Obwohl die Dreharbeiten für den 3. Film der Phantastische Tierwesen-Reihe sich jüngst nach hinten verschoben haben, gibt es für Fans der Harry Potter-Welt keinen Grund zur Sorge - sondern eher zur Freude. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass sich bei Phantastische Tierwesen 3 der Drehstart nach hinten verzögern würde. Nachdem Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen nicht die erhofften Zahlen am Boxoffice hatte einfahren können, gab das bei vielen Harry Potter-Fans Anlass zur Sorge: Bedeutet die Verschiebung der Dreharbeiten von Juli auf den späten Herbst, dass bei der Reihe noch mehr im Argen lag? Würde sich vielleicht sogar der Kinostart 2020 noch einmal verändern? Jacob-Darsteller Dan Fogler führte im Interview mit Hey U Guys nun jedoch einen Grund für die Verzögerung an, der Fans von J. K. Rowlings Zaubererwelt eher erfreuen, als verärgern dürfte: Der dritte Film wird eine Größe besitzen, die erhebliche Planung und Sorgfalt erfordert. Phantastische Tierwesen 3 verzögert sich, weil der Film gigantisch wird Bereits als die Verschiebung des Drehs von Phantastische Tierwesen 3 öffentlich wurde, hatte sich seitens der Warner Bros.
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Wobei die Szene noch zu den besten Momenten im Film gehört: Dumbledore und Grindelwald treffen sich im Café. Es ist wie der angespannte Moment vor dem großen Showdown: Bevor die Welt brennt, sinniert Grindelwald darüber, dass sich Muggel schon verdammt gerne unterhalten. Und dass ein paar menschliche Errungenschaften ja doch nicht so übel seien, wie zum Beispiel der exzellente Schwarztee. Dumbledore hingegen bringt ihre einstige Liebe ins Spiel (die homosexuelle Beziehung der beiden wird hier schon zu Beginn sehr offen thematisiert), ihre Verbindung und den Schwur, den sie einstmals geleistet haben. Doch wie es sich eben für zwei Widersacher gehört, kippt die Stimmung schneller, als Grindelwald seinen zweiten Schluck Tee genippt hat: Der Gestank der Muggel widere ihn an. Den Magiern gehöre die Welt. Und so beginnt "Phantastische Tierwesen 3" da, wo doch eigentlich Teil 1 hätte die Vorarbeit leisten sollen: bei einer lang angelehnten Exposition. Während sich die Sympathisanten von Grindelwald versammeln und Newt in einer starken Actionsequenz um ein neugeborenes Qilin erleichtern, müssen sich auch die wenigen Dumbledore-Jünger zusammenfinden: Wobei die Truppe um Newt, Jacob & Co.
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Dem versierten Bösewicht steht mit dem linkischen Scamander, dessen Bruder Theseus (Callum Turner), der loyalen Assistentin Bunty (Victoria Yeates), der Zauberlehrerin Eulalie Hicks (Jessica Williams) und dem tapferen Muggel-Bäcker Jack Kowalski (Dan Folgler) ein unterlegenes Außenseiter-Team gegenüber, das mit kollektiver Kraft die Machtergreifung zu vereiteln sucht. Als Drahtzieher im Hintergrund fungiert hier Albus Dumbledore (Jude Law), der nicht selbst ins Geschehen eingreifen kann, weil er durch einen Blutzauber für immer mit seiner Jugendliebe Gellert Grindelwald verbunden ist. Mit souveräner Beiläufigkeit wird hier das schwule Coming Out der bärtigen Magier-Ikone in die Handlung eingeflochten. Und das bleibt nicht das einzige Geheimnis, das im Hause Dumbledor gelüftet wird. Anders als in den Vorgängerfilmen findet Regisseur und Potter-Veteran David Yates nun endlich die Balance zwischen effektvollen Magiergefechten vor den Kulissen Berlins und Butans, intensiveren Figurenbeziehungen, nostalgischen Hogwarts-Besuchen sowie animalischen Show-Einlagen, in denen neben vertrauten Nifflern und Baumwächtern auch neue phantastische Tierwesen ihren Auftritt haben.
Trotzdem blieben die beiden ersten Folgen kommerziell und inhaltlich hinter den Erwartungen zurück. Der erste Teil beschäftigte sich allzu eingehend mit den titelgebenden Tierwesen, der zweite erging sich in digital aufgeplusterter Düsternis. Was fehlte waren jedoch Figuren mit echtem Identifikationspotenzial und interaktiver Relevanz. "Dumbledores Geheimnisse" spielt in Berlin
Das ändert sich nun glücklicherweise im dritten Teil, der mit "Dumbledores Geheimnisse" überschrieben ist. In den frühen 1930er Jahren reist der Magizoologe Newt Scamander (Eddie Redmayne) in Begleitung einiger Gefährten in die deutsche Hauptstadt, wo der Wahlkampf um die Präsidentschaft der Weltzaubergemeinde tobt. Der deutsche Amtsinhaber Anton Vogel (Oliver Masucci) überrascht die Öffentlichkeit mit der Amnestierung des finsteren Magiers Gellert Grindelwald, der sich schon bald als Kandidat aufstellen lässt und eine fanatische Anhängerschaft um sich schart. Mads Mikkelsen spielt die Rolle des machthungrigen Bösewichtes, der in der letzten Folge von Johnny Depp mit wasserstoffblondem Schopf aber ohne nachweisbare, schauspielerische Anstrengung verkörpert wurde.