Mit Glasaugen und Knete
Rechtsmedizinerin verleiht Toten wieder ein Gesicht
Constanze Niess hat ein seltenes Spezialgebiet: Sie rekonstruiert die Gesichter von Toten und hilft so, Kriminalfälle aufzuklären. Jeder Schädel stellt für sie eine persönliche Herausforderung dar. Seit Wochen arbeitet Constanze Niess an der Optik eines Mannes aus dem Mittelalter. Heute ist ein wichtiger Tag: Mit der Post kommt der Originalschädel aus Husum. Endlich kann sie den echten Knochen aus dem 14. Jahrhundert mit ihrer Rekonstruktion vergleichen. Vorsichtig nimmt sie das fast 700 Jahre alten Fundstück aus dem Karton – da löst sich ein Zahn aus dem Kiefer und fällt zurück hinein. Berührungsängste mit menschlichen Knochen sind der Frankfurter Rechtsmedizinerin fremd. In ihrem Brotberuf schneidet die 48-Jährige oft Leichen auf, um die Todesursache festzustellen oder untersucht Gewaltopfer. Nebenbei rekonstruiert sie Gesichter – in Deutschland eine absolute Seltenheit. 25 Gesichter hat sie in den vergangenen 15 Jahren aus Knete optisch wiederhergestellt: "forensische" Rekonstruktionen im Auftrag von Polizei oder Staatsanwaltschaft oder "historische" im Auftrag von Museen.
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Constanze Niess Die Gesichter Der Token Ring
Mein erstes Sachbuch: Die Rechtsmedizinerin und Gesichtsrekonstrukteurin Constanze Niess hilft mir immer bei der Recherche für die Rechtsmedizin-Thriller (Die Gesichtslosen, Die Verstummten). Nun haben wir den Spieß umgedreht und ich habe über sie geschrieben. Ihr Leben, wie sie zu diesem Beruf kam, ihre Fälle, den Unterschied zwischen Pathologie und Rechtsmedizin, ihre Arbeit als Rekonstrukteurin, wenn ein Skelett im Wald gefunden wird usw. Es gibt farbige Abbildungen und auch Illustrationen (von mir), für alle, die wissen wollen wie die wirkliche Rechtsmedizin in Deutschland arbeitet, besonders geeignet, finde ich, für Krimiautoren, die realistische Fallarbeit beschreiben möchten. Denn alles was ich wissen wollte, habe ich sie natürlich auch gefragt und in das Buch eingearbeitet. Live ist Constanze Niess morgen, Donnerstag 6. März 14, in "Hallo Hessen" im HR, von 16 - 17. 50 h, (Link ungültig) zu sehen, wo sie ihre Arbeit vorstellt.
Constanze Niess Die Gesichter Der Toten
In solchen Fällen wenden sich die Behörden an Constanze Niess. Die Frankfurter Rechtsmedizinerin hat sich als eine der wenigen ihrer Zunft auf Gesichtsrekonstruktionen spezialisiert. Hier enthüllt sie erstmals, wie sie unbekannten Toten mit modernsten kriminalistischen Methoden ihr Gesicht – und damit ihre Geschichte zurückgibt. Der erste Satz: Wie würden Sie eine Freundin beschreiben, die Sie lange nicht gesehen haben? Meine Meinung:
Constanze Niess versucht, stark verwesten, verkohlten, mumifizierten oder skelettierten Leichen ihr Gesicht zurückzugeben. Mit ihrem absolut faszinierenden und äußerst seltenen Handwerk, der Gesichtsrekonstruktion, hilft sie dabei, die Toten zu identifizieren. Sie erklärt, welche Besonderheiten des menschlichen Skeletts helfen, Geschlecht und Alter des Verstorbenen zu bestimmen und wie sie herausfindet, welche besonderen Merkmale (z. B. krumme Nase, Hasenscharte, eng zusammenstehende Augen, etc. ) das Gesicht des Toten zu Lebzeiten ausmachten. Dabei stellen Augen- und Haarfarbe sowie Frisur jedes Mal eine ganz besondere Herausforderung dar, da hier die falsche Wahl schnell dazu führen kann, dass das Opfer nicht erkannt wird, auch wenn die Gesichtszüge richtig getroffen wurden.
