Der Dienst aus der Kraft Gottes
Diesen letzten Punkt, liebe Gemeinde, finde ich jetzt am allerwichtigsten. Schon die ganze Zeit bei der Vorbereitung dieser Predigt beschlich mich das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt, ja, dass die Hauptsache nicht stimmt, nämlich, dass wir uns die ganze Zeit auf dem Gebiet der Appelle und eigener Anstrengung bewegen, und damit letztlich zum Scheitern verurteilt sind. Der wer von uns könnte sich schon mit eigener Anstrengung wirklich dauerhaft verändern? „Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat!“ (1. Petrus 4,10) – EKIMG. Und deshalb ist dieser kleine Halbsatz im letzten Vers ungeheuer wichtig, wo Petrus sagt, dass aller Dienst in der Gemeinde aus der Kraft Gottes geschehen soll. Interessant, dass das griechische Wort die Chorleitung bezeichnet. Ein schönes Bild: die Gemeinde als vielstimmiger Chor, der von Gott selber geleitet wird, er gibt den Ton an, er setzt die einzelnen Stimmen ein, er übernimmt auch die Stimmbildung, Leute die nie gedacht hätten, dass sie überhaupt singen können, übernehmen auf einmal Solopartien.
- 1 petrus 4 10 predigt pro
1 Petrus 4 10 Predigt Pro
Wie sieht aber so ein einladender Lebensstil aus? Habt euch lieb, sagt Petrus, denn die Liebe macht viel Schuld wieder gut. Seid gastfreundlich, ohne euch zu beklagen. Das können wir Frühstücks-Frauen übrigens richtig gut…
Dient einander, jeder mit der Gabe, die er – oder sie – erhalten hat. Damit seid ihr gute Verwalter der Gaben, die Gott ohne Vorbedingung jedem Menschen geschenkt hat. Dann zählt er auf, wie das mit den Gaben so aussieht:
Wenn jemand Gottes Wort verständlich weitergeben kann, dann soll er es tun. Und wenn jemand für die organisatorischen Aufgaben begabt ist, dann soll er das auch tun. 1 petrus 4 10 predigt pro. Ich möchte diese jahrtausendalte Anweisung in meinen Alltag übertragen, in meine Gemeinde und ins Frühstücks-Treffen:
Wenn einige gut einladen, moderieren, referieren und dekorieren können, dann sollen sie das machen. Wenn andere das Frühstück lecker zubereiten, Gäste empfangen und mit ihnen ins Gespräch kommen können, dann sollen sie das auch tun. Und wenn manche die Gabe haben zu beten, für unsere Gemeinde oder das Frühstücks-Treffen, dann sollen auch sie das tun.
Es geht nicht darum, dass es unsere moralischen Verfehlungen erkennt.