Seneca Epistulae morales ad Lucilium 58, 35
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Katharina90 DE-49436 Steinfeld 2 Beitr? ge 13. 01. 2010, 20:08 Uhr
Hallo zusammen,
ich soll für die Schule folgendes übersetzen: Lateinischer Text (Wörter anklicken für weitere Infos): non relinquam senectutem, si me totum mihi reservabit, totum autem ab illa parte meliore; at si coeperit concutere mentem, si partes eius evellere ( coepit), si mihi non vitam reliquerit sed animam, prosiliam ex aedificio putri ac ruenti
Bis jetzt bin ich wie folgt voran gekommen:
Ich werde das Greisenalter nicht verlassen, wenn ich mich mir ganz bewahre, ferner aber völlig in diesem besseren, geistigen Bereich. Sollte es jedoch beginnen meine geistigen Fähigkeiten zu zerrütten und sie in Teilen herauszureißen, lässt es mir kein Leben, sondern nur einen Hauch davon, zurück, und ich werde hinabspringen von einem morschen Gebäude...
Leider schaffe ich es nicht wirklich das Lateinischer Text (Wörter anklicken für weitere Infos): ruenti einzubauen und ich weiß auch nicht, ob meine Übersetzung so wirklich Sinn ergibt.
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Seneca Epistulae Morales 58 Übersetzung 3
Hallo, ich hab hier einmal den 89. Brief von Seneca und eine Deutsche Übersetzung. Würdet ihr grammatikalisch anders machen? Und wenn ja, wo und Warum? Deshalb will ich zunächst, wenn es dir richtig erscheint, sagen, was zwischen Weisheit und Philosophie ist/liegt [Unterschied]. Die Weisheit ist das vollkommene Gut des menschlichen Geistes/Verstandes; die Philosophie ist die Liebe zur Weisheit und das (eifrige) Streben nach dieser: diese strebt dorthin, wohin jene schon gelangt ist. Wonach die Philosophie benannt ist, ist klar/offensichtlich; denn durch den Namen selbst gesteht sie ein, was sie liebt. Seneca epistulae morales 58 übersetzung 3. Einige haben die Weisheit so definiert, dass sie sagten, es sei die Kenntnis der göttlichen und menschlichen Dinge, einige (andere) so: Die Weisheit ist, die göttlichen und menschlichen Dinge und deren Gründe/Ursachen zu kennen. Dieser Zusatz scheint mir überflüssig, weil die Gründe/Ursachen der göttlichen und menschlichen Dinge ein Teil der göttlichen sind. Es gab Leute, die auch die Philosophie einmal so und einmal so definierten: [Obliquer Konjunktiv mit konsekutiven Nebensinn] Die einen haben gesagt, dass jene das Streben nach Tugend sei, die anderen, dass jene das Streben nach der Verbesserung des Geistes sei.
Seneca Epistulae Morales 58 Übersetzung De
Hoc ante omnia fac, mi Lucili: disce gaudere. Mach dies alle vorher, mein Lucilius: lerne, dich zu freuen. Existimas nunc me detrahere tibi multas voluptates qui fortuita summoveo, qui spes, dulcissima oblectamenta, devitandas existimo? Glaubst du nun, dass ich dir viele Genüsse wegnehme, der ich die Geschenke des Zufalls entfernt habe, der ich glaube, dass die Hoffnungen, die süßesten Verlockungen, übergangen werden müssen? Immo contra nolo tibi umquam deesse laetitiam. Ganz im Gegenteil will ich nicht, dass dir jemals eine Freude fehlt. Volo illam tibi domi nasci: nascitur si modo intra te ipsum fit. Ich will aber, dass dir jene im eigenen Haus erwächst: sie wächst, wenn sie bald innerhalb dir selbst geschieht. Ceterae hilaritates non implent pectus; frontem remittunt, leves sunt, nisi forte tu iudicas eum gaudere qui ridet: animus esse debet alacer et fidens et supra omnia erectus. Suche Übersetzung von Seneca epistula morales 56 1-2. Andere Freuden erfüllen nicht das Herz; sie glätten das Äußere, sind schön, wenn du nicht zufällig glaubst, dass derjenige, er lacht, sich freut: der Geist muss lebhaft und sich vertrauend und über allem anderen errichtet sein.
Mihi crede, verum gaudium res severa est. Glaube mir, wahre Freude ist eine anstrengende Sache. An tu existimas quemquam soluto vultu et, ut isti delicati loquuntur, hilariculo mortem contemnere, paupertati domum aperire, voluptates tenere sub freno, meditari dolorum patientiam? Oder glaubst du etwa, dass jemand mit einer gelösten und, wie die Lüstlinge sprechen, heiteren Miene den Tod geringschätzt, der Armut das Haus öffnet, die Genüsse unter Zügel hält, das Ertragen des Schmerzes einübt? Haec qui apud se versat in magno gaudio est, sed parum blando. Derjenige, der dies bei sich bedenkt, ist in großer, aber zu wenig anziehenden Freude. In huius gaudii possessione esse te volo: numquam deficiet, cum semel unde petatur inveneris. Seneca epistulae morales 58 übersetzung de. Ich will, dass du in den Besitz dieser Freude gelangst: niemals wird sie untreu, weil du einmal gefunden hast, woher sie geholt wird. Levium metallorum fructus in summo est: illa opulentissima sunt quorum in alto latet vena assidue plenius responsura fodienti.