Kirchenbücher enthalten Aufzeichnungen von Pfarrern über Taufen, Trauungen und Todesfälle bzw. Begräbnisdaten. Communicantenregister verzeichnen die Teilnehmer am Abendmahl, Confirmantenregister die Teilnehmer der Konfirmation. Kirchenbücher von pommern digital scale. In manchen Kirchenbüchern finden sich auch statistische Angaben. Der Informationsgehalt der Eintragungen ist je nach Pfarrer und Zeitperiode sehr unterschiedlich. Taufregister enthalten oft nur den Namen des Vaters, bei den Trauungen wird auch nur der Vater des Bräutigams genannt und bei Sterbeeinträgen findet sich manchmal überhaupt kein Hinweis auf die Abstammung. Andere Pfarrer hingegen erzählen ganze Kurzgeschichten im Kirchenbuch oder stellen Einträge auf den Kopf, um ein uneheliche Geburt zu markieren. Evangelische Kirchenbücher
Martin Wehrmann gebührt das Verdienst, 1892 ein erstes Verzeichnis der Kirchenbücher Pommerns aufgestellt zu haben: Die Kirchenbücher in Pommern, von Dr. Martin Wehrmann, Baltische Studien Ausgabe 42 von 1892 (externer Direktlink zum Artikel)
Er schreibt hier: " Wie in den anderen deutschen Ländern finden sich auch in Pommern vor der Reformation keine Kirchenbücher".
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Katholische Kirchenbücher
Die Bewohner Pommerns waren in der Mehrzahl evangelisch. Wehrmann berichtet 1892 nur über katholische Bücher aus Kolberg und Köslin. Viele katholische Gemeinden wurden erst später gegründet, oft finden sich auch zu Katholiken Eintragungen im evangelischen Kirchenbuch. Die katholischen Kirchenbücher wurden nach dem Krieg vor Ort oder im Bischöfliches Zentralarchiv in Regensburg aufbewahrt. 2002 wurden die Originale an die polnischen Diözesanarchive zurückgegeben, Verfilmungen sind aber immer noch in Regensburg. Militärkirchenbücher
Die Militärkirchenbücher sind seit dem 17. Jahrhundert die Personenstandsbücher für einfache Soldaten und Unteroffiziere. Findbücher in polnischen Archiven — Portal Ahnenspuren. Sie sind aus der Zeit von ca. 1659 - 1944 vorhanden. Wehrmann nennt 1892 Bücher aus folgenden Militärgemeinden: Greifenberg, Gollnow, Naugard, Pasewalk, Stettin und Stralsund. Lesen sie weiter...
Weitere Bekenntnisse
Im Jahre 1939 zeigt eine Statistik dass von ca. 2, 3 Millionen Einwohnern in Pommern 90% evangelisch, ca.
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Schon 1568 wird in einer Kirchen Agende, der Festlegung des Ablaufes des Gottesdienstes und der Amtshandlungen, bestimmt, dass die "Zahl der Communicanten fleissig" anzuzeichnen sei und ein sonderliches Buch zu führen sei, das "die Namen aller, die sie vertrauen, mit Vermeldung des Jahres und des Tages" enthalten soll. So war damals das älteste in Pommern erhaltene Kirchenbuch das "Ehebuch der Wolgastischen Pfarrkirche" welches 1538 beginnt. Wehrmann nennt aus weiteren Gemeinden Kirchenbücher aus dem 16. Jahrhundert: Anklam, Grimmen, Werben, Spantekow, Belgard, Jassow, Buchholz, Hoff, Rehwinkel, Dalow, Bargischow, Nemitz, Cratzig, Prerow, Batzwitz, Cöslin, Greifswald und Treptow/Rega. Duplikate pommerscher Kirchenbücher – Familienforschung Peters. Vor dem Krieg lagerten die Kirchenbücher in den Pfarrarchiven, die geretteten Bücher aus Hinterpommern befinden sich jetzt in den polnischen Staatsarchiven und Diözesanarchiven sowie in deutschen Archiven. Vorpommersche Kirchenbücher finden sich in der Regel weiter in den örtlichen Kirchenarchiven, aber auch in Archiven in Greifswald, Berlin und Leipzig.
Unser Mitglied David Krüger tauschte sich vor kurzer Zeit mit dem Kirchenkreisarchiv, aktuell Ersatz für das geschlossene Landeskirchliche Archiv, in Greifswald aus und konnte dadurch erfreuliche Nachrichten über den Stand der Digitalisierung vorpommerscher Kirchenbücher in Erfahrung bringen.