#1
Hallo,
um das Einbrandprofil von Schweißnähten zu überprüfen, hat sich ja die Technik des Ätzens durchgesetzt. Bislang dachte ich immer, dass man dazu spezielle Schleifgeräte braucht, die ein sehr feines Schliffbild liefern. Nun habe ich in diesem Video gesehen, dass das Schleifen scheinbar auch mit dem Winkelschleifer und sehr feiner Fächerschleifscheibe funktioniert. Man sieht das ganze recht gut bei Minute 0:50 bis 0:59 und bei Minute 5:32 bis 5:58. Solche Gerätschaften hat man ja daheim und so einen feinen Schliff bekomme ich mit dem WS auch hin. Messer in zitronensäure bläuen DIY Werkstatt. Nun meine Frage, welche Art von Säure verwendet man, um die Oberfläche so zu ätzen, dass das Einbrandprofil ersichtlich wird? Ich würde es gerne mal ausprobieren und mal ein paar meiner Nähte auftrennen und den Einbrand kontrollieren. In dem Video erzählt er von "Haushaltsüblichen Mitteln wie Drano zum Ätzen", was damit genau gemeint ist, weiß ich leider nicht
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe
#2
denk mal in Richtung Damaststahl der wird auch
geätzt.
- Messer in zitronensäure bläuen DIY Werkstatt
Messer In Zitronensäure Bläuen Diy Werkstatt
KOMMENTAR RITTERLADEN:
Danke:-) War trotzdem ein guter Hinweis für uns, dass wir unsere Artikelbeschreibungen entsprechend ergänzen müssen...! Marc-Florian
KEINE DAMASTKLINGE...! Habe Das Messer Schärfen lassen, und musste enttäuscht feststellen das die Maserung sich nicht im Schliff fortsetzt...
trotzdem schneidet das Messer richtig gut. 3 STERNE
Es ist völlig normal, dass das Muster beim Schleifen "verschwindet". Die Linenienstruktur ist beim Damast nur sichtbar, wenn die Oberfläche mit Säure angeäzt wird. Dies kann mit verdünnter Schwefelsäure, aber auch mit Zitronensäure o. ä. passieren. Wenn man eine bereits geäzte Klinge schleift oder poliert, wird das Linenmuster wieder unsichtbar. Man muss dann die Klinge erneut ätzen, um die Damaststruktur sichtbar zu machen. Entsprechende hilfreiche Hinweise hierzu findet man z. auf Youtube unter dem Suchbegriff "Damastmesser ätzen".
Ich würde mal nicht mit allzu starken Konzentrationen anfangen und dann Schrittweise steigern. Und sehr wichtig: Gummihandschuhe und Schutzbrille sind Pflicht und die Plörre unter keinen Umständen mit Basen in Verbindung bringen oder in den Ausguss kippen!!! Ich weiß wovon ich rede, das hat ein Student bei uns letztes Jahr gemacht und der Keller in den das Rohr lief wurde zur Sickergrube. Am besten man verwendet Glasflaschen zur Aufbewahrung und beschriftet diese sorgfältig und auffallend. Manchmal erkennt man übrigens sogar schon an einem guten Schnitt mit dem Winkelschleifer den Einbrand recht gut, ich würds gern an einem Foto zeigen aber so hoch löst keine meiner Kameras auf. #8
habe heute erste Tests durchgeführt, allerdings ohne Erfolg
Habe MAG Nähte an ganz normalem S235JR aufgetrennt, den Schnitt mit einer Fächerscheibe mit 120er Körnung nachgeschliffen und von Hand mit Poliervlies nachpoliert. Dann habe ich Drano Power Gel mit dem Pinsel aufgetragen und ca. 1, 5 bis 2 Stunden einwirken lassen.