Auf gekennzeichneten Rundwegen kann man das Eselsburger Tal zu Fuß erkunden und dabei unterschiedlich lange Strecken wählen. Die Rundwege sind zwischen drei und zehn Kilometer lang. Klein aber fein… ca. 3 km, 45 min (5) beginnt und endet im Stadtteil Eselsburg. Man passiert die Ruine Eselsburg und steigt durch das Dorf ins Brenztal hinab. Nach Eselsburg stößt man auf die Brenz und folgt ihrem Verlauf bis man bei der Informationstafel 6 (siehe Legende der Karte) rechts abbiegt und über die Heide zurück findet. Weiter ist besser… ca. 5 km, 1 h (1) startet und endet ebenfalls in Eselsburg. Im Brenztal angelangt, überquert man die Brücke über die Brenz und geht geradeaus in den Wald. Eselsburger Tal - Unterwegs auf der Ostalb - Immer auf Reisen. Der Weg führt über den Buigen auf die Westseite des Tales, wo er wieder auf eine Brücke über die Brenz stößt, die Hofdomäne Falkenstein passiert (keine Einkehrmöglichkeit) und über die Spitzbubenhöhle zurück nach Eselsburg führt. Noch lange nicht genug… ca. 6 km, 1-1 ½ h (6) beginnt am Hallenbadparkplatz am Rande Herbrechtingens, führt vorbei am Linsenfels - die Brenz lässt man dabei "links liegen" - bis zur Brücke bei Eselsburg.
Eselsburger Tal - Unterwegs Auf Der Ostalb - Immer Auf Reisen
Deshalb ist eine Wanderung in den ersten Frühlingswochen besonders empfehlenswert. Einziger Wermutstropfen waren die deutlich sichtbaren Baumfällarbeiten an einigen Stellen. Die tapferen Märzenbecher trotzten den Baumfällungen in diesem Paradies, bildeten zwischen den traurigen Baumstümpfen dennoch ihren weißen Blütenteppich – auch wenn der Anblick traurig stimmte. Wie die Stadt Herbrechtingen informierte, sind die Arbeiten auf Sturmschäden und auf das Eschentriebsterben zurückzuführen. "Flowerpower and the rocks": Tausende von Märzenbechern vor der Spitzbubenhöhle
Sehr schön ist das blühende Naturschauspiel vor der Kulisse der Spitzbubenhöhle in einem abgeschiedenen Seitental. Die filigranen Blütenkelche mit den typisch grünen Spitzen und den goldgelben Staubblättern vor dem schroffen Grau der Höhlenfelsen … einfach unschlagbar. Kurioserweise erscheint auf der topografischen Karte noch eine zweite Höhle, die südlich vom nahen Anhausen gelegene Klemmerhöhle, die ebenfalls den Namen "Spitzbubenhöhle" trägt.
Zum Schutz der seltenen Pflanzenbestände ist außerdem das Verlassen der Wege in den Hangwäldern verboten, ausgenommen das Betreten der keltischen Wälle auf dem Buigen. Bitte pflücken Sie grundsätzlich keine Pflanzen; auch Ausgraben ist nicht erlaubt. Hunde gehören an die Leine, wild lebende Tiere und Schafherden werden sonst aufgescheucht. Denken Sie daran: Feuermachen ist nur an öffentlichen Feuerstellen wie bei der Bergwachthütte am Bindstein gestattet. Rasten Sie abseits der Felsen und Heiden! Auch fürs Reiten und Klettern gibt es Einschränkungen: Reiten ist nur auf den Wegen der Talaue und kurzen Verbindungsstücken bei der Domäne Falkenstein und bei Eselsburg erlaubt. Klettern darf man an neun Felsen, teils mit jahreszeitlicher Einschränkung. Kurzfristige Sperrungen zum Schutz von Brutvögeln sind zu otfahrer werden gebeten, Uferbereiche und Flachwasserzonen zu meiden, um Wasservögel, besonders während der Brutzeit, nicht zu stören. Höhlen dürfen zum Schutz überwinternder Fledermäuse von Oktober bis März nicht betreten werden, und Höhlenbewohner genießen Nichtraucherschutz: Machen Sie nie in einer Höhle Feuer.