Hilde Domin Lebenslauf
Hilde Domin wurde am 27. Juli 1909 als Hilde
Lwenstein in Kln mit jdischen Wurzeln
geboren. Ihr Vater war Rechtsanwalt, ihre Mutter
war zwar gebildet und aus wohlhabendem Hause
aber berufslos, was zu dieser Zeit Normalitt
war. Als Domin am 22. Februar 2006 in Heidelberg
starb war sie eine bekannte Dichterin. Domin
ging nicht in die Schule, sondern bekam, wie bei
Kindern aus besserem Hause blich,
Privatunterricht. Danach besuchte sie ein Klner
Lyzeum, eine hhere Schule fr Mdchen. Hilde domin rückzug in d. Dort
legte sie 1929 die Reifeprfung ab, was dem
heutigen Abitur entspricht. Das Hauptaugenmerk
legte Domin immer in die Sprache, welches sie
spter rund um die Welt fhren sollte. Schon
ihre Studien in Jura, Philosophie und politische
Wissenschaft fhrten sie nach Heidelberg und
Berlin. Hilde Domin war neben der
Rechtswissenschaft sehr an der Politik
interessiert und trat im Jahre 1930 der
Sozialdemokratischen Partei in Heidelberg bei. Ende des Jahres 1930 begann sie ein Studium an
der Humboldt-Universitt, der heutigen
Humboldt-Universitt.
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Hilde Domin Rückzug In C
Bei Lesungen trug sie jedes ihrer Gedichte zwei Mal vor. Ihre Gedichte wurden in mehr als 26 Sprachen übersetzt, sie selbst mit vielen Preisen geehrt, 2005 mit dem höchsten Orden der Dominikanischen Republik ausgezeichnet. Ihr Leben beschrieb sie später als »Sprachodyssee«, als Wandern von einer Sprache in die andere. Ihre Muttersprache Deutsch aber blieb durch die Jahre des Exils hindurch ihr unverlierbares Zuhause. Sie starb am 22. 2. 2006 in Heidelberg. Werke u. a. :
1955: Herbstzeitlosen. Gedicht 1955: Ziehende Landschaft. Gedicht, 1957: Wo steht unser Mandelbaum. Gedicht 1959: Nur eine Rose als Stütze. Domin - Deutsche Lyrik. Gedichte 1962: Rückkehr der Schiffe. Gedichte 1963: Linguistik. Gedichte 1964: Hier. Gedichte 1964: Tokaidoexpress. Gedicht 1964: Höhlenbilder. Gedichte 1968: Das zweite Paradies. Roman in Segmenten. 1968: Wozu Lyrik heute. Dichtung und Leser in der gesteuerten Gesellschaft 1970: Ich will dich. Gedichte 1970: Von der Natur nicht vorgesehen. Autobiographisches. 1982: Aber die Hoffnung.
Autobiographisches aus und über Deutschland. 1987: Gesammelte Gedichte. S. Fischer,, 6. Auflage 1997 1988: Das Gedicht als Augenblick von Freiheit. 1993: Gesammelte Essays. Heimat in der Sprache 1999: Der Baum blüht trotzdem. Gedichte 2005: Gesammelte autobiographische Schriften. Fast ein Lebenslauf. 2009: Sämtliche Gedichte.