7. Otto Dix, 1891 – 1969
Otto Dix gehört zu den wichtigsten Vertretern der Neuen Sachlichkeit und ist für seine sozialkritischen und harten realistischen Darstellungen der deutschen Gesellschaft und Brutalität des Krieges bekannt. Dix wurde in den Ersten Weltkrieg einbezogen und von den Bildern und Ereignissen des Krieges zutiefst betroffen. Seine traumatischen Erlebnisse während dieser Zeit schilderte er in einigen Gemälden. Während des NS-Regimes wurden seine Werke als "entartete Kunst" betitelt und aus deutschen Museen beschlagnahmt. Ausstellung von Werken lebender fränkischer Künstler - Kunstschau junger Künstl…. Daraufhin musste er versprechen, nur noch Landschaftsbilder zu malen. Zwei seiner bekanntesten Werke sind Der Krieg (1929 – 1932) und Bildnis der Journalistin Sylvia von Harden (1926). 8. Max Ernst, 1891 – 1976
Max Ernst hatte zwar keine künstlerische Ausbildung, aber dafür große Experimentierfreude. Er arbeitete mit unterschiedlichen Techniken wie Film, Malerei und Collagen und gilt als Erfinder der Frottage-Technik. Der Künstler war ein wichtiger Pionier der Dada Bewegung und des Surrealismus und seine traumhafte Bildsprache ist ein wichtiges Merkmal seiner Werke.
- Ausstellung von Werken lebender fränkischer Künstler - Kunstschau junger Künstl…
Ausstellung Von Werken Lebender Fränkischer Künstler - Kunstschau Junger Künstl…
Die Verwendung von Blei wurde sein Markenzeichen, neben weiteren unkonventionellen Materialien wie Stroh, Asche, Ton und Schellack. Einige seiner Werke befinden sich unter anderem im Art Institute of Chicago, im MoMA und in der Tate Gallery London.
Mehr als 15 Jahre hat er dafür Fotos aus Zeitungen oder im Internet gesammelt. Dass sie von unterschiedlicher Qualität, manche arg verpixelt sind, spielt keine Rolle. Wichtiger ist die Farbe, das Cyanblau, das die Tafeln gleichsam zu einem einzigen Block erstarren lässt. Nur den Händen hat er ihren ursprünglichen Farbton belassen. Dass es sich um einen Kreis handelt, entdeckt man erst bei längerer Beobachtung. Die Porträts sind so angeordnet, dass sich die Politiker langsam zu drehen scheinen, bis schließlich eine Rückenfigur erreicht ist. Von ihr aus kehrt der Winkende wieder ins Profil zurück und spiegelbildlich endet es genau da, wo alles angefangen hat. Doch das ist nicht die einzige Arbeit des 1977 in Ost-Berlin geboren und inzwischen in Leipzig lebenden Fotografen. Für seine Porträtreihe "Zwölf" hat er befreundete Künstler fotografiert, ganz realistisch in ihrer jeweiligen Arbeitskleidung, deren Stoff er auch für den jeweiligen Rahmen verwendet. Das Gesicht freilich - das eigentlich Wesentliche eines Porträts - ist nicht zu erkennen.