Wobag: Kein Abriss mehr bis 2020
Die Schwedter Wohnungsbaugenossenschaft Wobag hat für 2016 Investitionen von mehr als zehn Millionen Euro angekündigt. 8, 9 Millionen Euro will die Wobag in die Instandhaltung, Instandsetzung, Sanierung und Modernisierung des vorhandenen Wohnungsbestandes stecken. Für rund 1, 2 Millionen Euro sollen in der Kranichsiedlung am Bahnhof Neubauten entstehen. 03. März 2016, 07:55 Uhr • Schwedt
Wobag-Vorstandschef Matthias Stammert zog für das zurückliegende Geschäftsjahr eine positive Bilanz. "Das Unternehmen schreibt schwarze Zahlen, ist wirtschaftlich gesund und investiert in die Zukunft", so Stammert. Wohnungsbaugenossenschaft Sömmerda / Thüringen eG - Reparaturannahme. Auch 2015 hatte die Wobag zirka zehn Millionen Euro investiert. Die Genossenschaft steht so gut da wie lange nicht. Sie kann eine Eigenkapitalquote von rund 48 Prozent aufweisen, was gut über dem Durchschnitt der brandenburgischen Wohnungswirtschaft liegt. Die Leerstandsquote, die 2001 noch über 20 Prozent lag, liege momentan bei 3, 8 Prozent. Von den 4500 Wohnungen der Schwedter Genossenschaft stehen momentan genau 173 Wohnungen leer, genaugenommen sogar nur 113, da 60 Wohnungen bereits für neue Vermietungen reserviert sind.
- Wohnungsbaugenossenschaft Sömmerda / Thüringen eG - Reparaturannahme
Wohnungsbaugenossenschaft Sömmerda / Thüringen Eg - Reparaturannahme
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"Die Zeiten, dass die Wobag durch den großen Leerstand wirklich existenzbedroht war, sind vorbei. Wir werden in den kommenden Jahren auch keine Wohnungen mehr zurückbauen. Abriss ist kein Thema mehr", sagte Matthias Stammert. Tatsächlich will die Genossenschaft anders, als es der Masterplan der Stadt vorsieht, bis 2020 keine Wohnblöcke mehr abreißen. Stattdessen sollen in der Kranichsiedlung neue Wohnungsbauten im Bungalowstil für eine Alten-Wohngemeinschaft und eine Intensivpflege-Wohngemeinschaft entstehen. 2018 bis 2020 plant die Wobag den Umbau des Quartiers Bisenbrower Straße/Ehm Welk-Straße mit Wohnungsneubau und den Neubau von Wohnungen auf dem Areal des alten Rathauses.