Über Ihre Berichterstattung – auch schon im Vorfeld – würden wir uns sehr freuen! Pressekontakt Christian Rollmann, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit "
Wir haben es satt! ", Tel. : 030-28482438, Mobil: 0151-51245795, E-Mail: rollmann[at]meine-landwirtschaft[dot]de
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Zwei harte Tage und Nächte, aber es hat sich gelohnt. Wer nicht mit konnte, hat am Samstag, den 27. Januar die Möglichkeit eine der vielen kleineren, dezentral organisierten "Wir haben es satt"-Demonstrationen in Passau zu besuchen. Start ist um 11. 00 Uhr im Klostergarten, Passau. Die BN-Kreisgruppe setzt sich schon lange für eine bäuerliche und umweltschonende Landwirtschaft in unserem Landkreis ein. Der Erhalt der kleinen und mittelständischen Landwirte muss so gefördert werden, dass sie von Ihren Flächen leben können, ohne diese übernutzen zu müssen und ohne das Grundwasser belasten zu müssen. Dann kann auch dem Rückgang der Artenvielfalt in unserer Heimat entgegengewirkt werden. Eveline Merches Eine Zusammenfassung über die Aktion und Demonstration "Wir haben es satt" gibt es auf der Seite "Wir haben Agrarindustrie satt" Die Ansprache von Hubert Weiger (Vorsitzender BUND und Bund Naturschutz in Bayern e. V. ) gibt es als Video
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Aufruf Der Agrarindustrie die Stirn bieten! Gemeinsam für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft, gesundes Essen, artgerechte Tierhaltung, globale Bauernrechte und Gerechten WElthandel! Vier weitere verschenkte Jahre in der Agrarpolitik? Das können wir uns nicht leisten. Dringender denn je brauchen wir eine bäuerliche, ökologischere Landwirtschaft und gesundes Essen für alle! Doch wer etwas verändern will, legt sich mit der mächtigen Agrarlobby an. Schluss damit: Die Politik muss endlich den Interessen der Menschen folgen, statt Konzernen zu mehr Macht zu verhelfen. Deswegen müssen wir – die kraftvolle, bunte, lautstarke Bewegung – den Konzernen die Stirn bieten und die nächste Regierung in die Pflicht nehmen. Wir haben die fatale Realität der industriellen Landwirtschaft satt – und wir wissen, wie es besser geht: Unternehmen wie Bayer und Monsanto fusionieren zu immer größeren Megakonzernen, wollen Macht vom Acker bis zum Teller – und verdienen Milliarden mit unserem Essen. Die Konsequenz: Lebensmittel-Skandale, Glyphosat und Antibiotikaresistenzen, Verlust der Artenvielfalt und verschmutztes Trinkwasser, Gentechnik und Patente auf Pflanzen und Tiere.
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Bald ist es endlich wieder soweit:
Vom 19. -21. Januar 2018 findet im Rahmen der "Grünen Woche" in Berlin die alljährliche Wir-Haben-Es-Satt-Demo statt, wo wir zusammen mit anderen Umwelt- und Landwirtschaftsverbänden für eine umwelt- und tierfreundlichere Landwirtschaft und gesunde Lebensmittel auf die Straßen gehen! Gerade jetzt müssen wir ein klares Zeichen gegen Massentierhaltung und Ausbeutung der Landwirtschaft setzen, welches die neue Bundesregierung nicht weiter ignorieren kann! Seit Jahren kämpfen wir für eine Massentier-freie und faire Landwirtschaft. Trotzdem fließt ein Großteil der Steuergelder weiter in Billigfutterproduktionen und Multikonzerne, welche nicht nur für das tägliche Leid von tausenden Tieren auf dem Gewissen haben sondern auch jegliche kleinbäuerliche Initiativen einer fairen, regionalen und umweltschonenden Landwirtschaft von Tag zu Tag mehr bedrohen. Parallel dazu nehmen Artenvielfalt und Bodenfruchtbarkeit seit Jahrzehnten dramatisch ab. Dass die EU ihre eigenen Klimaschutzziele nicht ernst nimmt, zeigt die jüngste Verabschiedung des Freihandelsabkommens JEFTA mit Japan – sie setzt lieber weiter auf kurzfristige Wirtschaftsgewinne als auf die Erhaltung der Ökosysteme.
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31
Jan
Wow. Was eine Fahrt, was ein Wochenende, was für eine fantastische "Wir-haben-es-satt"-Demo 2018. Am Samstag, den 20. 1, fanden sich über 160 Landwirte aus ganz Deutschland mit ihren Schleppern in Berlin ein um dort die inzwischen achte "Wir-haben-es-satt"-Demonstration anzuführen. Auch wir waren dabei und kämpften uns (trotz Klausuren, Essays und sonst ner Menge Arbeit) gemeinsam mit weiteren Landwirten aus dem Umkreis Nordhessen Richtung Berlin. Und wieder zurück. Insgesamt über 30 Stunden auf dem Schlepper (von dem Spritverbrauch und Reifenverschleiß sprechen wir besser erst gar nicht), aber der Aufwand hat sich gelohnt. Mit weiteren 33. 000 Demonstranten gingen wir auch dieses Jahr wieder auf die Straße um zu zeigen, dass unser derzeitiges Agrarsystem, inklusive Überproduktion, Exportorientierung wie auch Massentierhaltung, keine Zukunft hat. Besonders erfreut hat uns, dass dieses Jahr sehr viele junge Menschen teilnahmen, vor allem angehende Landwirtinnen und Landwirte. Das Interesse unserer Generation und der folgenden für Landwirtschaft, Umwelt und Konsum zu wecken ist der erste Schritte, um eine umweltschonende und nachhaltige Landwirtschaft zu gestalten.
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Daher müssen wir den Druck auf die Politik aufrecht erhalten. Am 20. Januar haben wir auf der Straße deutlich gemacht, was nun dringend passieren muss: Höfesterben stoppen, Glyphosat-Ausstieg umsetzen, Stallumbau wirksam fördern und Agrarexporte beenden. Dafür streiten wir und unsere Trägerorganisationen auch im Rest des Jahres - hoffentlich mit Ihnen zusammen! Tausend Dank an alle, die dabei waren und die Demonstration zu dem gemacht haben, was sie war!