Erschienen ist das Buch im September 2020 im Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH. Einer der Autoren ist Frank Flake, ein sehr bekannter Autor im Rettungsdienst. Inhaltlich Aufgebaut sind die Fälle immer gleich. Sie beginnen mit der Beschreibung von Situation und Besetzung des RTW, mit der Alarmierung und der Anfahrt des Teams. Internistische fallbeispiele rettungsdienst. An der Einsatzstelle wird auf Basis der ersten ersichtlichen Informationen der Patient als potenziell kritisch oder unkritisch eingeschätzt. Die Beurteilung des Patienten erfolgt anhand des bekannten (X)ABCDE Schema, gefolgt von SAMPLER und teilweise OPQRST. Abgeschlossen werden die Fallbeispiele mit weiterführenden Informationen und einem Fazit. Der aufmerksame Leser kann sich anhand der bildlichen Beschreibungen und der Ausführungen in die Fallbeispiele einlesen, mitdenken und seine eigenen Schlüsse ziehen. Aufgeteilt sind die 80 Fälle Rettungsdienst in die folgenden Kategorien: Einführung in Untersuchung und Diagnostik Internistische Notfälle Reanimation Traumatologische Notfälle Neurologische Notfälle Gynäkologische Notfälle Pädiatrische Notfälle Thermische Notfälle Toxikologische Notfälle Sonstige Notfälle Einsatztaktik, MANV Damit bietet das Fachbuch inhaltlich aus dem gesamten Bereich Rettungsdienst praxisnahe und verständliche Fallbeispiele.
Datenblatt: Hypoglykämie (Virtuelle San-Arena Erlangen)
Fallbeispiele Rettungsdienst Published on Jan 29, 2010 Peer Knacke, seit über 10 Jahren regelmäßig im Notarztdienst tätig und Autor zahlreicher Kasuistiken in der Zeitschrift RETTUNGSDIENST, hat für dieses... Verlag Stumpf & Kossendey
Fallbeispiel: Unklares Schockgeschehen | Foamina
), periphere Zyanose, Pulmo: leises exsp. Giemen global bds. C: A. rad. schwach tastbar, Rekap. : 4 sek., Cor: rh., tc., HT rein, Haut: kalt, blass, exsikkotisch
D: Initial somnolent, GCS 11 (3/3/5), alle 4 Extr. frei beweglich, kein Meningismus, kein Secessus (akut), kein Zungenbiss, Babinski bds. neg., Pupillen bds. rund, isokor, lichtreagibel, eng
E: Geschwollenes li. Ohr + li. 80 Fälle Rettungsdienst - 9783437486814 | Elsevier GmbH. Hand, zentralisiert, stammbetonte, wegdrückbare, münzgroße Makulae (lt. Mutter neu), Abd. weich, keine Beinödeme, keine sichtbaren Punktionsstellen, 36, 7 Grad C, BZ: 130 mg/dl, keine sichtbaren Verletzungszeichen, keine Einstichstellen, qSOFA 3
Ein 12-K-EKG zeige keine wesentlichen Veränderungen (SR, rh, tc, ST, P unauffällig, PQ 120 msek., QRS schmal, R/S: V 4 /V 5, keine ERBST, QT normal)
Der Patient zeigt also deutliche Zeichen eines Schocks und hat primär ein B- und C- Problem. Aufgrund der gefundenen Vitalparameter und der unklaren Ätiologie entscheiden wir uns dazu einen Notarzt nachzufordern, einen peripheren Zugang zu legen und den Patienten mit Sauerstoffgabe ins Auto zu bringen um ihn besser beurteilen zu können.
