Schwbische Weihnachtsgedichte_Primus-Welt
Eines der schnsten Weihnachtsgedichte ist
" Von drauߴvom
Walde komm ich her.... In unserer schnelllebigen Zeit schon eine Besonderheit. Da kommt jemand
zu Fu zu uns ins Haus und erzhlt alles ber die
Adventszeit
und Weihnachten. Nikolaus
und Knecht Ruprecht
erzhlen vom
Tannenbaum
mit seinen Lichtern, von
Engeln und
vom
Christkind,
vom Sack mit den
Geschenken,
von Nssen und Mandeln und bereiten uns aufs
Weihnachtsfest vor. Manche
Gedichte
sind vielleicht weniger bekannt, es gibt aber auch sehr
Lustige
Gedichte. Fr manche sind
Mundartgedichte
schwer zu verstehen, doch vielleicht gibt unsere Gedichtsammlung einen Anreiz, mal
wieder ein Gedicht zu lernen und an Weihnachten vorzutragen. Schwaebisches gedicht christbaum . Des
isch Weihnachte! Durch d`Stadt hetze
und in letschter Minut
Geschenke kaufe fr Leut,
die sowieso scho alles hen:
Des isch net Weihnachte! "Oh du frhliche" aus em Lautsprecher,
Girlande in dr Fugngerzone,
Niklus an alle Ecke,
lebendige und solche aus Schoklad:
Werbegschenke verteile,
auf`s Weihnachtsgeld warte,
noch Teneriffa fliege
und "Oh Tannenbaum" unter Palme singe:
Aber wenn`s im ganze Haus schmeckt,
nach Zimt und Gutsle und ausblasene Kerze,
und wenn d Kinder Weihnachtslieder spiele,
au wenn`s a bile falsch klingt:
Des isch Weihnachte!
Schwäbisches Gedicht Christbaum Gefahrlos Heim
Fränkische Mundart von Franz Bauer (1901 - 1969) (a Gschicht vo daham) Dös is fei wahr und is ka Witz Die G'schicht fo unsrä Christbaumspitz. Dös war a schene Spitz jawull Fo auß'n silbri und inna hull Drum hot mei Frau g'sagt "Gouder Fritz Gib mä fei obacht auf die Christbaumspitz! " Und i hob grod den christbam putzt Und hät mi werkli bold dahutzt Und wals pressiert hot do drum eben Lang i mit meiner Händ' danebn. Der Mensch macht monchmal sella Schnitz - Am Bud'n liegt die Christbaumspitz. Die Frau die wor grad net zur Stell Drum hob i denkt, et's handelst schnell Die Hinterseid'n war lädiert Drum hob is g'scheit mit Leim o'gschmiert Hob's wieder naufpappt auf ihr'n Sitz Gleich hie am Bam die Christbaumspitz. Wer's g'wußt hätt, der hätt's deutli g'sehn, doch i hob gonix g'sacht desweng. Doch bei der B'scherung - des war dumm Mir stena under'm Christbaum rum Und weii mei Frau singt"Einsam wacht", dou hat's auf amal komisch kracht. Schwäbisches gedicht christbaum adventskalender wichtelgeschenk. I merk, weii i ganz plötzli schwitz, am Bod'n liegt die Christbaumspitz.
Schwäbisches Gedicht Christbaum Adventskalender Wichtelgeschenk
I hob blous mit die Achseln zuckt Und hob an maner Krawatt'n krukt Und hob g'sagt "Dou is schould blous dei unheimlich Singerei, die kräftig Tön, die ham's zahout, Warum bläckst'n immer a su laut? Du schnulzt ja viel zu viel Lakritz, siegst, et's is hie, die Christbaumspitz". In Werglikeit is anders g'west, der Leim der hat sie langsam g'lest und hat halt nimmer a su pappt, drum hot die Spitz sich g'lockert g'habt und schuld dro war die Aff'nhitz und i mit meiner Christbaumspitz.
Klar, daß die Menschen hier jede Gelegenheit zum ratschen und fröhlich sein nutzen wollten. Neugierde
Dank Facebook & Co wissen wir heut, wie es in den Wohnzimmern der Menschen aussieht. Damals war für die normalen Allgäuer – neben Taufen, Hochzeiten und Tod – nur an Weihnachten die Möglichkeit, die gute Stube der Nachbarn und Freunde von innen zu sehen. Na da kommt man doch mal gerne zum loben vorbei. Sieht man doch gleich auch noch die Wertigkeit des Weihnachtsschmuckes …. Schwäbisches gedicht christbaum wollen wir ruhe. Oder war es so, daß man gerne den anderen zeigen wollte, was man hat und lud deshalb zum Weihnachtsbaum loben ein? Nennen wir es Prestige-Theorie! Genuß im Glas
Die Selbstgebrannten waren weit verbreitet, geheime und weniger geheime Schnapskultur gang und gäbe. Gehaltvolle Obstbrände oder eingelegtes Obst gab es in jedem Haus. Ein guter Schnaps für die Männer und was süßeres für die Frauen – wer lobt da nicht gerne? Krippele loben
Die Erweiterung des "Christbaum lobens" ist das "Krippele loben". Geschickt die Anerkennung für die schöne Krippe plaziert, gibt es noch ein Schäpsle.
