Aus diesen Analyseergebnissen lässt sich damit abschließend sagen, dass Arno Holz mit seinem Gedicht "Ihr Dach stieß fast bis an die Sterne", stellvertretend für ein wegweisendes Werk des Naturalismus, ziemlich deutlich dessen Leitgedanken präsentiert: Eine schonungslose Darstellung der Wirklichkeit anhand der Darbietung eines verarmten Poeten zur Zeit der Industrialisierung. Für seine von ihm aufgestellte Formel `Kunst= Natur- x` bedeutet dies für einen Schriftsteller, den Faktor x minimal zu halten, was ihm meiner Meinung nach ziemlich gut gelungen ist (Als Ausnahmen wären hier allein die mit religiösen Anspielungen versehenen Verse anzumerken, worauf bereits im Mittelteil dieser Interpretation eingegangen wurde). Bewertungen
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Ihr Dach Stieß Fast Bis An Die Sterne Interprétation De Vos Courbes
Ist dies eine "sehr gute" Leistung? Hallo, Liebe Communtiy! Ich schreibe am Montag eine Klausur in Deutsch über Lyrik. Ich habe heute einfach mal 90 Minuten ein Gedicht Interpretier, dafür nahm ich mir einfach irgendein Gedicht aus dem Buch. Ich schrieb ohne Hilfen also, wie in einer richtigen Klausur eine Interpretation. Ich habe sie dafür 20 Minuten lang extra von meinem Blatt in die "Frage-Beschreibung" abgeschrieben. Nun wollte ein Feedback bzw eine Korektur, damit ich meine Lücken verbessern kann. Denn ich möchte eine 1 haben:) Hoffe ihr nehmt euch Zeit für den Text... Vielen Dank:D
*In dem Gedicht "Angstlied", geschrieben von Ulla Hahn im Jahre 1982, wird die Angst vom lyrischen Ich dargestellt. Die Autorin des Gedichtes möchte auf eine menschliche und noch fragwürdige Art darstellen, wie unzufrieden jeder mit sich ist. Das lyrische Ich sagt, dass es kein Haus hat und es sehr klein ist. Außerdem hat es keinen Mann, ist also ledig. In der letzten Strophe weißt, das lyrische Ich auf sein fehlendes Gefühl der Liebe hin.
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Es soll zeigen, dass Jesus auch die Sünden von Menschen erlöst, die sich von ihm sehr deutlich abgewandt haben und später doch noch zum Glauben zurückkehren. Überdies spricht das lyrische Ich auch von dem "Gott aus Nazareth" (V. 16). Diese Aussage ist eingebettet in einen Vergleich mit der Form einen Ausrufs ("Er war so arm und so verlassen, Wie jenen Gott aus Nazareth! " (vgl. 15f. )) und symbolisiert die bedürftigen und beklagenswerten Verhältnisse des Dichters sowie von Jesus. Im Hinblick auf die epochentypischen Sichtweisen im Naturalismus erscheint dieser Bezug jedoch ziemlich kontrovers, da allein die Natur für jegliche Wirklichkeitsdarstellungen als Erklärung diente, woraus eine Abgrenzung religiöser Bezüge resultierte, wodurch wiederum übernatürliche Phänomene (eventuell also auch die Existenz von Gott) abgelehnt wurden. Hinzu kommt, dass diese bemitleidenswerten Aussagen über den Dichter nicht den im Naturalismus angestrebten schonungslosen Darstellungen der Naturbeobachtungen entsprechen, sondern eher auf die sympathische Gefühlsebene der Leserschaft abzielt.
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Die besten Gedichte von Arno Holz (1863 - 1929) - einem deutschen Dramatiker und Dichter (Epoche des Naturalismus und Impressionismus).
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Der beßre Mensch tritt in die Welt
Mit fröhlichem Vertrauen,
Er glaubt, was ihm die Seele schwellt,
Auch außer sich zu schauen,
Und weiht, von edlem Eifer warm,
Der Wahrheit seinen treuen Arm. Doch alles ist so klein, so eng,
Hat er es erst erfahren,
Da sucht er in dem Weltgedräng
Sich selbst nur zu bewahren,
Das Herz in kalter stolzer Ruh
Schließt endlich sich der Liebe zu. Sie geben, ach! nicht immer Glut,
Der Wahrheit helle Strahlen. Wohl denen, die des Wissens Gut
Nicht mit dem Herzen zahlen! Drum paart, zu eurem schönsten Glück,
Mit Schwärmers Ernst des Weltmanns Blick.
Die dritte Strophe beginnt direkt mit einer weiteren Beschreibung des Poeten: So beklagt "(... ) dreist die feile Dirne" (V. 17), er sei "verrückt" (V. 18). Es zeigt sich also auch, dass die mit dem Thema der Armut häufig verbundene Prostitution zum Leben des durch das lyrischen Ichs näher beschriebenen Dichters dazu gehört. Durch den Zusatz, dass auch "die Welt" (V. 18) ihn auspfeift, wirkt die Aussage beinahe so, als hätte die gesamte Gesellschaft ihm den Rücken zugekehrt, wodurch seine Erscheinung als ziemlich einsam unterstrichen wird. Doch "die Welt und ihre Nüchternheit" (V. 24) bleibt dem Dichter dem lyrischen Ich zufolge durch das ständige Schreiben von lyrischen Werken in seinem Stübchen "versunken" (V. 23). Was zunächst als Problem angesehen werden könnte, deckt sich jedoch als eine Art "Schutzmechanismus" auf: Die dargestellte Not bleibt dem Dichter unbekannt, da er schon fast wie ein Alkoholiker von Alkohol abhängig ist von seinen lyrischen Werken ("(... ) von holden Wahnsinn trunken" (V. 21)).