Die Deutsche Evangelische Allianz hat in einem offenen Brief deutliche Kritik an einem Artikel der Süddeutschen Zeitung geübt und um Klarstellung gebeten. Die Vorsitzenden Ekkehart Vetter und Siegfried Winkler bemängelten dabei die "schlechte Recherche" und "unzutreffender Behauptungen". - Werbung - Anlass der Kritik ist der Artikel Alternative Fakten für die Gläubigen des langjährigen Leiters der SZ-Wissenschaftsredaktion, Martin Urban, vom 19. Mai. In ihrem Brief räumen Vetter und Winkler ein, dass es an den Rändern der evangelikalen Szene "schwarze Schafe" und merkwürdige Phänomene gebe, aber den genannten Artikel könne man "beim besten Willen nicht als konstruktive Kritik deuten. " Die Allianz-Vorsitzenden äußerten Zweifel an der "Qualität der geleisteten journalistischen Arbeit", denn es würden "alternative Fakten" produziert. Konkret kritisert die Allianz unter anderem, dass Urban Christen mit russlanddeutschem Hintergrund eine "grundsätzliche Ablehnung von Flüchtlingen" vorwirft.
Evangelische Allianz Kritik Direct
Außerdem unterstelle er durch die Formulierung "Extremisten unter den Sektieren" der evangelikalen Bewegung pauschal Sektierertum. In Urbans Artikel werde zudem "Homophobie" als "Markenzeichen der Evangelikalen" bezeichnet. Dazu schreiben Vetter und Winkler: "Die Deutsche Evangelische Allianz hat weder Angst vor Lesben und Schwulen noch steht sie ihnen feindselig gegenüber. Die Alianz setzt sich für die traditionelle Ehe von einem Mann und einer Frau ein. Damit steht sie auf dem Boden des Grundgesetzes. " - Werbung - Eine Antwort der Süddeutschen Zeitung liegt der Deutschen Evangelischen Allianz nach Angaben von Generalsekretär Hartmut Steeb bisher nicht vor.
(Ergänzung am 01. 01. 2022 wegen dem Einwand von Jens Wätjen auf seinem Blog zu den Spekulationen: Laut DEA ist Pastor Peter Wenz weiter Mitglied in deren Hauptvorstand. Es gibt auch keine Planungen, dies zu ändern. ) Peter Wenz/Gospel Forum raus aus DEA – Deutsche Evangelische Allianz? Die Frage ergibt sich aktuell beim Studium von. Zunächst bricht keine große Begeisterung bei mir aus über die Erkenntnis geistlicher Machtmissbrauch läge dann vor, wenn andere Menschen mit Hilfe religiöser Argumente, Mittel oder Rituale gegen ihren Willen dazu genötigt würden, etwas zu tun oder zu lassen. Die Überraschung kommt beim Wechsel der Webseiten. Die Evangelische Allianz Deutschland (Selbstbezeichnung EAD) stellt unter nachfolgendem Link auf ihrer Internetpräsenz einen Leitfaden zum Umgang mit religiösem Machtmissbrauch zur Verfügung, der es in sich hat:
Es gibt aber gute formale Hinweise für Machtmissbrauch mit Hilfe der Bibel, z. B. wenn die folgenden Dinge systematisch immer wieder vorkommen: Bibelstellen werden aus dem Zusammenhang gerissen angewendet, um eigene Sichtweisen "biblisch" zu begründen: Z.