80 Fälle Rettungsdienst - 9783437486814 | Elsevier Gmbh
Könnte aber auch eine Peritionitis sein oder aber auch freie Flüssigkeit im Bauchraum. Hat die Patientin Temperaturen? #11
Na endlich! Danke dir! Die Medikamentenanamnese fehlte noch... Aktuelle Medikation Marcumar Metoprolol Simvastatin Allopurinol Fieber/Schüttelfrost hat die Patientin nicht. Deine Differentialdiagnosen sind alle möglich. Wobei ich bei einer Cholezystitis die Schmerzen eher im rechten Oberbauch und gürtelförmig in den Rücken ausstrahlend erwarten würde. Außerdem hat die Patientin weniger einen Spontanschmerz im liegt eher ein Druckschmerz und Bewegungsschmerz vor. Auch nicht so typisch für ein akutes Abdomen...
#12
Wenn sie dann soweit stabil ist würde ich sie einladen und ins KH bringen, um dort eine Sonografie, ÖGD und Koloskopie durchzuführen. Blut könnte man ihr dann ja auch mal abnehmen. #13
mehr würde ich da jetzt auch nicht machen. Fallbeispiel: Unklares Schockgeschehen | FOAMINA. Frage: Welche Abteilung? Voranmeldung mit welcher Verdachtsdiagnose? Intensiv- oder Normalstation? #14
Gerade bei Marcumar würde ich mal auf eine Obere GI Blutung Tippen.
Rud - Fallbeispiele
Dezember 2016
Es ist 04:30 Uhr morgens als uns (4 Besatzungsmitglieder) der Notruf weckt. Wir werden zu einer Wohnung gerufen, in der ein 23a alter Mann laut Mutter schwer erweckbar ist, seit 3 Tagen bereits schläft und "etwas genommen haben soll". Zu dieser Uhrzeit fällt es zugegebenermaßen nicht gerade leicht, das als schwerwiegend zu finden, da auch ich um 4:30 Uhr üblicherweise schwer erweckbar bin. Nichts desto trotz machen wir uns auf den Weg und erreichen kurz darauf den Einsatzort, eine kleine Wohnung im Hochparterre, leicht erreichbar und keine Gefahrensituation auszumachen. Ein RTW ist bereits vor Ort, hat begonnen die Vitalparameter zu checken und übergibt uns das. Der erste Eindruck ist alles andere als beruhigend: ein junger Mann, nur mit Boxershorts bekleidet in einem großen Bett liegend, das von 2 Seiten her zugänglich ist, somnolent und unruhig, sobald man Kontakt mit ihm aufnehmen will und zeigt ein blass-grau-marmoriertes Hautkolorit – also blickdiagnostisch OMG+! Die Überlastungsphase ist angekommen, denn gleichzeitig wird das Monitoring angeordnet, ein i. Datenblatt: Hypoglykämie (Virtuelle San-Arena Erlangen). v. Zugang gelegt, Sauerstoffverabreicht und ich beginne von der Anwesenden – deutlich besorgten – Mutter eine ausführliche Anamnese zu erheben, während ich den Patienten nach dem ABCDE-Schema zu beurteilen beginne.
#8
Ich würde sagen, dann können wir schonmal nen Zugang legen, ne Ringer, Stero, NaCl oder was wir eben haben dran hängen und ne G40 aufziehn und (falls wir dürfen) geben. Außerdem würde ich ihn flach hinlegen und in die Seitenlage bringen. #9
Jo so würd ichs auch machen. Falls wir G10 haben könnten wir das auch direkt dran hängen, dann bräuchten wir nicht noch zusätzlich NaCl. #10
Zugang + Infusion G40 2 mal 10ml auf 20ml verdünnt (also 4g pro Spritze) langsam geben und warten. BZ nach 2-3 Minuten erneut messen und den Herrn mal laut ansprechen. Bei keiner Reaktion bzw. weiterhin einem BZ von unter 60 erneute gabe von 4g Glucose. Danach erneut BZ messen, warten bis er wach ist. Mittlerweile müsste das NEF auch da sein, kurzes übergabegespräch machen und den Notarzt entscheiden lassen ob man den Patienten zuhause lässt oder zur abklärung mitnimmt. Das allerdings nur wenn der Patient wieder ansprechbar ist. #11
NA ist ja auf dem Weg also geben wir G40. (Verdünnt selbstverständlich, Infusion hängt ebenfalls. )
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