Überschreitung Totes Gebirge: Die "Haute Route" des Stodertals
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Haute Route des Stodertals Marlies Czerny 2018-02-07T21:56:51+01:00
Projekt Beschreibung
Die Haute Route der Stodertaler: Überschreitung Totes Gebirge
Man kann vieles überschreiten: Grenzen, Kompetenzen und Ablaufdaten zum Beispiel. Am schönsten lässt sich aber das Tote Gebirge überschreiten. Es gibt viele Wege, wir gingen einen davon: die Haute Route des Stodertals. Bis zur Aussichtslosigkeit. Der Plan war nicht einfach: Für unser befreundetes Pärchen kommt eine Zeltpartie auf Mehrtages-Skitour nicht in Frage. Für uns ist die Übernachtung in einem Hotel eine – in Anbetracht unserer Expeditionsvorbereitung – eher übertriebene Sache. Totes Gebirge: Seen, Karst und schroffe Gipfel. Von der Einsamkeit in die Vollverpflegung? Der Deal: Bleiben wir in einem Winterraum. Bewirtschaftete Hütten findet man im Toten Gebirge im Hochwinter ohnehin keine, erst im Frühjahr. Um die Sache weiter zu "vereinfachen": Mach wir aus drei Tage zwei. Am Ende unserer Tourenplanung, die wir in Anlehnung an die "Stodertaler Haute Route" aus Stoderegger/Zehetners Skitourenführer Pyhrn-Priel fertigten, kam dieses heiße Eisen heraus:
Tag 1: Vom Frauenkar (im Faultier-Langschläfer-Modus mit der Wurzeralm-Bahn) über den Südostgrat auf das Warscheneck und weiter Richtung Wetterlucken.
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Wir schließen jede wie immer geartete Haftung für die durch die Verwendung der vorgeschlagenen Touren entstandenen Schäden, insbesondere für Unfälle, aus. 2. Manche Touren führen über Straßen, auf denen üblicher Verkehr herrscht. Bitte beachten Sie, dass dadurch ein erhöhtes Gefahrenpotential besteht, das durch entsprechende Vorsicht und richtiges Einschätzen und Umsetzen der eigenen Fähigkeiten vermieden werden kann. Benutzen Sie deshalb eine Ihnen unbekannte Tour langsam und mit besonderer Vorsicht. Totes gebirge mehrtagestour in new york. Achten Sie ständig auf mögliche Gefahrenquellen und beobachten Sie durchgängig den Verkehr. Verlassen sie die beschriebenen Routen nicht. Die allfällige Nutzung von Privatstraßen, insbesondere Forststraßen und landwirtschaftlichen Güterwegen, kann rechtlichen Beschränkungen unterliegen, die zu beachten und einzuhalten sind. Es gelten die Regeln der Straßenverkehrsordnung. Jeder Nutzer (z. Radfahrer, Motorradfahrer) ist in eigener Verantwortung für die Einhaltung dieser Regeln, für den ordnungsgemäßen Zustand seines Fahrrades / Fahrzeuges und dessen ausreichender Ausstattung (Licht, Bremsen, etc. ) zuständig.
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In den zahlreichen Cafés lässt sich entspannt zurücklehnen. 4. Etappe: Von Altaussee zurück zum Start Die letzte Etappe kommt ohne große Anstiege aus. Wir wandern gemütlich dem Lauf des Augstbaches folgend nach Norden bis Ramsau und weiter zur Blaa-Alm. Totes gebirge mehrtagestour boots. Schließlich erreichen wir die Ausseer Rettenbachalm und passieren bald den Abzweig vom Naglsteig zur Ischler Hütte. Auf bekanntem Weg gelangen wir zur Rettenbachalm und zurück nach Bad Ischl. Fazit Die Hüttentour durch das Tote Gebirge über die Ischler Hütte, den Schönberg, Wildensee und Wildenseehütte und schließlich den Altaussee ist äußerst abwechslungsreich. Wo einprägsame Szenen mit Daniel Craig als James Bond entstanden, treffen hochalpine Bergwelt und mondäner Alpenort aufeinander, was die Vier-Tages-Wanderung besonders reizvoll macht.