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Mir hat dieses Buch wahnsinnig gut gefallen. Es ist unglaublich faszinierend, wahnsinnig informativ und noch dazu gibt es tolle Fotos, die unter anderem zeigen, wie nahe Constanze Niess mit ihren Rekonstruktionen dem "Original" kommt. Der Schreibstil ist toll, die Fälle authentisch, die medizinischen Fakten super erklärt, es gibt sogar einige Zeichnungen, um medizinische Sachverhalte anschaulicher darzustellen. Constanze Niess' Arbeit ist absolut faszinierend und interessant und so ist auch ihr Buch! Ich bin absolut begeistert! Mein herzlicher Dank gilt dem Bastei Lübbe Verlag, der mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat! Meine Bewertung:
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4, 7 Sterne bei 6 Bewertungen Neue Kurzmeinungen B Sehr interessanter Einblick in die Berufswelt einer Rechtsmedizinerin! Unbedingt lesen! I Hab ich als Stephanie Fey, zusammen mit Constanze Niess, der Rechtsmedizinerin und Gesichtsrekonstrukteurin geschrieben Alle 6 Bewertungen lesen Auf der Suche nach deinem neuen Lieblingsbuch? Melde dich bei LovelyBooks an, entdecke neuen Lesestoff und aufregende Buchaktionen. Inhaltsangabe zu " Die Gesichter der Toten " Wenn die Polizei eine unbekannte Leiche findet, sucht sie nach Anhaltspunkten zur Identifizierung. Besonders schwer ist es bei skelettierten Toten, die kein Gesicht mehr haben. Die Rechtsmedizinerin Constanze Niess hat sich auf Gesichtsrekonstruktionen spezialisiert. Mit ihren Skulpturen gibt sie den Toten ihr Gesicht zurück, denn ein Schädel ist so einzigartig wie der Fingerabdruck und reicht aus, um die individuellen Züge eines Menschen nachzuformen. Hier berichtet sie von ihren spektakulärsten Fällen: von Mord- und Brandopfern, von Kindesmisshandlungen und Altersbestimmungen.
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Sie wohnt mit ihrer Familie am Starnberger See. "Sie gibt den Toten ein Gesicht [... ] mit Knete und Glasaugen rekonstruiert die Gerichtsmedizinerin Constanze Niess das Antlitz Verstorbener. " Sandra Trauner, Frankfurter Neue Presse, 10. 06. 2016
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"Was mich fasziniert, ist die Kombination aus Wissenschaft und Kunst", erklärt die zierliche blonde Frau. "Jeder Mensch besitzt, vergleichbar mit dem Fingerabdruck, eine einzigartige Gesichtsform. " Der Kopf des Mannes, den sie gerade rekonstruiert, hat ein langes Nasenbein und bekommt daher einen ordentlichen Zinken verpasst. Seine starken Wangen- und sein eckiger Kinnknochen verraten Niess, dass er ein markantes, männliches Gesicht hatte. Der kaum abgeschliffene Weisheitszahn und die noch nicht vollständig verwachsenen Schädelnähte lassen auf ein Alter Anfang 20 schließen. Die Grundlagen wissenschaftlicher Gesichts-Rekonstruktion lernte Niess 2001 in den USA. Im Prinzip, erklärt sie in dem 2014 bei Bastei Lübbe erschienenen Buch "Die Gesichter der Toten", gibt es zwei Methoden: die amerikanische und die russische. Bei der einen werden aus Plastilin nachgeformte Muskeln und Knorpel über den Schädel gelegt; bei der anderen – entsprechend einer von Forschern berechneten "Weichteiltabelle" – Abstandhalter auf den Schädel gesetzt.