunsystem als andere Hunde. Das bedeutet, dass sie sehr viel häufiger an Krankheiten und schädlichen Zuständen aller Art leiden, von leichten Infektionen und Erkältungen bis hin zu schweren Erkrankungen. Der Inzuchthund hat ein schwächeres Immunsystem, das weniger in der Lage ist, diese Infektionen abzuwehren als Hunde mit einer größeren genetischen Vielfalt. Inzucht bei hunden de. Viele ingezüchtete Hunde größerer Arten sind auch für bestimmte schädliche Mutationen und Erkrankungen prädisponiert. Hüftdysplasie, eine der schwersten und potenziell tödlichsten Erkrankungen bei jungen Hunden, ist bei reinrassigen großen Hunderassen viel häufiger als bei gemischten großen Hunden verschiedener Rassen. Dasselbe gilt für eine Reihe anderer Gesundheitszustände, die nicht auf Krankheiten, sondern auf angeborenen Eigenschaften und Merkmalen beruhen. Verhaltensauffälligkeiten
Inzuchthunde haben oft eine Reihe von Verhaltensproblemen. Eines der wichtigsten davon ist, dass Inzuchthunde oft deutlich weniger intelligent sind als Hunde, die aus einem breiteren genetischen Bestand stammen.
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Für Hunde sind bereits über 800 erbliche Krankheiten beschrieben und es werden jedes Jahr neue entdeckt. Allgemeine Beschreibung
Es gibt Erkrankungen, die direkt auf einen bestimmten Defekt im Genom (Gesamtheit aller Gene) zurückzuführen sind; an vielen Krankheiten sind auch mehrere Defekte gleichzeitig beteiligt. Für andere Erkrankungen liegt eine sogenannte genetische Disposition vor. Eine derartige Kombination bestimmter Gene allein löst keine Krankheit aus. Trifft sie aber auf andere begünstigende Faktoren wie z. B. falsche Ernährung, erleiden Tiere mit dieser genetischen Konstellation schneller eine Krankheit als solche ohne. Inzestverpaarung! (Mutter-Sohn) - Der Hund. Chromosomen nennt man die Einheiten, in denen ein Großteil der DNA als Träger des Erbguts in den Zellen vorliegt. Erbkrankheiten lassen sich danach unterscheiden, auf welchem Chromosom sie weitergegeben werden: Bei Vererbung über "normale" Chromosomen spricht man von "autosomalen" Erbkrankheiten; diese Chromosomen gibt es in jedem gesunden Organismus jeweils doppelt.
Auf dieser Seite wird die genetische Kennzahl "Inzuchtkoeffizient" erläutert. Den Inzuchtkoeffizienten kann sich jeder Züchter für eine angestrebte Verpaarung mit Hilfe der Datenbank berechnen lassen und so bei der Wurfplanung berücksichtigen. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Kennzahl und warum ist sie für das Zuchtgeschehen so bedeutungsvoll? Der Inzuchtkoeffizient ist ein zahlenmäßiger Ausdruck der Wahrscheinlichkeit für die Herkunftgleichheit der beiden Gene eines Genortes. Herkunftgleichheit bedeutet, das die beiden Gene eines Genlocus in der Meiose entstandene Kopien ein und desselben Gens sind. Vereinfacht gesagt gibt der IK Auskunft darüber wie nahe die beiden Elterntiere miteinander verwandt sind, d. h. ob sie gleiche Vorfahren haben. Für die Berechnung werden alle Ahnen die sowohl in der Vater- als auch in der Mutterlinie mehrfach vorkommen eingerechnet. Die Formel hierzu wurde von S. Wright, dem Begründer der Populationsgenetik entwickelt. (F_I=? (1/2)^n_1+n_2+1·(1+F_A_i)
n_1 = Anzahl der Generaationen vom Vater zum gemeinsamen Ahnen
n_2 = Anzahl der Generationen von der Mutter zum gemeinsamen Ahnen
F_A_i = Inzuchtkoeffizient des gemeinsamen Ahnen
Die Berechnung des IK erfolgt in der Datenbank über 5 Generationen.