Schwäbisches Gedicht Christbaum Wollen Wir Ruhe
Wahrscheinlich war es so das die Leute sich früher an Weihnachten die Zeit nahmen Freunde und ferne Verwandte zu besuchen. Man pflegte damit Freundschaften und klopfte auch an Türen von Leuten die man nicht so gut kannte. Sicherlich war dabei eines der Gesprächsthemen der Weihnachtsbaum. Und weil dem Schwaben echtes Lob das Herz öffnet, öffnet sich ihm auch die Schnapsflasche vom "Selbstgebrannten. " Wie auch immer es ist ja auch egal wie. Hauptsache ist, daß es das Weihnachtsbaum loben überhaupt gibt. Wer dabei ist hat viel Spaß und erlebt eine tolle Gemeinschaft. Gedichte vom Christbaum - Gedichte, Reime, Verse, Texte. Der Brauchtum ist ganz einfach: Man lobt den schön geschmückten Christbaum und erhält ein Schnäpschen. Da dies mit mehreren Leuten mehr Spaß macht und weite Weg zum nächsten Haus beschwerlich werden kann, nimmt man vom jeweils vorigen Haus mindestens einen Bewohner mit. Folgende Zutaten benötigt man zum Christbaum loben:
Schnaps von den Früchten der schwäbischen Streuobstwiese. Es ist von Vorteile wenn die Flasche zu Beginn des Lobens voll ist.
Schwaebisches Gedicht Christbaum
Das Loben
Ein zentraler Aspekt ist das Begutachten und übertreibende Hervorheben des einzelnen Baumes. Ob Größe, Dichte oder der besonders gerade Stamm, kein Detail wird ausgelassen. Dabei ist es nicht wichtig, ob der Christbaum wirklich als schön empfunden wird. Es zählt allein die lobende Erwähnung aller Merkmale. Auch negative Eigenschaften werden meist auf ironisch übertreibende Weise beschönigt: So passt sich beispielsweise ein krummer Baum ideal dem geschwungenen Stil des Mobiliars an oder ein besonders lichtes Gewächs bringt erst die schöne Wohnzimmertapete richtig zu Geltung. Der Kreativität und Überschwänglichkeit des Lobenden sind keine Grenzen gesetzt. Besondere Aufmerksamkeit genießt vor allem der Christbaumschmuck. Heiter-Besinnliches unterm Christbaum | schwäbische. Ob Strohsterne, Lametta oder Kerzen, stets wird auf die Stilsicherheit und Schönheit der verwendeten Dekorationselemente hingewiesen. Hat sich jeder Besucher ausführlich mit dem Christbaum beschäftigt und ihn über alle Maßen gelobt, ist es Aufgabe des Gastgebers, den Anwesenden etwas zu trinken anzubieten.
S' weihnachtet. Mer merkts an alle Ecke und Enda. Der Rubel rollt, des heißt, bis jetzt sends noch Markstückle. Aber wenn I denne Leit so zuaguck, wie sie mit verbissene Gsichter an eim vorbeihaschdet; mit em aufgregte "Was kauf I jetzt noch der Tante Elfriede-Blick" die Auslage in dene Schaufenschter betrachte und die Weihnachtsgeschenke auf ihre Verwendbarkeit auseinander verglabuschderet wie "Ha ihr seid ja narred, hend ihr euch in Ohkoschte gschdürzt und des wär doch gar net nötich gwee". Dann muß I mi frage, ob da noch alles schtimmt. I merks doch selber bei mir. Immer wenn I mit Tasche voll Zeugs heimkomm, denk I, ha ja, jetzt hascht no des maischt zsamme. Und wenn mir no abends mei Verwandtschaft und meine Bekannte, wo mer schiergar au ebbes gebba sott, durch den Kopf gange lass, no fällt mir allemal wieder ebber ei, wos unverzeihlich wär, wenn mer da zu Weihnachte nix schenke tät. Am beschte ischs, mer zählts gar net zsamme, was mer alles ausgebe hat, sonscht hat mer ja voll gar kei Freit meh an Weihnachda.