Kälber richtig Drenchen - Optimale Nährstoffversorgung in den ersten Lebensstunden
Das Drenchen von Kälbern mit wertvollen Nährstoffen nach dem Abkalben ist essentiell für die zukünftige Entwicklung des Tieres. Die ausreichende Nährstoffversorgung von Kälbern innerhalb der ersten Lebensstunden entscheidet maßgeblich über den Erfolg als zukünftige Milchkuh oder Schlachtvieh. Nur wenn das Kalb alle überlebenswichtigen Nährstoffe erhält, entwickelt sich der Organismus optimal und das Kalb wächst gesund und vital heran. So funktioniert das Drenchen bei Kälbern:
Platzieren Sie sich parallel und auf Kopfhöhe des Kalbes. Klemmen Sie den Kopf des Kalbes zwischen Ihre Hüfte und Ellenbeuge. Nehmen Sie den Unterkiefer des Kalbes und schieben Sie mit der anderen Hand das Mundstück der Eingabespritze seitlich in den Maulwinkel, durch das Diastema und über den Zungengrund. Platzieren Sie es in die Backentasche oder auf den Zungengrund um den Schlundrinnenreflex auszulösen, wenn Sie das Medikament direkt in den Labmagen eingeben und dem Pansen aus dem Weg gehen möchten.
Eingabespritze & Drencher zur einfachen Behandlung Ihres Tierbestandes
Mit Drencher, Eingabespritzen und Impfstöcke können Sie Ihren Nutztieren (z. B. Schafe, Kühe oder Schweine) Flüssigkeiten, Medikamente und Nahrungsergänzungen einfach und stressfrei verabreichen. Dank Drencher, Injektionsspritzen und Impfstöcken wird die Verabreichung von Medikamenten zum Kinderspiel. Agrarzone bietet verschiedene Produkte an, um Ihnen genau das richtige Equipment für die Behandlung Ihrer Tiere zu bieten. Bei Agrarzone finden Sie eine große Auswahl an verschiedenen Drencherpistolen und Injektionsspritzen für die unterschiedlichen Anforderungen in der veterinärmedizinischen Behandlung. Das Sortiment bei Agrarzone enthält größere Injektionsspritzen für Rinder, Kühe und Schweine, sowie handlichere Produkte für Ferkel, Kälber und Geflügel, damit jedes Tier eine artgerechte Behandlung erhält. Mit Drencherpistolen kann die richtige Dosierung von Futterergänzungen oder Medikamenten, wie z. eine Wurmkur, direkt in das Maul des Tieres gespritzt werden.
Entwurmerei
schafbauer
Beiträge: 1523 Registriert: So 2. Okt 2016, 20:25
Schafrasse(n): Merinostuten
Herdengröße: 13
Kontaktdaten:
Grüß euch. Mal ne TA meinte ich soll heuer die Mittel gegen Parasiten spritzen. Kenns eigentlich nur oral und wenn man so durch die Gegend blättert, dann wird auch nur oral beworben und angewendet. Was sagt ihr dazu. Wäre ja eine enorme Arbeitserleichterung für mich und exakter dosiert auch. "Nur was man gerne macht, macht man auch gut. " Änni
Förderer 2021
Beiträge: 32 Registriert: Sa 9. Mai 2020, 20:11
Wohnort: Main-Kinzig-Kreis
Schafrasse(n): Rhönschaf mix
Re: Entwurmerei
Beitrag
von Änni » Mo 1. Mär 2021, 10:33
Puh ich kenne es jetzt auch nur oral in Tabletten oder Flüssig form. Halt uns mal auf dem laufenden
Wer meint Glück könne man nicht anfassen, hat noch nie ein Schaf gestreichelt
Bergschaf
Beiträge: 75 Registriert: So 28. Jan 2018, 10:28
Schafrasse(n): Gescheckte Bergschafe
Herdengröße: 12
von Bergschaf » Mo 1. Mär 2021, 11:33
Es gibt auch Wurmmittel zum spritzen, fängt mit A an, aber ich komme gerade nicht auf den Namen.
Panacur® Suspension 2, 5% ist vor Gebrauch zu schütteln und kann mit den üblichen Massendosiergeräten eingegeben werden. Panacur® steht in unterschiedlichen Zubereitungsformen zur oralen Anwendung als Breitbandanthelminthikum für große und kleine Wiederkäuer, Pferd, Schwein, Hund und Katze zur Verfügung.
In den Muskel / intramuskulär: Bei der intramuskulären Verabreichung sollte das Medikament immer in die Ellenbogenmuskulatur unterhalb des Schulterblattes gespritzt werden. Von Injektionen in die Hinterhand sollte Abstand genommen werden. Dieser Bereich des Tieres ist oft mit Kot beschmutzt. Wird dieser vor der Injektion nicht ausreichend gereinigt, können Verschmutzungen beim Einsticht mit unter die Haut oder in den Muskel gelangen und so Entzündungen auslösen. In die Vene / intravenös: Auch die intravenöse Injektion erfolgt seitlich am Hals des Tieres, in die sogenannte Drosselvene. Vor dem Einstechen muss die Vene zunächst im unteren Drittel gestaut werden. Anschließend wird im oberen Drittel eine Kanüle eingestochen. Fließt Blut aus der Nadel, kann die Spritze aufgesetzt werden. Nur so kann man prüfen, ob die Vene auch tatsächlich getroffen wurde. Obwohl die Eutervene besser erkennbar wäre, sollte man trotzdem davon Abstand nehmen. Auch hier stellen mögliche Verschmutzungen eine Entzündungsgefahr dar.
Panacur® Suspension 2, 5%. Suspension zum Eingeben für Schafe - Breitbandanthelminthikum. Zusammensetzung 1 ml Suspension enthält:
Wirkstoff(e):
Fenbendazol 25, 0 mg
Sonstige Bestandteile, deren Kenntnis für eine zweckgemäße Verabreichung des Mittels erforderlich ist:
Natriummethyl-4-hydroxybenzoat 2, 000 mg
Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat 0, 216 mg
Benzylalkohol 4, 835 mg. Anwendungsgebiet(e) Zur Behandlung von Infektionen mit adulten und larvalen Stadien von Magen-Darm-Nematoden, Lungenwürmern sowie Bandwürmern wie:
Haemonchus contortus,
Ostertagia spp. (O. circumcincta, O. ostertagie, O. occidentalis, Marshallagia marshalli),
Trichostrongylus spp. (T. axei, T. colubriformis, T. vitrinus),
Cooperia spp. (C. oncophora, C. curticei, C. zurnabada),
Nematodirus spp. (N. battus, N. spathiger, N. filicollis),
Bunostomum trigonocephalum,
Gaigeria pachyscelis,
Chabertia ovina,
Oesophagostomum spp. venulosum, O. columbianum) und
Dictyocaulus filaria
sowie Moniezia spp. (M. expansa, M. benedeni).