Sebastian Kuhn und Dr. Christian Lechelt London und Höxter
Ein Dialog zum Künstler Paul Scheurich (1885-1945). In memoriam Johannes Rafael "Man kann leicht, grazil und sogar etwas frech mit dem Porzellan sein... Jedes Genre ist erlaubt, nur das langweilige nicht…" -Paul Scheurich Der Berliner Künstler Paul Scheurich gehört neben Johann Joachim Kändler und Franz Anton Bustelli zu den bedeutendsten KünstlerInnen, die mit dem Medium Porzellan gearbeitet haben. Wie seine Vorgänger aus dem 18. Jahrhundert hatte er ein tiefgreifendes Verständnis für das Material und seine plastischen Möglichkeiten. Aldona Kut und Sebastian Kuhn in der Bludenzer Galerie Allerart | kultur-online. Thema des Gesprächs ist die Bandbreite von Paul Scheurichs Kunst im Kontext der Sammlung von Professor Johannes Rafael sein, die zu den herausragendsten Sammlungen seiner Werke weltweit zählt. Die Spezialisierung auf die frühesten Exemplare, die unvergleichliche Gruppe von "Urstücken", die unter Aufsicht des Künstlers produziert wurden, und die vielen Stücke, die direkt von den Familien von Scheurichs FreundInnen, KollegInnen und SammlerInnen erworben wurden, macht sie einmalig.
- Oechsner galerie - Sebastian Kuhn "parallax"
- Sebastian Kuhn: Kunst aus kuriosen Alltagsgegenständen - Kultur | Nordbayern
- Aldona Kut und Sebastian Kuhn in der Bludenzer Galerie Allerart | kultur-online
- Kathrin Sonntag
- Sebastian Kuhn – Crossing the Rubicon - Atelier- und Galeriehaus Defet
Oechsner Galerie - Sebastian Kuhn "Parallax"
Die Galerie Allerart in der Bludenzer Remise beschließt ihr diesjähriges Programmjahr mit einer Präsentation von Werken des Künstlerehepaares Aldona Kut und Sebastian Kuhn. Da Kut und Kuhn autonom voneinander arbeiten, werden keine Gemeinschaftsarbeiten präsentiert, sondern die beiden Positionen einander gegenübergestellt. Die vielfältigen Arbeiten von Kut treffen dabei auf die aus dem Alltag abgeleiteten und neukonstruierten Objekte von Kuhn. Die 1976 im polnischen Przemysl geborene Aldona Kut studierte in Krakau Modedesign, Malerei sowie Bühnenbild und später in Nürnberg Master of Arts in Architektur und Stadtforschung. Sebastian Kuhn – Crossing the Rubicon - Atelier- und Galeriehaus Defet. Entsprechend dieser multidisziplinären Ausbildung ist auch ihr künstlerisches Werk sehr vielschichtig aufgebaut. Kut ist es gewohnt, die Dinge aus unterschiedlichsten Perspektiven zu betrachten und anzugehen. Ihre Arbeit tangiert zumeist das Performative, Skulpturale und Soziale zugleich. Kut zeigt in Bludenz Beispiele aus dem Zyklus "Nomada", an dem sie seit drei Jahren arbeitet.
Sebastian Kuhn: Kunst Aus Kuriosen AlltagsgegenstÄNden - Kultur | Nordbayern
parallax – Sebastian Kuhn, erschienen anlässlich des Max Pechstein Förderpreises der Stadt Zwickau, herausgegeben von den Städtischen Sammlungen Zwickau mit einem Textbeitrag von Ulrike Lorenz. Selection, Museum Biedermann, Donaueschingen, herausgegeben von der Margit Biedermann Foundation, MODO Verlag, mit Textbeiträgen von Simone Jung. Das Fundament der Kunst – Die Skulptur und Ihr Sockel in der Moderne, herausgegeben von Städt. Oechsner galerie - Sebastian Kuhn "parallax". Museen Heilbronn; Gerhard-Marcks-Haus, Bremen; Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Bonn; -Edition Braus, mit Textbeiträgen von Dieter Brunner, Bernhard Kerber, Birgit Möckel, Oliver Kornhoff, u. a. 2010 Aufbruch, Museum Biedermann, Donaueschingen [Sebastian Kuhn, Andreas Kocks, Nunzio, Reiner Seliger], herausgegeben von der Margit Biedermann Foundation, MODO Verlag, mit Textbeiträgen von Simone Schimpf, Kunstmuseum Stuttgart, u. a. Kunsthalle Mannheim – Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, herausgegeben von Ulrike Lorenz
2011 shift – Sebastian Kuhn, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Kunstverein Ravensburg mit einem Textbeitrag von Angelika Nollert.
