163ff (Pfronten)
↑ Amtsgerichtsrat Schoeller, Schongau: Die Pfrontner Allmende, ein gemeinschaftliches Privateigentum der 435 Markgenossen. Gedrucktes Gutachten, ohne Jahresangabe, ca. Gemeinderecht zu einem ganzen nutzanteil der. 1930
↑ Staatsarchiv Augsburg HA NA 180: Türkensteuer der Pflege Füssen
↑ Dr. Anton Schmid: Quellenunterlagen zur Geschichte der Rechte an den Pfrontener Alpenweiden, Maschinenschrift 1930
↑ Steuerbuch 1758, (privat) Bearbeitung: Bertold Pölcher
↑ a b Gemeindearchiv Pfronten: Concurrenzrolle 1828, 2. Bde. (Bergpfronten und Steinachpfronten)
↑ Gemeindearchiv Pfronten: Beschwerdeschrift 1796, § 123
↑ Gemeinderegistratur Pfronten: Verzeichnis der heimatberechtigten Personen in der Ruralgemeinde Steinach, 1829 (mit Nachträgen bis etwa 1850)
↑ Gemeinderegistratur Pfronten: Verzeichnis der Heimatberechtigten in der Landgemeinde Steinach, begonnen ca. 1854 (mit Nachträgen bis etwa 1920)
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Was bedeutet 1/1 Gemeinderecht im Grundbuch? Diskutiere Was bedeutet 1/1 Gemeinderecht im Grundbuch? im Baugesuch, Baugenehmigung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hab ich heute beim durchblättern der Unterlagen gesehen. Die Recherche im Netz hat mich nicht wirklich schlauer gemacht. Das steht direkt auf... Dabei seit:
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Ingenieur (Dipl. -Inf. ) Hab ich heute beim durchblättern der Unterlagen gesehen. Das steht direkt auf dem 1. Blatt bei "Wirtschaftsart und Lage" "Beispielstraße 123, Gebäude- und Freifläche 1/1 Gemeinderecht"
Der Notar hat dazu beim Kauf nichts gesagt.. Sonst ist nix eingetragen...
02. 01. 2013
83
Internist
Ort:
Burgthann
Früher hatten die Bauern ein Recht die Gemeindewiese/See/Wald mit zu nutzen. Wenn z. B. noch ein Gemeindewald besteht, kann es sein das das Recht besteht dort Holz zu schlagen. Was bedeutet es, wenn auf einem Grundstück ein Gemeinderecht eingetragen ist? (Recht, Bau). Dieses Recht verjährt aber meines wissens wenn man es nicht nutzt. Und es ist schwer es durchzusetzen wenn es nicht noch von anderen aktiv genutzt wird.
Die Pfrontener Rechtler blieben eine "geschlossene Gesellschaft". Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden in der Ruralgemeinde Steinachpfronten nur zwei Neubauten [8], die durch Einheimische ausgeführt wurden. Diese Häuser erhielten im Gegensatz zu den "geraden" Hausnummern der Rechtler sogenannte "ungerade" Hausnummern. Ihr Kennzeichen waren zur Hausnummer hinzugefügte Bruchteile. Auf solchen Neubauten ruhte kein Gemeinderecht. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts wurden in Pfronten vermehrt Häuser gebaut, allesamt mit einer "ungeraden" Hausnummer. [9] Bis etwa 1920 waren das in der Gemeinde Pfronten-Steinach schon 42 Neubauten. Nun rückte immer mehr die Frage in den Vordergrund, wem der Besitz der ehemaligen Pfarrgemeinde gehörte, den Rechtlern allein oder auch der immer weiter wachsenden politischen Gemeinde. Wohn-/Geschäftshaus in Ködnitz - Zvg Zwansgversteigerung. Bis zum Zweiten Weltkrieg war hier keine Lösung gefunden worden. Nachdem dann 1945 deutsches Eigentum im Ausland in den Besitz der Alliierten übergegangen war, bestand die Gefahr, dass auch die Pfrontener ihre in Österreich liegenden Wälder und Alpenweiden verlieren könnten.