Gemeinsam mit den fixen Kosten stellen die variablen Kosten die Gesamtkosten eines Unternehmens, genauer: dessen betriebswirtschaftlicher Kostenrechnung, dar. Variable Kosten ändern sich im Zuge betrachteter Bezugsgrößen, beispielsweise dem Grad der Beschäftigung. Variable Kosten können nach dem Verursacherprinzip auf die Produkteinheiten verteilt werden und ermöglichen so die Ermittlung der variablen Stückkosten. Mittels der Kostenauflösung wird der Anteil der variablen Kosten an den Gesamtkosten ermittelt. In dieser Lektion erfährst du, was variable Kosten genau sind und wie sie von den Fixkosten abgegrenzt werden. Wir zeigen dir die unterschiedlichen Kostenverläufe, nennen Beispiele und stellen dir zum Schluss der Lektion ein paar Übungsfragen zur Verfügung. ▷ Kostenvergleichsrechnung » Definition, Erklärung & Beispiele + Übungsfragen. Synonyme: veränderliche Kosten | bewegliche Kosten | mengenabhängige Kosten
Englisch: variable costs | direct costs | running costs
Was sind variable Kosten? Die variablen Kosten bilden zusammen mit den fixen Kosten die Gesamtkosten eines Unternehmens.
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Die Übersicht über die Stückkosten liefert dem Unternehmen eine noch bessere Entscheidungshilfe. Die Kostenvergleichsrechnung in der Kritik
Ein negativer Aspekt der Kostenvergleichsrechnung ist, dass nur die Kosten bei der Entscheidung über die bessere Investitionsalternative einbezogen werden. Der Gewinn, der sich nach Abzug der Kosten erzielen lässt, bleibt vollkommen unbeachtet. So könnte sich das Unternehmen z. für eine billigere Maschine entscheiden, obwohl die Ausbringungsmenge deutlich geringer ist, als bei der teureren Option. Kostenvergleichsrechnung variable kosten in english. Investitionsrechnungsverfahren im Überblick
Die Kostenvergleichsrechnung zählt zu den statischen Investitionsrechnungsverfahren. Darüber hinaus werden in einem Unternehmen die folgenden Methoden angewandt:
Gewinnvergleichsrechnung
Rentabilitätsvergleichsrechnung
Amortisationsrechnung
Wendet ein Unternehmen die Gewinnvergleichsrechnung an, prüft es die Investitionsalternativen anhand des durchschnittlichen Gewinns, der sich hiermit erzielen lässt. Die Rentabilitätsrechnung stützt sich auf die Ergebnisse, die sich bei der Kostenvergleichsrechnung und der Gewinnvergleichsrechnung ergeben haben.
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Dazu zählen insbesondere die Material- und Fertigungseinzelkosten. Fragestellung
Die dazugehörige Fragestellung lautet: wenn ich ein Stück des Produkts (z. einen Kugelschreiber) mehr herstelle, ändern sich dadurch die Kosten? Wenn die Antwort ja ist, handelt es sich um variable Kosten. Beispiele für variable Kosten
Beispiel für variable Kosten
Wird z. ein Kugelschreiber mehr hergestellt, wird auch
eine Mine mehr benötigt,
der Fertigungsmitarbeiter z. eine Minute mehr (Arbeitszeit) benötigen. Kostenvergleichsrechnung variable kostenloser counter. Sinkt die Produktionsmenge auf 0, fallen per Definition keine variablen Kosten an. Für den Fertigungsmitarbeiter nimmt man implizit an, dass er dann für die Fertigung anderer Produkte eingesetzt wird. Variable Kosten sind also v. a. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Fertigungslöhne. Kostenverläufe der variablen Kosten
Linearer Verlauf der variablen Kosten
Wird z. ein Kugelschreiber mehr hergestellt, wird
eine Mine im Wert von z. 0, 10 Euro mehr benötigt sowie
eine Fertigungsminute mit Lohnkosten von z.
Die Kostenvergleichsrechnung
Die Kostenvergleichsrechnung ist ein Verfahren zur Bewertung zwischen mehreren Investitionen. Diese Rechnung gehört zur statischen Investitionsrechnung und vergleicht die durchschnittlichen Kosten pro Jahr verschiedener Investitionen miteinander. Ziel dieser Berechnungsmethode ist es, die Kosten eines Unternehmens zu minimieren. Die Kosten einer Investition bestehen aus folgenden Faktoren:
Laufende Kosten
Die laufenden Kosten umfassen die variablen und die fixen Kosten. Zu den variablen Kosten gehören zum Beispiel die Materialkosten oder auch die Energiekosten. Kostenrechnung - Kostenvergleichsrechnung. Zu den fixen Kosten gehören unter Anderem Mietkosten oder auch Gehälter. Kalkulatorische Kosten
Kalkulatorische Kosten sind fixe Kosten wie zum Beispiel Abschreibungen oder auch kalkulatorische Zinsen. Um die Kosten der Abschreibung zu berechnen, kann folgende Formel verwendet werden:
Abschreibungen = (Anschaffungskosten – Restwert): Nutzungsdauer
Die Kosten der Zinsen berechnet man wie folgt:
Zinsen = ((Anschaffungskosten + Restwert): 2) * Zinssatz
Die Gesamtkosten
Die Gesamtkosten setzen sich aus den laufenden sowie kalkulatorischen Kosten zusammen.