Aldona Kut Und Sebastian Kuhn In Der Bludenzer Galerie Allerart | Kultur-Online
Neu auf
Kunstgalerie Klamer (Jens Klamer GmbH)
49324 Melle
[ 20. 09. 2021]
Galerie Maxx
67433 Neustadt
[ 19. 2021]
GrandePaintings
80809 München
[ 28. 08. 2021]
AR Contemporary
90403 Nürnberg
[ 29. 07. 2021]
Kathrin Sonntag
Akademiepreis der AdBK Nürnberg
2006/07 DAAD Postgraduierten-Jahresstipendium für
Großbritannien
2007 Debutantenförderung des Freistaates Bayern
2008 Staatspreis des Bayer. StMWFK
2009 Max-Pechstein-Förderpreis-Stipendium der Stadt
Zwickau
2010 Kulturförderpreisstipendium der Stadt Nürnberg
2011 Wolfram-von-Eschenbach Förderpreis des Bezirk
Mittelfranken
2011/12 Jahresstipendium Internationales Künstlerhaus
Villa Concordia in Bamberg
2012/13 USA-Stipendium des Bayer. StMWFK
2015 Fuchs Preis,, Skulpturenpark Heidelberg
Ausstellungen (Auswahl)
2005 Khora, Hiroshima, Japan (K)
2006 Izumo Art Festival, Tamatsukuri, Japan (K) Through
the Looking Glas, Haus der Kunst München (K)
2007 sstellung, WCA, London Stopover,
DAAD-Stipendiaten
2007, London (K)
2008 Buckle Your Seatbelt Dorothy, Forum Kunst Rottweil
(EA) Come on Sam, Kunstverein Kirchzarten (EA) Torque,
Kreisgalerie am GNM, Nürnberg (EA)
2009 parallax, Oechsner Galerie Nürnberg (EA)
Selections, Eröffnung Museum Biedermann,
Donaueschingen (K) Max-Pechstein-Förderpreis, Städt.
Sebastian Kuhn – Crossing The Rubicon - Atelier- Und Galeriehaus Defet
In seiner Erscheinungsform und Funktion übernimmt der Lichtkasten gewissermaßen die Rolle eines Nukleus: Je nach Betrachtungswinkel wird das Licht auf der folienbeschichteten Oberfläche in die Farben des Lichtspektrums gebrochen. Dadurch entsteht ein "Lichtkorridor", der von der unteren und oberen Seite des Leuchtkastens einsehbar ist. Durch die Ausrichtung der umliegenden Spiegel wird diese Doppelspiegelung wiederum reflektiert und vervielfältigt – der Blick der Ausstellungsbesucher*innen wird damit in einen vermeintlich unendlichen Raum gelenkt. Erinnerungen an die fantastisch-irritierenden Architekturen eines Giovanni Battista Piranesi oder M. C. Escher, die auf ähnliche Weise mit der Wahrnehmung des Raumes gespielt haben, werden geweckt. Kuhn vollzieht mit seiner Arbeit "Pontracost" im wörtlichen Sinne einen Balanceakt und überführt ihn in eine Konstruktion, die Zerbrechlichkeit und Stabilität, Verletzlichkeit und Stärke ausstrahlt. Ähnlich einer skulpturalen Konversion windet sich das Aluminiumgerüst durch das gesamte Treppenhaus und erweckt damit den Eindruck eines lebenden metallenen Organismus.
1977, Krumbach) angenommen. Ab dem 28. August 2019 ist die mehrteilige ortsspezifische Instal-lation "Pontracost" des in Nürnberg beheimateten Künstlers im Treppenhaus zu besichtigen. Der Titel "Pontracost" spielt ironisch auf den Kontrapost an, ein Gestaltungsmittel aus der Bildhauerei, das das Ne-beneinander von Stand- und Spielbein einer menschlichen Figur bezeichnet, und auf die auch beim Trep-pensteigen stattfindenden Bewegungen. Kuhn installiert über die gesamte Höhe des Treppenhauses Alumi-niumrohre, die ihre Verwendung normalerweise in der Veranstaltungstechnik finden. Mittels Schellen wer-den die Rohre sowohl untereinander verbunden als auch am Geländer der Treppe befestigt und bilden so-mit eine Art "Skelett", das als Bildträger für die unterschiedlich großen Spiegelfragmente fungiert. Diese sind mit einer reflektierenden Folie beschichtet, die in ihrem Ergebnis eine Simulteinität von Transparenz, Kör-perlichkeit und Reflexion innerhalb des Raumes erzeugt. Im Mittelpunkt der Installation, etwa auf Höhe des ersten Obergeschosses, ist ein quadratischer Lichtkasten platziert, der komplett mit Spiegelfolie überzogen ist und innerhalb seines Korpus umlaufend Lichtröhren beheimatet.