Dabei kommen sie ohne künstliche Inszenierung oder nachträgliche Beschönigung aus: "Ich zeige in dieser Ausstellung nichts, was es nicht gibt. Ich lasse alles stehen, sonst verkläre ich etwas, das erfahrbar bleiben soll. " Das Ergebnis hat am 2. Juli im MKM Duisburg Premiere. Till Brönner, Selbstportrait, 2019, © + courtesy Till Brönner
Der Künstler
Till Brönner (*1971, Viersen) ist überzeugter Kosmopolit. Er lebt in Berlin und Los Angeles und ist als Musiker weltweit auf Tournee. Seit zehn Jahren ist er auch erfolgreich als Fotograf tätig. Sein Bildband "Faces of Talent" (teNeues) mit einfühlsamen S/W-Porträts von Musikerkollegen und anderen prominenten Persönlichkeiten brachte ihm 2015 erhebliches mediales Interesse ein. Mehr unter. Die Ausstellung "Melting Pott" im Museum Küppersmühle ist Brönners bislang umfangreichste Fotografiepräsentation. Katalog
Der Katalog zur Ausstellung ist im Wienand-Verlag erschienen (224S. ). Die Museumsausgabe kostet 35, - €. Sie möchten den Katalog per Post erhalten?
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Museum Küppersmühle Till Brönner Website
Einblicke in ein Stück Geschichte
Mi 14 – 18 Uhr Do bis So und Feiertage 11 – 18 Uhr
Mo, Di geschlossen
Ab dem 3. April entfällt die 3-G-Regelung sowie die Maskenpflicht im Museum. Das Tragen einer medizinschen oder FFP2 Maske wird weiterhin empfohlen. Weitere Informationen erhalten Sie hier. Geflüchtete aus der Ukraine erhalten im MKM Duisburg ab
sofort freien Eintritt. Als Nachweis genügt die Vorlage eines ukrainischen
Reisepasses oder eines anderen Ausweisdokuments. Neue Landmarke im Ruhrgebiet: Seit der Grundsteinlegung und rund vier Jahren Bauzeit ist der Erweiterungsbau des Museum Küppersmühle von Herzog & de Meuron fertiggestellt. Ab dem 25. September öffnet das Haus seine Türen für Besucher:innen. Mit der Präsentation der Werke aus der Sammlung Ströher auf zusätzlichen 2. 500 Quadratmetern wird das MKM ein zentraler Ort deutscher und europäischer Nachkriegskunst. Zu sehen sind über 300 Werke seit den 1950er Jahren. © MKM Duisburg / Herzog & de Meuron © Foto: Simon Menges
Außen Ziegel, innen White Cube
Der Erweiterungsbau des MKM verbindet Industriekultur mit Museumsarchitektur der Gegenwart.
Museum Küppersmühle Till Brönner  Till Brönner
Wie bereits beim Umbau der historischen Küppersmühle zum Museum (1999) haben sich Herzog & de Meuron am Bestand des MKM und der Architektur des Innenhafens orientiert. Im Inneren lässt eine Abfolge von 36 hellen, klar strukturierten Sammlungsräumen der Kunst viel Raum zum Wirken. Im Zuge des Erweiterungbaus wurden auch die historischen Silos erschlossen und in den Bau integriert. Hier schaffen Brücken im 1. und 2. OG die Verbindung zwischen den neuen und den bereits existierenden Räumen. Die Silos selbst bleiben in der äußeren Optik wie auch ihrer weitestgehend ursprünglichen Materialität als Industriedenkmal erhalten. Eine geplante Plattform auf den Silos, die je nach Jahreszeit und Witterungslage begehbar sein wird, bietet einen weiten Blick über das Ruhrgebiet. Raimund Girke - Klang der Stille. Retrospektive In diesem Jahr jährt sich der Todestag des Malers Raimund Girke zum 20. Mal. Aus diesem Anlass widmet das MKM Museum Küppersmühle dem Künstler eine umfangreiche Ausstellung, die Werke aus fast 50 Schaffensjahren umfasst und seinen bedeutenden Beitrag zur deutschen Malerei nach 1945 würdigt.
Er stammt gebürtig aus Viersen und ist damit Niederrheiner, lebt in Berlin und Los Angeles, ist naturgemäß als weltbekannter Musik-Virtuose viel unterwegs, stets mit seiner Jazztrompete, "nie ohne Kamera", wie das MKM betont. Es ist die bislang umfangreichste Ausstellung des renommierten Jazz-Trompeters. Till Brönner Stahlarbeiter bei Thyssenkrupp Duisburg, 2019 © Till Brönner + courtesy Brost-Stiftung
Till Brönner Aufgang zum Ruhr Museum, Zeche Zollverein Essen, 2019 © Till Brönner + courtesy Brost-Stiftung
Längst ist Brönner nicht nur eine weltbekannte Spitzenkraft in der internationalen Musikszene. Die Fotografie, so lässt sich feststellen, ist sein zweites kreatives Standbein. Seit 2009 arbeitet er kontinuierlich mit der Kamera. Zunächst fertigte er Portraitaufnahmen von seinen Musikerkollegen, später auch von namhaften Schauspielern, Sportlern, Schriftstellern. Das Portrait, so heißt es über ihn, sei zweifellos seine Paradedisziplin. Es gibt mehrere Zeugnisse für seine spezielle Beziehung zum Visuellen.