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Von dort steige ich durch den Draußenwald zum Draußengatterl, öfters auch wegen des steilen und schroffen Geländes "Grausengatterl" genannt. Dann steigt der "Ausseer Weg" über den Schafbühel zum Lahngangsee steil an. Der vordere Lahngangsee liegt ruhig am Fuß des Salzofens. Das flache Ufer ist für ein Bad bestens geeignet. Die Salzofenhöhle - ältester Siedlungsplatz des Salzkammerguts. Zwischen 65. 000 und 30. 000 jagten die "Salzkammergut-Menschen" Höhlenbären. Als im Sommer 1924 zwei Jäger dort Schutz vor einem Unwetter suchten, sahen sie sich im Eingangsbereich um und entdeckten verschiedene Knochen. Bei den folgenden Grabungen wurden bald Berge von Knochen zutage gefördert. Totes gebirge mehrtagestour w. Schuldirektor Körber aus Bad Aussee erkannte, dass hier ein sensationeller Fund gemacht wurde. Weitaus die meisten Knochen und Zähne stammten von Höhlenbären, welche die heutigen Braunbären bis um ein Drittel an Größe übertrafen. Mit Hilfe eines Konservators vom "Haus der Natur" in Salzburg gelang es Körber, das gewaltige Skelett eines kompletten Höhlenbären zusammenzustellen.
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Es ist heute im Kammerhofmuseum in Bad Aussee ausgestellt. Ich setze den Weg entlang des Lahngangsees bis zur Elmgrube fort. Beim dortigen Jagdhaus erinnere ich mich an eine Gedenktafel im Inneren der Hütte. Diese dokumentiert, dass hier die Kaiserin Elisabeth ("Sisi") anlässlich einer Wanderung im Toten Gebirge übernachtete. Auch Erzherzog Johann beschreibt eine Tour zur Elmgrube in seinem Tagebuch über seine erste Alpenfahrt im Jahre 1810. Nach insgesamt rund 4 Stunden und 930 Höhenmetern erreichte ich den Elmsee und die Pühringerhütte (1638 m). Nach einer kurzen Rast und einer Stärkung – im Lager ist noch Platz zur Übernachtung – besteige ich noch das Rotgschirr (2261 m), ein Gipfel mit herrlichem Blick hinein in den Karst des Toten Gebirges und zu seinem höchsten Gipfel, den Großen Priel (2515 m). Totes Gebirge 3 Tage Pühringerhütte - Loserhütte. Ein wunderbarer Anblick bietet sich bei Sonnenuntergang: Das Rotgschirr leuchtet im Abendrot und spiegelt sich im Elmsee – ein Traum! Auf zum Albert Appelhaus. Der folgende Tag bringt mich in rund 4 Stunden Gehzeit (650 m im Auf- und Abstieg) zum Appelhaus.
Je nach Geschwindigkeit und Kondition benötigt man für diesen ersten Abschnitt 1, 5 – 3 Stunden. Hier hat man sich jedenfalls eine Stärkung verdient und kann auf der Terrasse noch die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen bevor diese schön langsam hinter der Spitzmauer untergeht und noch einmal das Warscheneck rot beleuchtet. Am nächsten Tag starten wir nach einem ausgiebigen Frühstück zeitig am Morgen. Immerhin stehen an diesem Tag rund 1. 300 Höhenmeter und 14 Kilometer Strecke auf dem Programm. Hinter dem Prielschutzhaus geht es kurz am Weg Nummer 201 weiter, bis man rechts zum Weg auf den Großen Priel abzweigt. Hier werden dann recht schnell viele Höhenmeter gemacht und man steigt über mäßig angenehmes Geröll hinauf zum Kühkar. Das Schneefeld dort ist das nördlichste dauerhafte Schneefeld der Alpen. Überquerung Totes Gebirge (West nach Ost). Auch wenn es im Sommer deutlich zurückgeht, verschwindet es nie ganz. Links davon geht es unterhalb des Brotfalls weiter Richtung Brotfallscharte. Der Weg dort hinauf ist mit einigen Stahlseilen gesichert aber mit der notwendigen Vorsicht nicht schwer zu meistern.